Inhalt
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen Einleitung der HerausgeberIX
- | Kapitel kaufen 1. Die Berliner Gruppe und die Gesellschaft für empirische/wissenschaftliche PhilosophieIX
- | Kapitel kaufen 2. Unterschiede zwischen der Berliner Gruppe und dem Wiener KreisXII
- | Kapitel kaufen 3. Einige MissverständnisseXXI
- | Kapitel kaufen 4. Die Berliner Gruppe und der Wiener Kreis: Gemeinsamkeit und reziproke EinflüsseXXV
- | Kapitel kaufen 5. Struktur des Kerns der Berliner GruppeXXIX
- | Kapitel kaufen 6. Die Peripherie der GruppeXLIII
- | Kapitel kaufen 7. Zu dieser AusgabeLIV
- | Kapitel kaufen 8. Ausgewählte Werke der Mitglieder der Berliner GruppeLV
- | Kapitel kaufen Die Berliner Gruppe. Texte zum Logischen Empirismus1
- | Kapitel kaufen I. Wissenschaftslehre und Naturphilosophie1
- | Kapitel kaufen 1.1 Kurt Lewin: Über Idee und Aufgabe der vergleichenden Wissenschaftslehre (1927)3
- | Kapitel kaufen 1.2 Alexander Herzberg: Empirische Philosophie (1928)41
- | Kapitel kaufen 1.3 Kurt Grelling: Philosophy of the exact science: its present status in Germany (1928)47
- | Kapitel kaufen 1.4 Kurt Grelling: Die Philosophie der Raum-Zeit-Lehre (1930)69
- | Kapitel kaufen II. Philosophie der Mathematik99
- | Kapitel kaufen 2.1 Walter Dubislav: Über das Verhältnis der Logik zur Mathematik (1925/26)101
- | Kapitel kaufen 2.2 Walter Dubislav: Über den sogenannten Gegenstand der Mathematik (1930)121
- | Kapitel kaufen III. Wahrscheinlichkeit und Induktion149
- | Kapitel kaufen 3.1 Hans Reichenbach: Philosophische Kritik der Wahrscheinlichkeitsrechnung (1920)151
- | Kapitel kaufen 3.2 Hans Reichenbach: Kausalität und Wahrscheinlichkeit (1930)173
- | Kapitel kaufen 3.3 Hans Reichenbach: Die logischen Grundlagen des Wahrscheinlichkeitsbegriffs (1933)211
- | Kapitel kaufen 3.4 Carl G. Hempel: Über den Gehalt der Wahrscheinlichkeitsaussagen (1935)241
- | Kapitel kaufen IV. Definition und Begründung283
- | Kapitel kaufen 4.1 Walter Dubislav: Zur kalkülmäßigen Charakterisierung der Definition (1928)285
- | Kapitel kaufen 4.2 Walter Dubislav: Zur Wahrheitstheorie (1930/31)297
- | Kapitel kaufen 4.3 Kurt Grelling: Bemerkungen zu Dubislavs ›Die Definition‹ (1932)311
- | Kapitel kaufen V. Metaphysik und Wissenschaftsontologie325
- | Kapitel kaufen 5.1 Hans Reichenbach: Metaphysik und Naturwissenschaft (1925)327
- | Kapitel kaufen 5.2 Kurt Grelling: Realism and Logic: An Investigation of Russell’s Metaphysics (1929)347
- | Kapitel kaufen 5.3 Carl G. Hempel und Paul Oppenheim: Die logische Bedeutung des Typusbegriffs (1936)365
- | Kapitel kaufen 5.4 Kurt Grelling und Paul Oppenheim: Der Gestalt-Begriff im Lichte der neuen Logik (1937)377
- | Kapitel kaufen VI. Geschichte der Philosophie395
- | Kapitel kaufen 6.1 Walter Dubislav: Zur Methodenlehre des Kritizismus (1929)397
- | Kapitel kaufen 6.2 Walter Dubislav: Über Bolzano als Kritiker Kants (1929)429
- | Kapitel kaufen 6.3 Hans Reichenbach: Kant und die Naturwissenschaft (1933)443
- | Kapitel kaufen Anmerkungen467
- | Kapitel kaufen Quellenverzeichnis487
- | Kapitel kaufen Personenregister489
Beschreibung
Diese Anthologie versammelt die zentralen Texte der Berliner Gruppe um den Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Hans Reichenbach, die in den 1920er Jahren parallel zum Wiener Kreis die Grundsätze einer »wissenschaftlichen Philosophie« entwickelte und die Grundlagen der modernen Wissenschaftstheorie legte.
