Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen Impressum4
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
- | Kapitel kaufen Vorwort9
- | Kapitel kaufen Einleitung13
- | Kapitel kaufen Kapitel 1: Die Freiheitsschrift35
- | Kapitel kaufen 1. Annäherung von außen: Die Freiheitsschrift als Wendepunkt35
- | Kapitel kaufen 2. Das Dilemma - System und Freiheit - Spinoza und Jacobi45
- | Kapitel kaufen 3. Schellings Weg zur Freiheitsschrift54
- | Kapitel kaufen 3.1 Ein "Gegenstück zu Spinoza"54
- | Kapitel kaufen 3.2 Die Ichschrift57
- | Kapitel kaufen 3.3 Die Briefe üner Dogmatismus und Kritizismus64
- | Kapitel kaufen 3.4 Die Identitätsphilosophie77
- | Kapitel kaufen 4. Die Freiheitsschrift85
- | Kapitel kaufen 4.1 Die Einleitung der Freiheitsschrift - erste Verhältnisbestimmungen zu Jacobi und Spinoza93
- | Kapitel kaufen 4.2 Der Hauptteil der Freiheitsschrift und seine Grundstrukturen109
- | Kapitel kaufen 4.3 Die Stuttgarter Privatvorlesungen: Strukturmodelle und Vermittlungsprobleme133
- | Kapitel kaufen 4.4 Die Freiheit des Menschen144
- | Kapitel kaufen 5. Das Scheitern der Freiheitsschrift166
- | Kapitel kaufen Kapitel II: Anlehnung, Kritik und schöpferische Übernahme: Heideggers Auseinandersetzung mit Schelling179
- | Kapitel kaufen Einleitung179
- | Kapitel kaufen A. Die Vorlesung von 1936: Identifikation mit Schelling189
- | Kapitel kaufen Einleitung: Die Perspektive der Vorlesung189
- | Kapitel kaufen 1. Die Notwendigkeit eines Systems der Freiheit191
- | Kapitel kaufen 1.1 Der Ausgangspunkt der Interpretation: " Die Unumgänglichkeit des Fragens nach dem System der Freiheit" - Das Problem von System und Freiheit nach Heidegger193
- | Kapitel kaufen 1.2 Der Pantheismus als Grundlage des Systems der Freiheit - die Einheit von Sein und Freiheit210
- | Kapitel kaufen 2. Eine "Metaphysik des Bösen"? Sein als Wollen und Werdebewegtheit und die menschliche Freiheit221
- | Kapitel kaufen 2.1 Dualität und Identität - das Problem des Bösen und die Bestimmung des Seins als Wollen221
- | Kapitel kaufen 2.2 Die menschliche Freiheit - Teil des Systems oder Ansatz zur Sprengung?228
- | Kapitel kaufen 3. Schellings Scheitern?241
- | Kapitel kaufen B. Die Vorlesung von 1941: Abgrenzung von Schelling245
- | Kapitel kaufen Einleitung: Perspektivenwechsel245
- | Kapitel kaufen 1. Die "begriffsgeschichtlichen Erörterungen" als Hinführung?251
- | Kapitel kaufen 2. Die "Wurzel" der Schellingschen Unterscheidung von Grund und Existenz - "Wollen" als Zentrum der Kritik an Schelling und der Metaphysik255
- | Kapitel kaufen 2.1 Die Umwertung des Begriffes "Wollen" und die "Kehre"255
- | Kapitel kaufen 2.2 Sein als Wollen - das Fundament der Freiheitsschrift?258
- | Kapitel kaufen 2.3 Die Rolle des Wollens im Blick auf die gesamte Metaphysik265
- | Kapitel kaufen 3. Heideggers Verhältnis zu Schelling: Kritik oder Affirmation?269
- | Kapitel kaufen C. Der Satz vom Grund - heimliche Auslegung der Freiheitsschrift?281
- | Kapitel kaufen Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Der Satz vom Grund und Heideggers Schellingsauslegungen281
