Inhalt
- | Kapitel kaufen CoverU1
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen Einleitung. Von Jean-Claude WolfVII
- | Kapitel kaufen Editorische Bemerkung2
- | Kapitel kaufen John Stuart Mill: Autobiographie4
- | Kapitel kaufen 1. Kapitel (1806–1819): Kindheit und erste Erziehung6
- | Kapitel kaufen 2. Kapitel (1818–1821): Moralische Einflüsse in früher Jugend. Charakter und Ansichten meines Vaters35
- | Kapitel kaufen 3. Kapitel (1821–1823): Letztes Stadium der Erziehung und erste Stufe der Selbstbildung 54
- | Kapitel kaufen 4. Kapitel (1823–1828):Jugendlicher Propagandismus. Das ›Westminster Review‹74
- | Kapitel kaufen 5. Kapitel (1828–1832): Eine seelische Krise in meiner Lebensgeschichte. Eine Stufe vorwärts110
- | Kapitel kaufen 6. Kapitel (1832–1840): Beginn der wertvollsten Freundschaft meines Lebens. Tod meines Vaters. Schriften und andere Aktivitäten bis 1840153
- | Kapitel kaufen 7. Kapitel (1840–1870): Allgemeiner Überblick über den Rest meines Lebens183
- | Kapitel kaufen Daten zu Leben und Werk260
- | Kapitel kaufen Bibliographische Hinweise263
- | Kapitel kaufen Personenregister267
Beschreibung
Mills "Autobiographie" ist ein hervorragendes Zeitzeugnis aus dem spätviktorianischen England. Zu den Höhepunkten gehören die eindringliche Schilderung der intellektuellen Früherziehung durch seinen Vater James, die mit verhaltener Erschütterung berichtete Lebenskrise des intellektuell überarbeiteten und hochsensiblen jungen Mannes und die panegyrische Beschreibung einer seelischen und intellektuellen Verschmelzung mit der Geliebten und späteren Gattin, Harriet Taylor.
Das Buch veranschaulicht den lebensgeschichtlichen und emotionalen Hintergrund der Entstehung von Mills einflussreichen Werken zur Logik und Erkenntnislehre, zur Ökonomie und Sozialphilosophie. Er schildert seine tiefe Abneigung gegen alle Art von Bevormundung und gegen die Unterdrückung der Frauen, und er plädiert für eine Synthese von Utilitarismus und Liberalismus mit sozialem Gewissen. Aus dem jugendlichen Wahrheits- und Gerechtigkeitsfanatiker wird eine tolerante Persönlichkeit mit einer Offenheit für die Teilwahrheiten der antiken, christlichen und romantischen Traditionen.
Das brillante Selbstporträt von Mill als Politiker innerhalb und außerhalb des Parlaments unterstreicht, dass es ihm nicht um die eigene Machtposition geht, sondern darum, seine Ideen zur Verbesserung der Menschheit zu verbreiten. Das literarische Meisterwerk beschreibt den souveränen Denker und den fehlbaren Menschen. Es enthält eine pointierte Erläuterung seiner bekanntesten Schrift "Über die Freiheit" und die Selbstdarstellung eines Melancholikers, der gelegentlich bei den Dichtern Zuflucht findet und nicht nur von seinen Leistungen, sondern auch von seinen gescheiterten Ambitionen und persönlichen Verlusten Rechenschaft ablegt.
Das Buch veranschaulicht den lebensgeschichtlichen und emotionalen Hintergrund der Entstehung von Mills einflussreichen Werken zur Logik und Erkenntnislehre, zur Ökonomie und Sozialphilosophie. Er schildert seine tiefe Abneigung gegen alle Art von Bevormundung und gegen die Unterdrückung der Frauen, und er plädiert für eine Synthese von Utilitarismus und Liberalismus mit sozialem Gewissen. Aus dem jugendlichen Wahrheits- und Gerechtigkeitsfanatiker wird eine tolerante Persönlichkeit mit einer Offenheit für die Teilwahrheiten der antiken, christlichen und romantischen Traditionen.
Das brillante Selbstporträt von Mill als Politiker innerhalb und außerhalb des Parlaments unterstreicht, dass es ihm nicht um die eigene Machtposition geht, sondern darum, seine Ideen zur Verbesserung der Menschheit zu verbreiten. Das literarische Meisterwerk beschreibt den souveränen Denker und den fehlbaren Menschen. Es enthält eine pointierte Erläuterung seiner bekanntesten Schrift "Über die Freiheit" und die Selbstdarstellung eines Melancholikers, der gelegentlich bei den Dichtern Zuflucht findet und nicht nur von seinen Leistungen, sondern auch von seinen gescheiterten Ambitionen und persönlichen Verlusten Rechenschaft ablegt.
Zitate
Gerade für eine genauere Kenntnis des von ihm vertretenen Modells liberaler Politik ist die 'Autobiographie' durchaus von Belang. [...] Der Band entspricht in jeder Hinsicht (auch ausstattungsmäßig) dem hohen Standard der Philosophischen Bibliothek, der besten philosophischen Textsammlung hierzulande.
Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung