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Zeitschrift für spekulative Physik Teilband 1

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph

Herausgeber: Durner, Manfred

Philosophische Bibliothek, Bd. 524a

2002

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Die "Zeitschrift für spekulative Physik" diente der Verbreitung und Diskussion der von Schelling inaugurierten Naturphilosophie des Deutschen Idealismus. Der bedeutendste Beitrag ist die im zweiten Band enthaltene "Darstellung meines Systems der Philosophie", mit der die Periode der Identitätsphilosophie begann. Die "Zeitschrift für spekulative Physik" wurde von F. W. J. Schelling herausgegeben und erschien in den Jahren 1800-1801 in zwei Bänden. Neben Schelling veröffentlichten hier seine Schüler Henrik Steffens und Carl August Eschenmayer. Sie diente der Verbreitung und Diskussion der von Schelling inaugurierten Naturphilosophie des Deutschen Idealismus, die seit einiger Zeit erneut an Aktualität gewonnen hat und enthält grundlegende Texte zu diesem Thema wie z. B. Schellings "Allgemeine Deduktion des dynamischen Prozesses", welche eine systematische Theorie der Materie bietet, seine Abhandlung "Über den wahren Begriff der Naturphilosophie", in der Schelling den eigenen Ansatz der Naturphilosophie gegenüber der Transzendentalphilosophie herausstellt, sowie Eschenmayers Aufsatz "Spontaneität = Weltseele oder das höchste Prinzip der Naturphilosophie", der sich mit Schellings Ansatz kritisch auseinandersetzt. Der bedeutendste Beitrag ist die im zweiten Band enthaltene "Darstellung meines Systems der Philosophie" aus der Feder von Schelling, mit der die Periode der Identitätsphilosophie begann. Die Edition beruht auf Vorarbeiten zu den entsprechenden Bänden der historisch-kritischen Ausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die von Schelling stammenden Texte des Erstdrucks wurden mit dem Abdruck in dessen "Sämmtlichen Werken" kollationiert und wichtige Varianten sowie die Anmerkungen, Zusätze und Korrekturen aus dem Handexemplar des Verfassers im textkritischen Apparat verzeichnet. Jeder Beitrag wird mit erklärenden Anmerkungen dem Verständnis des heutigen Lesers näher gebracht.