Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover i
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis v
- | Kapitel kaufen Vorwort ix
- | Kapitel kaufen Einleitung. Von Daniel Schubbe xi
- | Kapitel kaufen 1. Zum Kontext der Vorlesung xi
- | Kapitel kaufen 2. Zum Metaphysikverständnis und Erkenntnisinteresse des zweiten Teils der Vorlesung xiv
- | Kapitel kaufen 3. Der Weg zum ›Willen‹ xxi
- | Kapitel kaufen 4. Konzeptionelle Probleme xxx
- | Kapitel kaufen Editorische Hinweise xxxvii
- | Kapitel kaufen 1. Editionslagexxxvii
- | Kapitel kaufen 2. Textkorpus und Zustand des Manuskripts xxxix
- | Kapitel kaufen 3. Editionsrichtlinien xl
- | Kapitel kaufen a) Textgestalt und Schriften xlii
- | Kapitel kaufen b) Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Kapitelüberschriften xliii
- | Kapitel kaufen c) Abkürzungen xliv
- | Kapitel kaufen d) Hervorhebungen und Schriftfarben vlii
- | Kapitel kaufen e) Streichungen, Korrekturen und Zusätze vliii
- | Kapitel kaufen f) Besondere Schreibweisen und Interpunktion il
- | Kapitel kaufen g) Textverweise, Übersetzungen und Nachweis der Zitate li
- | Kapitel kaufen Zeichen und Siglen liii
- | Kapitel kaufen Bibliographie lv
- | Kapitel kaufen ARTHUR SCHOPENHAUER: Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste. 2ter Theil. Metaphysik der Natur 1
- | Kapitel kaufen [Inhaltsübersicht] 3
- | Kapitel kaufen Cap. 1. Ueber den Begriff der Metaphysik 7
- | Kapitel kaufen Cap. 2. Das Problem der Metaphÿsik. (und dessen Verhältniss zum Problem andrerWissenschaften.) 13
- | Kapitel kaufen Cap. 3. Lösung des Problems durchvorläufige Nachweisung der Identität des Leibes mit dem Willen 24
- | Kapitel kaufen Cap. 4. Problem des Wesens an sich der bloss in verständiger Anschauung gegebenen Objekte,und vorläufige Auflösung 33
- | Kapitel kaufen Cap. 5. Nähere Nachweisung der Identität des Leibes mit dem Willen 39
- | Kapitel kaufen Cap. 6. Anwendung dieser Einsicht auf die gesammte Natur zur Erkenntniss des Wesens an sich in aller Erscheinung 54
- | Kapitel kaufen Cap. 7. Bestimmung des Begriffes Wille in seinem Gebrauch als Grundbegriff der Metaphysik 57
- | Kapitel kaufen Cap. 8. Betrachtung des Willens als Dinges an sich und der ihm als solchem zukommenden metaphysischen Eigenschaften. (Einheit,Grundlosigkeit, Erkenntnisslosigkeit.) 63
- | Kapitel kaufen Cap. 9. Betrachtung der Erscheinung des Willens als unabhängig von der Erkenntniss, und in dieser Hinsicht Nachweisung seiner Erscheinungen in der Stufenfolge abwärts, durch die ganze Natur 67
- | Kapitel kaufen Cap. 10. Verhältniss des Dinges an sich zu seiner Erscheinung, oder der Welt als Wille zur Welt als Vorstellung 93
- | Kapitel kaufen Cap. 11. Die Stufen der Objektivation des Willens 113
- | Kapitel kaufen Cap. 12. Stufenleiter der Objektivation des Willens in aufsteigender Linie 116
- | Kapitel kaufen Cap. 13. Verhältniss des Willens zur Abstufung und Vielheit seiner Erscheinungen 166
- | Kapitel kaufen Cap. 14. Teleologie der Natur 169
- | Kapitel kaufen Cap. 15. Schlusserläuterungen 190
- | Kapitel kaufen Anmerkungen des Herausgebers 197
- | Kapitel kaufen Cap. 1. 197
- | Kapitel kaufen Cap. 2. 198
- | Kapitel kaufen Cap. 3. 198
- | Kapitel kaufen Cap. 4. 202
- | Kapitel kaufen Cap. 5. 203
- | Kapitel kaufen Cap. 6. 204
- | Kapitel kaufen Cap. 7. 205
- | Kapitel kaufen Cap. 8.205
- | Kapitel kaufen Cap. 9.205
- | Kapitel kaufen Cap. 10.212
- | Kapitel kaufen Cap. 11.213
- | Kapitel kaufen Cap. 12.214
- | Kapitel kaufen Cap. 13.217
- | Kapitel kaufen Cap. 14.217
- | Kapitel kaufen Cap. 15. 218
Beschreibung
Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der »Vorlesung über Die gesamte Philosophie« bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform eine zentrale Funktion zur Charakterisierung der jeweils präsentierten Perspektive ein. Diese Erkenntnisformen sind dabei mit unterschiedlichen Bereichen wie der (Natur-)Wissenschaft (Bd. 1: korrelative Form der Erkenntnis), der Metaphysik (Bd. 2: analogische Form), der Kunst (Bd. 3: kontemplative Form) und der Moral (Bd. 4: Mitleid als Erkenntnisform) verknüpft.
Die »Metaphysik der Natur« bildet den zweiten Teil der Vorlesung. Ausgehend von der Bestimmung des Metaphysikbegriffs fragt Schopenhauer, was die Welt noch sei, wenn sie nicht nur Vorstellung ist (Perspektive des ersten Teils der Vorlesung). Im Zentrum seiner Antwort steht das am eigenen Leib wahrgenommene Wollen, das zum Schlüssel eines Verständnisses der Welt wird. Innerhalb dieses Rahmens entwickelt Schopenhauer eine klare Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher und philosophischer Erkenntnis und entwirft eine komplexe Naturphilosophie, die zwar empirisch und anschaulich fundiert ist, aber doch über die Möglichkeiten wissenschaftlichen Erkennens hinausgehen soll.
Schopenhauers Metaphysik ist ein Schlüsseltext nachkantischer Philosophie. Insbesondere der Fokus auf den unbewusst strebenden Willen hat in der Philosophie, Psychoanalyse und Literatur eine nachhaltige Wirkung erfahren.
Die »Metaphysik der Natur« bildet den zweiten Teil der Vorlesung. Ausgehend von der Bestimmung des Metaphysikbegriffs fragt Schopenhauer, was die Welt noch sei, wenn sie nicht nur Vorstellung ist (Perspektive des ersten Teils der Vorlesung). Im Zentrum seiner Antwort steht das am eigenen Leib wahrgenommene Wollen, das zum Schlüssel eines Verständnisses der Welt wird. Innerhalb dieses Rahmens entwickelt Schopenhauer eine klare Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher und philosophischer Erkenntnis und entwirft eine komplexe Naturphilosophie, die zwar empirisch und anschaulich fundiert ist, aber doch über die Möglichkeiten wissenschaftlichen Erkennens hinausgehen soll.
Schopenhauers Metaphysik ist ein Schlüsseltext nachkantischer Philosophie. Insbesondere der Fokus auf den unbewusst strebenden Willen hat in der Philosophie, Psychoanalyse und Literatur eine nachhaltige Wirkung erfahren.