Inhalt
- | Kapitel kaufen CoverU1
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen VorbemerkungVII
- | Kapitel kaufen EinleitungXI
- | Kapitel kaufen 1. Philosophie der deutschen AufklärungXI
- | Kapitel kaufen 2. Herder und Kant als Akteure der deutschen AufklärungsphilosophieXIX
- | Kapitel kaufen 3. Herders PhilosophieXXIII
- | Kapitel kaufen 4. Herders Metakritik – Zentrale Themen und ThesenXXXIV
- | Kapitel kaufen 5. (Frühe) Rezeption der MetakritikLXIV
- | Kapitel kaufen 6. Zu dieser AusgabeLXXIII
- | Kapitel kaufen 7. Auswahlliteratur zu Herders Philosophie, unter besonderer Berücksichtigung seiner Kant-DiskussionLXXIV
- | Kapitel kaufen Johann Gottfried Herder: Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft1
- | Kapitel kaufen Verstand und Erfahrung3
- | Kapitel kaufen [Vorrede] 5
- | Kapitel kaufen Inhalt des ersten Teils der Metakritik15
- | Kapitel kaufen 1. Titel und Einleitung19
- | Kapitel kaufen 2. Metakritik der sogenannten Transzendental-Ästhetik45
- | Kapitel kaufen 3. Metakritik der sogenannten Transzendental-Analytik73
- | Kapitel kaufen 4. Vom Schematismus reiner Verstandesbegriffe112
- | Kapitel kaufen 5. Metakritik des Systems aller Grundsätze des reinen Verstandes128
- | Kapitel kaufen 6. Vom Idealismus und Realismus147
- | Kapitel kaufen 7. Vom Dinge an sich, neben und hinter aller Erscheinung166
- | Kapitel kaufen Vernunft und Sprache189
- | Kapitel kaufen Inhalt des zweiten Teils der Metakritik191
- | Kapitel kaufen 8. Metakritik der transzendentalen Dialektik195
- | Kapitel kaufen 9. Von Paralogismen der reinen Vernunft213
- | Kapitel kaufen 10. Von Antinomien der Vernunft220
- | Kapitel kaufen 11. Vom Ideal der Vernunft229
- | Kapitel kaufen 12. Vom regulativen Gebrauch der Vernunft237
- | Kapitel kaufen 13. Vom Disziplinieren der reinen Vernunft258
- | Kapitel kaufen 14. Vom Kanon der Vernunft. Imgleichen vom Meinen, Wissen und Glauben. Und von der Sphäre menschlicher Erkenntniskräfte275
- | Kapitel kaufen 15. Verfehlte Kritik der reinen Vernunft298
- | Kapitel kaufen Zugabe. Neueste Nachricht von einer kritischen Fakultät der reinen Vernunft319
- | Kapitel kaufen Personenregister 337
Beschreibung
Herder, der zeit seines Lebens Kant als Lehrer rühmte, stand dessen »kopernikanischer Wende« mit tiefer Skepsis gegenüber. Er sah im vorkritischen Kant den besseren Philosophen und lehnte Kants kritische Transzendentalphilosophie mit ihrer geltungstheoretischen Bevorzugung des Subjekts ab. In vielem geht Herder aber über Kant hinaus und erscheint heute überraschend modern, so in der Verknüpfung von Erkenntnis- und Sprachtheorie, des geschichtlichen und interkulturellen Denkens mit metaphysischem, wertuniversalistischem Denken und in der Kritik der mechanistischen Naturwissenschaft und subjektzentrischen Philosophie der Neuzeit. Wenige haben eine so entschlossene und scharfe Analyse von Kants Theoremen durchgeführt wie er.
Herders »Metakritik« erntete in ihrer Zeit nur wenig Aufmerksamkeit und eher verständnislose Kritik, für die Ausgestaltung der Systeme des deutschen Idealismus und die Philosophiegeschichte des 19. wie 20. Jahrhunderts blieb sie weitgehend folgenlos. Mehr als andere bedeutende Denker der Geistesgeschichte leidet das Bild Herders bis heute unter zahlreichen Stereotypen. Sein Werk erfreut sich inzwischen aber einer zunehmenden Aufmerksamkeit. Er wird nicht mehr »nur« als Geschichts-, Sprach- oder Kulturphilosoph wahrgenommen, sondern auch als bedeutender Erkenntnistheoretiker und Metaphysiker.
Herders »Metakritik« erntete in ihrer Zeit nur wenig Aufmerksamkeit und eher verständnislose Kritik, für die Ausgestaltung der Systeme des deutschen Idealismus und die Philosophiegeschichte des 19. wie 20. Jahrhunderts blieb sie weitgehend folgenlos. Mehr als andere bedeutende Denker der Geistesgeschichte leidet das Bild Herders bis heute unter zahlreichen Stereotypen. Sein Werk erfreut sich inzwischen aber einer zunehmenden Aufmerksamkeit. Er wird nicht mehr »nur« als Geschichts-, Sprach- oder Kulturphilosoph wahrgenommen, sondern auch als bedeutender Erkenntnistheoretiker und Metaphysiker.