Die Bemühungen um die Etablierung einer »wissenschaftlichen Philosophie«, die ab Mitte der 1920er Jahre in Deutschland und Österreich stattfanden und in die programmatische Formulierung des sogenannten Logischen Empirismus mündeten, werden im Allgemeinen mit dem »Wiener Kreis« um Moritz Schlick, Rudolf Carnap, Otto Neurath und anderen in Verbindung gebracht (s. PhB 577). Weniger bekannt ist, dass es in Berlin eine ebenso bedeutende, parallel arbeitende Gruppe von Philosophen und Wissenschaftstheoretikern gab, die zum gleichen Zeitpunkt dasselbe Ziel verfolgte und aus nicht minder prominenten Denkern bestand.
Die Berliner Gruppe um Hans Reichenbach, Kurt Lewin, Walter Dubislav, Alexander Herzberg, Kurt Grelling und Carl Gustav Hempel, die die »Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie« in Berlin leitete, verstand sich als gleichberechtigter Partner der Wiener Kollegen und schlug durchaus einen eigenständigen Weg zu »einer an der exakten Wissenschaft geschulten Philosophie« (Reichenbach) ein. Im öffentlichen und geistigen Leben der deutschen Hauptstadt spielte sie eine bedeutende Rolle, bevor ihre Mitglieder durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden. Nach ihrer Emigration haben Reichenbach, Hempel und andere für die Entwicklung der analytischen Philosophie und der modernen Wissenschaftstheorie im angelsächsischen Sprachraum eine bedeutende Rolle gespielt.
Der Band fasst erstmals in einer repräsentativen Auswahl die Texte der Berliner Gruppe in einer Anthologie zusammen und zeigt die Bedeutung und die Einheitlichkeit der Gruppe als – neben dem Wiener Kreis – zweitem Entstehungsort exakter Philosophie.
Die Bemühungen um die Etablierung einer »wissenschaftlichen Philosophie«, die ab Mitte der 1920er Jahre in Deutschland und Österreich stattfanden und in die programmatische Formulierung des sogenannten Logischen Empirismus mündeten, werden im Allgemeinen mit dem »Wiener Kreis« um Moritz Schlick, Rudolf Carnap, Otto Neurath und anderen in Verbindung gebracht (s. PhB 577). Weniger bekannt ist, dass es in Berlin eine ebenso bedeutende, parallel arbeitende Gruppe von Philosophen und Wissenschaftstheoretikern gab, die zum gleichen Zeitpunkt dasselbe Ziel verfolgte und aus nicht minder prominenten Denkern bestand.
Die Berliner Gruppe um Hans Reichenbach, Kurt Lewin, Walter Dubislav, Alexander Herzberg, Kurt Grelling und Carl Gustav Hempel, die die »Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie« in Berlin leitete, verstand sich als gleichberechtigter Partner der Wiener Kollegen und schlug durchaus einen eigenständigen Weg zu »einer an der exakten Wissenschaft geschulten Philosophie« (Reichenbach) ein. Im öffentlichen und geistigen Leben der deutschen Hauptstadt spielte sie eine bedeutende Rolle, bevor ihre Mitglieder durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden. Nach ihrer Emigration haben Reichenbach, Hempel und andere für die Entwicklung der analytischen Philosophie und der modernen Wissenschaftstheorie im angelsächsischen Sprachraum eine bedeutende Rolle gespielt.
Der Band fasst erstmals in einer repräsentativen Auswahl die Texte der Berliner Gruppe in einer Anthologie zusammen und zeigt die Bedeutung und die Einheitlichkeit der Gruppe als – neben dem Wiener Kreis – zweitem Entstehungsort exakter Philosophie.