Inhalt
- | Kapitel kaufen InhaltV
- | Kapitel kaufen SiglenVII
- | Kapitel kaufen EinleitungIX
- | Kapitel kaufen Kants Theorie moralischer Motivation1
- | Kapitel kaufen Karl Ameriks: Kant and Motivational Externalism3
- | Kapitel kaufen Marcia Baron: Overdetermined Actions and Imperfect Duties23
- | Kapitel kaufen Reinhard Brandt: Die Selbstverwirklichung des Menschen in der Kantischen Moralphilosophie (Ein Stenogramm)39
- | Kapitel kaufen Patrick Kain: Constructivism, Intrinsic Normativity, and the Motivational Analysis Argument59
- | Kapitel kaufen Robert B. Louden: Moralische Stärke: Tugend als eine Pflicht gegen sich selbst79
- | Kapitel kaufen Frederick Rauscher: Reason as a Natural Cause97
- | Kapitel kaufen Theorien moralischer Motivation im Anschluß an Kant111
- | Kapitel kaufen Heiner F. Klemme: Praktische Gründe und moralische Motivation. Eine deontologische Perspektive113
- | Kapitel kaufen Wolfgang Kuhlmann: Motivation in der Diskursethik155
- | Kapitel kaufen Gertrud Nunner-Winkler: Freiwillige Selbstbindung aus Einsicht – ein moderner Modus moralischer Motivation165
- | Kapitel kaufen Konstantin Pollok: Kant und Habermas über das principium executionis moralischer Handlungen193
- | Kapitel kaufen Alternativen zu Kant229
- | Kapitel kaufen Uta Eichler: Mitleid und Pflicht231
- | Kapitel kaufen Stefan Gosepath: Moralische Normativität und Motivation255
- | Kapitel kaufen John Hare: On Recognizing our Duties as God’s Commands275
- | Kapitel kaufen Paul Russell: Practical Reason and Motivational Scepticism287
- | Kapitel kaufen Dieter Schönecker: Warum moralisch sein? Eine Landkarte für Moralische Realisten299
- | Kapitel kaufen Peter Stemmer: Moral, künstliche Gründe und moralische Motivation329
- | Kapitel kaufen Die Autoren343
- | Kapitel kaufen Personenregister347
Beschreibung
Die überzeugendsten Argumente für die Auffassung, daß der Mensch aus Gründen seiner Vernunft autonom und verantwortlich handeln kann und die Unbedingtheit moralischer Forderungen anerkennen soll, verdanken wir Immanuel Kant (dargelegt in seiner 'Kritik der praktischen Vernunft', Riga 1788). Dies gilt auch für seine Konzeption der Idee der moralischen Motivation, in deren Mittelpunkt die Begriffe der reinen praktischen Vernunft und der Achtung stehen. Doch trotz einer mehr als zweihundertjährigen Interpretations- und Rezeptionsgeschichte ist der systematische Gehalt dieser Konzeption noch immer umstritten.
Vertritt Kant eine puristische Ansicht über das Verhältnis von moralischen Verpflichtungen und moralischer Motivation, wonach jemand nicht anders handeln kann (oder darf) als so, wie es das Gebot des kategorischen Imperativs von ihm fordert? Oder besteht zwischen der möglichen Einsicht in unsere moralische Pflicht und unserem Wunsch, entsprechend zu handeln, nur eine kontingente Beziehung? Einfacher gesagt: Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluß über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.
Vertritt Kant eine puristische Ansicht über das Verhältnis von moralischen Verpflichtungen und moralischer Motivation, wonach jemand nicht anders handeln kann (oder darf) als so, wie es das Gebot des kategorischen Imperativs von ihm fordert? Oder besteht zwischen der möglichen Einsicht in unsere moralische Pflicht und unserem Wunsch, entsprechend zu handeln, nur eine kontingente Beziehung? Einfacher gesagt: Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluß über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.