Contents
- | Kapitel kaufen Inhalt3
- | Kapitel kaufen Editorial5
- | Kapitel kaufen AUFSÄTZE11
- | Kapitel kaufen Über das Dokumentarische | Harun Farocki11
- | Kapitel kaufen Bilder nehmen | Harun Farocki: »Über das Dokumentarische« | Volker Pantenburg21
- | Kapitel kaufen Genäht oder gegraben, ephemer oder in die Erde versenkt | Divergente architektonische Modi der kollektiven Existenz | Heike Delitz27
- | Kapitel kaufen Schwarze Lichter? Bildlogische Operationen bei Michelangelo und Matisse | Wolfram Pichler45
- | Kapitel kaufen ARCHIV63
- | Kapitel kaufen Erotische Stoffleidenschaft bei der Frau | Gaëtan Gatian de Clérambault63
- | Kapitel kaufen Vom Weben als Beschäftigung für die Kranken | Gaëtan Gatian de Clérambault73
- | Kapitel kaufen Kommentar zu den Texten Erotische Stoffleidenschaft bei der Frau und Vom Weben als Beschäftigung für die Kranken von Gaëtan Gatian de Clérambault | Martin Stingelin75
- | Kapitel kaufen SCHWERPUNKT81
- | Kapitel kaufen Bauen Knoten Verbinden | Tim Ingold81
- | Kapitel kaufen Textile Diagrams | Florian Pumhösl’s Abstraction as Method | T'ai Smith101
- | Kapitel kaufen Sewing as Authority in the Middle Ages | Kathryn M. Rudy117
- | Kapitel kaufen Klangteppiche Transmediale Verhältnisse zwischen Weberei und Musik | Birgit Schneider133
- | Kapitel kaufen Couleurs à la mode | Impressionism as an Effect of the Chemical Industry | Wolf Kittler159
- | Kapitel kaufen Abstracts185
- | Kapitel kaufen Autorenangaben189
- | Kapitel kaufen Adressen Autoren ZMK 6 | 1 | 2015191
Details
Ausgehend von der griechischen Mythologie werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Singen und Weben, dem Flechttanz und den strukturellen Ähnlichkeiten von Notationsformen und Steuerungsprinzipien in Musik und Weberei ausgelotet. Es zeigt sich, dass das Verhältnis der Zeitkunst Musik und der Raumkunst Weberei weit über das hinausweist, was sich im bloß metaphorischen Sprechen von >Klanggeweben< abzeichnet. Die Beziehung zwischen Kunstformen und Medien bringt vielmehr mythischspirituelle Ebenen zum Ausdruck. Die Umwandlung von Geweben in Musik respektive Musik in Weberei wiederum macht das kreative Potential der Transposition fruchtbar. Based on Greek mythology, the multiple relationships between singing and weaving, »Flechttanz« (»weaving dance«) and the structural similarities of forms of notation and principles of control in music and weaving are explored. It is found that the relationship between music (as a temporal art) and weaving (as a spatial art) goes far beyond that which the metaphor of »sound tissues« points at. Rather, the relationship between art forms and media expresses mythical and spiritual levels. The transformation of tissues in music or, respectively, music in tissues, makes the creative potential of transposition productive.
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