Contents
- | Kapitel kaufen Cover i
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis v
- | Kapitel kaufen Vorwort vii
- | Kapitel kaufen Einleitung. Von Daniel Schubbe ix
- | Kapitel kaufen 1. Zum Kontext der Vorlesung ix
- | Kapitel kaufen 2. Der Ort der »Metaphysik des Schönen« im Gesamtvortrag xii
- | Kapitel kaufen 3. Die kontemplative Erfassung des Schönen als Form der Erkenntnis xv
- | Kapitel kaufen Editorische Hinweise xxvi
- | Kapitel kaufen 1. Editionslage xxvi
- | Kapitel kaufen 2. Textkorpus und Zustand des Manuskripts xxviii
- | Kapitel kaufen 3. Editionsrichtlinien xxix
- | Kapitel kaufen a) Textgestalt und Schriften xxxi
- | Kapitel kaufen b) Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Kapitelüberschriften xxxiii
- | Kapitel kaufen c) Abkürzungen xxxiv
- | Kapitel kaufen d) Hervorhebungen und Schriftfarben xxxvi
- | Kapitel kaufen e) Streichungen, Korrekturen und Zusätze xxxvii
- | Kapitel kaufen f) Besondere Schreibweisen und Interpunktion xxxviii
- | Kapitel kaufen g) Textverweise, Übersetzungen und Nachweis der Zitate xli
- | Kapitel kaufen Zeichen und Siglen xliii
- | Kapitel kaufen Bibliographie vl
- | Kapitel kaufen ARTHUR SCHOPENHAUER: Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste. 3ter Theil. Metaphysik des Schönen 1
- | Kapitel kaufen Cap. 1. Ueber den Begriff der Metaphÿsik des Schönen 5
- | Kapitel kaufen Cap. 2. Ueber die Ideen 10
- | Kapitel kaufen Platons und Kants Lehren verglichen 11
- | Kapitel kaufen Cap. 3. Ueber das subjektive Korrelat der Idee 21
- | Kapitel kaufen Erkenntniss unterworfen dem Satz vom Grunde 21
- | Kapitel kaufen Reines Subjekt des Erkennens 24
- | Kapitel kaufen Cap. 4. Unterschied der Idee von ihrer Erscheinung 29
- | Kapitel kaufen Ansicht des Weltlaufs 31
- | Kapitel kaufen Cap. 5. Gegensatz zwischen Wissenschaft und Kunst 35
- | Kapitel kaufen (Wissenschaft und Kunst) 35
- | Kapitel kaufen Cap. 6. Vom Genie 38
- | Kapitel kaufen Cap. 7. Vom Zweck des Kunstwerks 60
- | Kapitel kaufen Cap. 8. Vom subjektiven Antheil des ästhetischen Wohlgefallens 64
- | Kapitel kaufen Cap. 9. Vom Eindruck des Erhabenen 78
- | Kapitel kaufen Cap. 10. Vom objektiven Antheil des ästhetischen Wohlgefallens: oder, von der objektiven Schönheit 95
- | Kapitel kaufen Cap. 11. Von der Baukunst und Wasserleitungskunst 103
- | Kapitel kaufen Cap. 12. Gartenkunst und Landschaftsmalerei 129
- | Kapitel kaufen Cap. 13. Thiermalerei 133
- | Kapitel kaufen Cap. 14. Historienmalerei und Skulptur und zugleich über Schönheit, Karakter und Grazie 135
- | Kapitel kaufen Von der Grazie 140
- | Kapitel kaufen Vom Karakter 142
- | Kapitel kaufen Cap. 15. Vom Verhältniss der Idee zum Begriff,und demgemässe Beurtheilung der Allegorie 153
- | Kapitel kaufen (Allegorie.) 158
- | Kapitel kaufen Cap. 16. Ueber die Dichtkunst 172
- | Kapitel kaufen Cap. 17. Von der Musik 209
- | Kapitel kaufen Anmerkungen des Herausgebers (Textverweise, Übersetzungen und Zitatnachweise) 226
Details
Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der »Vorlesung über Die gesamte Philosophie« bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform eine zentrale Funktion zur Charakterisierung der jeweils präsentierten Perspektive ein. Diese Erkenntnisformen sind dabei mit unterschiedlichen Bereichen wie der (Natur-)Wissenschaft (Bd. 1: korrelative Form der Erkenntnis), der Metaphysik (Bd. 2: analogische Form), der Kunst (Bd. 3: kontemplative Form) und der Moral (Bd. 4: Mitleid als Erkenntnisform) verknüpft. Schopenhauers »Metaphysik des Schönen« ist betontermaßen keine Ästhetik, sondern eine Untersuchung des Schönen, dessen Wahrnehmung interesselos ist. Zentral für Schopenhauer ist dabei die Kontemplation als Form eines reinen Erkennens. In der Kontemplation werden die in der Welt begegnenden Gegenstände in einer bestimmten Weise aufgefasst, nämlich als die in ihnen sich zeigende Idee. Anhand vieler Beispiele zeigt er, wie sich diese in den unterschiedlichen Künsten darstellt. Die Kontemplation und damit die Kunst erhalten bei Schopenhauer eine zentrale Rolle für eine umfassende und vielschichtige Auseinandersetzung mit der Welt. Sie haben dabei sowohl eine existentielle Bedeutung, insofern sie zeitweilig vom Leiden der Welt erlösen, als auch eine epistemische Bedeutung, insofern sie am Verständnis der Welt maßgeblichen Anteil haben. Die Kontemplation wird als Korrektiv einer ausschließlich am Satz vom Grund orientierten Betrachtungsweise etabliert.
Citations
"Für Freunde der Philosophie Schopenhauers ist die Neuedition der Vorlesungsmanuskripte Schopenhauers ein Muss. Philosophie- und Ethik-Lehrkräfte erhalten durch seine Vorlesung zur „Metaphysik des Schönen“ eine aufgrund ihrer schönen Metaphern sprachlich ansprechende Einführung in das philosophische Denken Schopenhauers über die existentielle und epistemologische Relevanz unterschiedlicher Künste." Marcel Remme, lehrerbibliothek.de