Inhalt
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen Vorwort IX
- | Kapitel kaufen I. UNIVERSITÄTSPHILOSOPHIE. ERSTER VERSUCH1
- | Kapitel kaufen 1. Der blinde Fleck der Universitätsphilosophie 2
- | Kapitel kaufen 2. Zu Ideologie und Genealogie der Universität13
- | Kapitel kaufen 3. Zur Bedeutung des Ausdrucks »Universitätsphilosophie des 19. Jahrhunderts«29
- | Kapitel kaufen DOZIEREN39
- | Kapitel kaufen II. DER PHILOSOPHISCHE UNTERRICHT AN DEUTSCHEN UNIVERSITÄTEN IM 19. JAHRHUNDERT41
- | Kapitel kaufen 1. Die deutsche Universität als Institution des Philosophieunterrichts 44
- | Kapitel kaufen a) Die institutionelle Einheit der deutschen Universitäten47
- | Kapitel kaufen b) Analyse der Vorlesungsverzeichnisse60
- | Kapitel kaufen c) Die Philosophische Fakultät68
- | Kapitel kaufen d) Die Dozenten75
- | Kapitel kaufen 2. Die Gegenstände des philosophischen Unterrichts81
- | Kapitel kaufen a) Der Themenkanon der akademischen Philosophie81
- | Kapitel kaufen b) Veränderungen des Kanons94
- | Kapitel kaufen c) Die anderen Themen 101
- | Kapitel kaufen 3. Historisierung des philosophischen Unterrichts103
- | Kapitel kaufen a) Die Zunahme der historischen Veranstaltungen103
- | Kapitel kaufen b) Der Seminarunterricht114
- | Kapitel kaufen 4. Zum Verhältnis von Kanon und Historisierung119
- | Kapitel kaufen 5. Aufschlüsselung einiger Daten128
- | Kapitel kaufen Ill. DIE PHILOSOPHIEHISTORISCHE VORLESUNG UND DIE LEGENDE DER PHILOSOPHIE 151
- | Kapitel kaufen 1. Samuel Taylor Coleridge158
- | Kapitel kaufen a) Das Bild der Philosophie: Ambivalenz der Vernunft159
- | Kapitel kaufen b) Die rhetorischen Strategien der kommentierenden Ansprache171
- | Kapitel kaufen 2. Victor Cousin180
- | Kapitel kaufen a) Das Bild der Philosophie: Absolute Gegenwärtigkeit184
- | Kapitel kaufen Exkurs I: Zum zeitgenössischen Anspruch des Eklektizismus196
- | Kapitel kaufen Exkurs II: Zum historischen Anspruch des Eklektizismus202
- | Kapitel kaufen b) Die Rhetorik einer Politik der Philosophie207
- | Kapitel kaufen 3. Georg Wilhelm Friedrich Hegel212
- | Kapitel kaufen a) Das Bild der Philosophie: Prinzipiengestützt216
- | Kapitel kaufen b) Das Vor-Bild der Philosophie: Die Arbeit des Geistes227
- | Kapitel kaufen c) Die Rhetorik der philosophischen Definition236
- | Kapitel kaufen KOMMENTIEREN247
- | Kapitel kaufen IV. HISTORISIERUNG DER PHILOSOPHIE: DAS BEISPIEL SPINOZA249
- | Kapitel kaufen 1. Spinoza in der Philosophiegeschichtsschreibung 1800–1850257
- | Kapitel kaufen a) Das Interesse am Wortlaut: Werkausgaben und Monographien258
- | Kapitel kaufen b) Die philosophiehistorische Interpretation: Spinozismus als Cartesianismus264
- | Kapitel kaufen c) Spinoza als Modell und Problem der philosophiehistorischen Interpretation272
- | Kapitel kaufen 2. Spinozismus als Pantheismus276
- | Kapitel kaufen a) Pantheismus zwischen Religion und Religionskritik277
- | Kapitel kaufen b) Philosophie als »Welt-System« (Kuno Fischer)281
- | Kapitel kaufen c) »Die Tendenz der modernen Philosophie« (Johann Eduard Erdmann) 285
- | Kapitel kaufen d) Das Mißverständnis der deutschen Spinoza-Rezeption289
- | Kapitel kaufen 3. Spinoza in der »Philosophischen Bibliothek«290
- | Kapitel kaufen a) Spinoza in der Sprache Kants293
- | Kapitel kaufen b) Philosophie als Position300
- | Kapitel kaufen c) Die Kultur des Interesses an der Philosophie307
- | Kapitel kaufen V. BIBLIOGRAPHIE DER PHILOSOPHIEGESCHICHTEN 1810–1899 IN DEUTSCHER, ENGLISCHER UND FRANZÖSISCHER SPRACHE317
- | Kapitel kaufen 1. Deutsche Philosophiegeschichten325
- | Kapitel kaufen 2. Englische Philosophiegeschichten341
- | Kapitel kaufen 3. Französische Philosophiegeschichten346
- | Kapitel kaufen VI. UNIVERSITÄTSPHILOSOPHIE. ZWEITER VERSUCH357
- | Kapitel kaufen 1. Universität und das Interesse an Philosophie357
- | Kapitel kaufen 2. Philosophieunterricht363
- | Kapitel kaufen 3. Historisierung der Vernunft379
- | Kapitel kaufen TEXTHINWEISE UND DANKSAGUNGEN395
- | Kapitel kaufen NAMENREGISTER 397
Beschreibung
Die Universitätsphilosophie als Produktionsstätte dessen, was wir für Philosophie halten, ist bislang nicht erforscht worden, wohl aus dem Vorurteil heraus, es gäbe keine philosophische Praxis, die nicht in den Idealen der Disziplin selbst vorgezeichnet sei. Die enorme Bedeutung der Universität für die Philosophie liegt darin, daß auch noch die Dissidenten der Disziplin Vorlesungen und Seminare besucht haben, daß niemand an dem Begriff von Philosophie vorbeigehen kann, der dort immer wieder neu als lernbares Wissen zugerichtet wird: Seit dem 19. Jahrhundert läßt sich für Philosophen die Universität so wenig vermeiden wie für Musiker das Orchester. Existentiell, aber auch praktisch und disziplinär ist die Arbeit in der Universität mehr als ein Mittel zum Zweck der Philosophie, sie ist deren Bedingung.