Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover 1
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis 7
- | Kapitel kaufen 1. Einführung 9
- | Kapitel kaufen 1.1 Die moderne Zwiegespaltenheit als philosophischer Schlüssel zur Sinnfrage 9
- | Kapitel kaufen 1.2 Die Frage nach dem Sinn des Lebens 17
- | Kapitel kaufen 1.3 Das zwiegespaltene Verhältnis des modernen Denkens zu den vormodernen metaphysischen Sinnentwürfen 22
- | Kapitel kaufen 2. Zentrale Sinngehalte von vormodernen Sinnentwürfen 35
- | Kapitel kaufen 2.1 Die sinnvolle Ordnung der Welt und der Stellenwert der Wahrheit 35
- | Kapitel kaufen 2.1.1 Die Einbettung des Menschen in einen sinnerfüllten Kosmos: Platon 35
- | Kapitel kaufen 2.1.2 Das existentiell bedeutsame Wesen des Seienden: Aristoteles 45
- | Kapitel kaufen 2.2 Die Vorstellung einer transzendenten Gegenwirklichkeit 73
- | Kapitel kaufen 2.3 Das geistig übende Streben nach dem Höheren 88
- | Kapitel kaufen 2.3.1 Die Praxis des geistigen Übens: Marc Aurel 89
- | Kapitel kaufen 2.3.2 Moderne Bezugnahmen auf die Idee des geistigen Übens 101
- | Kapitel kaufen 2.3.2.1 Der Antagonismus zur Welt und die Transformation der Existenz: Martin Heidegger 102
- | Kapitel kaufen 2.3.2.2 Wahrheit und Geistigkeit: Michel Foucault 114
- | Kapitel kaufen 2.3.2.3 Das übende Streben nach dem Höheren: Peter Sloterdijk128
- | Kapitel kaufen 3. Sinnvorstellungen in der Moderne 151
- | Kapitel kaufen 3.1 Die Ursprünge moderner Sinnvorstellungen und ihre heutige Relevanz 151
- | Kapitel kaufen 3.1.1 Die Selbstbestimmtheit des Individuums im Denken der Renaissance: Pico della Mirandola 151
- | Kapitel kaufen 3.1.2 Die inhärente Konflikthaftigkeit moderner Sinnvorstellungen 170
- | Kapitel kaufen 3.2 Das wissenschaftliche Denken und die Frage nach dem Sinn des Lebens 174
- | Kapitel kaufen 3.3 Der Bruch als paradoxe Kontinuität – Die destruktive Kraft von Wahrheit und Wahrhaftigkeit: Friedrich Nietzsche 187
- | Kapitel kaufen 3.4 Das moderne Ringen mit vormodernen Sinngehalten 213
- | Kapitel kaufen 3.4.1 Die Neuverortung des Höheren im Diesseits: Friedrich Nietzsche 213
- | Kapitel kaufen 3.4.2 Die Metapher des Höheren unter den Bedingungen der Moderne: Gotthard Günther 220
- | Kapitel kaufen 3.4.3 Die Zurücknahme des Wahrheitsanspruches: Immanuel Kant 225
- | Kapitel kaufen 3.4.4 Die Wahl als Sinnfundament: Søren Kierkegaard 233
- | Kapitel kaufen 3.4.5 Freie Sinnschöpfung in einer sinnfreien Welt: Martin Heidegger 249
- | Kapitel kaufen 3.4.6 Einige Aspekte moderner Sinnvorstellungen: Freiheit, Lebenskomfort und Technik 260
- | Kapitel kaufen 3.4.7 Die Reflexion auf die Kontingenz der Fundamente: Kurt Hübner 275
- | Kapitel kaufen 4. Fazit und Ausblick 295
- | Kapitel kaufen Danksagung 301
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis 303
- | Kapitel kaufen Anmerkungen 311
Beschreibung
Die Frage nach dem Sinn des Lebens zählt zu den sogenannten „großen Fragen“ der Philosophie. Anders als etwa die Frage nach dem guten Leben ist sie jedoch kein ethisches Problem, sondern stellt in umfassenderem Sinne die Vorstellungen des Menschen von einem guten Leben in einen Zusammenhang mit seinen Vorstellungen von der Welt. Weshalb fällt es gerade dem modernen Denken – anders als etwa dem antiken – so schwer, auf die Frage nach dem Sinn des Lebens überzeugende Antworten zu finden? In einem materialreichen Durchgang durch die Philosophiegeschichte seit der Antike arbeitet der Autor die ideen-, begriffs- und philosophiegeschichtlichen Bedingungen der Möglichkeit heraus, in der Moderne die Frage nach dem Sinn des Lebens überzeugend zu beantworten. Die Philosophie hat seit Beginn der Neuzeit einen dialektisch höchst ambivalenten Bruch mit vormodernen Sinnantworten vollzogen, die einerseits hartnäckig präsent bleiben, andererseits einem dem Naturalismus verpflichteten Denken aber fremd geworden sind. So wird die moderne Philosophie die Frage nach dem Sinn des Lebens zwar nicht los, begibt sich jedoch zugleich der Denkmittel, sie noch vernünftig beantworten zu können.
Zitate
"Krizas Buch ist trotz gewisser Redundanzen, die man aber auch positiv als didaktisch sinnvolle Wiederholungen interpretieren kann, ausgezeichnet lesbar und macht sowohl die verfolgte Fragestellung als auch die verschiedenen Autoren (ja, nur Männer) sehr gut verständlich und zugänglich." Ralf Schöppner, humanismus aktuell | Zeitschrift für Kultur & Weltanschauung, Online-Ausgabe Berlin 2019, 10. [23.] Jg., H. 2