Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
- | Kapitel kaufen 1. Der Blick in den Abgrund7
- | Kapitel kaufen 2. Klimachaos: ein »schwarzer« oder ein»weißer Schwan«?13
- | Kapitel kaufen 3. Technologische Verführungen17
- | Kapitel kaufen 4. Geo-Engineering und Vorsorgeprinzip21
- | Kapitel kaufen 5. Soll man mit Klimaleugnern diskutieren?27
- | Kapitel kaufen 6. Der Gott des Grünen Wachstums hat uns verlassen31
- | Kapitel kaufen 7. Ziviler Ungehorsam und "Extinction Rebellion"37
- | Kapitel kaufen 8. Politik und Spiritualität43
- | Kapitel kaufen 9. Die Lösung des Armutsproblems: »Entwicklung« oder Post-Entwicklung?49
- | Kapitel kaufen 10. Technologie nach dem Ende des Empire57
- | Kapitel kaufen 11. Das »Informationsdefizit«-Modell des Wandels61
- | Kapitel kaufen 12. Die Rolle von »Lehrern« in einer niedergehenden Zivilisation67
- | Kapitel kaufen 13. Die Krise als Chance71
- | Kapitel kaufen 14. Die Sterilität der Einbildungskraft83
- | Kapitel kaufen 15. Die existentielle Leere,die der Konsumismus nicht füllen kann87
- | Kapitel kaufen 16. Kultur und politische Ökonomie93
- | Kapitel kaufen 17. Der Neubeginn ist nah101
- | Kapitel kaufen Nachwort von Helena Norberg-Hodge107
- | Kapitel kaufen Anmerkungen115
- | Kapitel kaufen Register131
Beschreibung
Die industrielle Zivilisation hat keine Zukunft. Sie basiert grundsätzlich auf unbegrenztem Wachstum – auf einem begrenzten Planeten. Die unverminderte, rücksichtslose Verbrennung von fossilen Rohstoffen heizt das Klima weiter an. Durch kleinteilige Reformen und technologische Innovationen, wie sie gegenwärtig auf der politischen Agenda stehen, wird sich das Problem aber nicht in den Griff bekommen lassen. Eher früher als später wird – so die These – das globale kapitalistische System sein Ende finden, zerstört aufgrund der von ihm selbst hervorgebrachten ökologischen Widersprüche. Wenn die Menschheit nicht – nach heutigem Stand völlig unerwartete – radikale Schritte unternimmt, wird der Zusammenbruch der Industriegesellschaft, wie wir sie kennen, in ein Desaster münden.
Der britische Philosoph Rupert Read und der australische Nachhaltigkeitsforscher Samuel Alexander versuchen in diesem Gesprächsbuch der wahrscheinlichen Entwicklung ungeschönt ins Auge zu blicken. Worin liegen die Gründe für die intellektuelle Scheu (die die Fridays-for-Future-Generation nicht mehr hat), sich mit der katastrophalen Perspektive auseinanderzusetzen? Was speist die Hoffnung, es werde schon eine technische Lösung vom Himmel fallen? Und welche begründeten Handlungsoptionen bleiben uns?
Mit realistischem Blick und einer dennoch ungebrochen positiven Haltung stellen sich Read und Alexander dem unbequemen Gespräch über das Ende der Industriegesellschaft und was danach kommt.
Der britische Philosoph Rupert Read und der australische Nachhaltigkeitsforscher Samuel Alexander versuchen in diesem Gesprächsbuch der wahrscheinlichen Entwicklung ungeschönt ins Auge zu blicken. Worin liegen die Gründe für die intellektuelle Scheu (die die Fridays-for-Future-Generation nicht mehr hat), sich mit der katastrophalen Perspektive auseinanderzusetzen? Was speist die Hoffnung, es werde schon eine technische Lösung vom Himmel fallen? Und welche begründeten Handlungsoptionen bleiben uns?
Mit realistischem Blick und einer dennoch ungebrochen positiven Haltung stellen sich Read und Alexander dem unbequemen Gespräch über das Ende der Industriegesellschaft und was danach kommt.
Zitate
"Rupert Reads Klima-Dialoge sind erfrischend radikal und willensstark."
Der Freitag 32/20, Bernhard Malkmus
„Hat da ein Alarmist Sehnsucht nach dem Untergang? Nein, Rupert Read hält es mit Wittgenstein: Gedankliche Klarheit hat einen therapeutischen, einen befreienden Effekt. Wer sich nichts vormacht, wer "das Verhängnis, das uns umgibt", nicht leugnet, wird handlungsfähig. Es ist fünf Minuten nach zwölf – aber es ist noch Zeit, Richtiges zu tun.“
Uwe Justus Wenzel, Die Zeit