- | Kapitel kaufen 1. Die beiden Tonarten des Satzes vom Grund286
- | Kapitel kaufen 1.1 Metaphysisches Denken: der Satz vom Grund als "großmächtiges Prinzip"287
- | Kapitel kaufen 1.2 Wandel der "Tonart". der Satz vom Grund als "Sage vom Sein"292
- | Kapitel kaufen 2. Der Zusammenhang der Sage vom Sein mit der Auslegung der Freiheitsschrift296
- | Kapitel kaufen 2.1 Vergleich der Begriffe Grund, Existenz und Ungrund in den Vorlesungen von 1936 und 1941 mit den Begriffen Grund, Sein und Ab-grund in Der Satz vom Grund296
- | Kapitel kaufen 2.2 Die Strukturverhältnisse: Identität, Dualität und Abgründigkeit301
- | Kapitel kaufen Kapitel III: Strukturen von Metaphysikkritik –Heidegger und Jacobi319
- | Kapitel kaufen 1. Schelling, Heidegger und das Problem des Übergangs319
- | Kapitel kaufen 1.1 Denkwege – Parallelen zwischen Schelling und Heidegger319
- | Kapitel kaufen 1.2 Kehre und Übergang zum neuen Denken322
- | Kapitel kaufen 1.3 Der Übergang als Metaphysikkritik327
- | Kapitel kaufen 2. Gemeinsamkeiten: Die Radikalität des Übergangs im Sprung335
- | Kapitel kaufen 2.1 Der Sprung als Zentrum?335
- | Kapitel kaufen 2.2 Die Eigenwilligkeit des Sprunges und der durch den Sprung charakterisierten Denklandschaft339
- | Kapitel kaufen 2.3 Die Beschaffenheit des Absprungbodens345
- | Kapitel kaufen 3. Ambivalenzen und Unterschiede – Grund und Ursache358
- | Kapitel kaufen 3.1 Der Satz vom Grund359
- | Kapitel kaufen 3.2 Der Zusammenhang von Grund und Ursache363
- | Kapitel kaufen 4. Die Aufhebung der Radikalität – Zeit und Geschichte374
- | Kapitel kaufen 4.1 Sukzession versus ewige Zeitlichkeit374
- | Kapitel kaufen 4.2 Grundzüge der Seinsgeschichte – Ambivalenzen und Probleme377
- | Kapitel kaufen 4.3 Der Übergang als Kehre –Aufhebung des Sprunges unter der Perspektive des Seins391
- | Kapitel kaufen 5. Übergang zum neuen Denken?398
- | Kapitel kaufen 5.1 Seinsgeschichte als Umkehrung der Erklärungsrichtung398
- | Kapitel kaufen 5.2 Modifikation der Denklandschaft – der Zusammenhang von Verbindung und Trennung402
- | Kapitel kaufen 5.3 Die Rolle der Erfahrung407
- | Kapitel kaufen 5.4 Schelling, Heidegger und Jacobi418
- | Kapitel kaufen Quellen und Siglen423
- | Kapitel kaufen Literatur427
Beschreibung
Ausgangspunkt des Bandes ist die Frage, worum das »spätere« Denken Heideggers, das Denken nach Sein und Zeit, wesentlich kreist. Die Autorin verfolgt dabei das Ziel, Heideggers auf den ersten Blick kryptische Texte in einen Kontext rational nachvollziehbarer Argumente zu versetzen und sie auf diese Weise zugänglich, aber auch auf konkrete Art und Weise kritisierbar zu machen. Der Zugang zu Heidegger erfolgt dabei über Schellings Freiheitsschrift, über Heideggers Auseinandersetzung mit diesem Text und über die Präsenz bestimmter Figuren aus Schellings Philosophie in Heideggers späterem Denken. Der grundlegende Bezug zwischen Schellings Freiheitsschrift und Heideggers Denkweg kann mittlerweile als unbestritten gelten, in weiterer Perspektive aber gelangt die Untersuchung, vermittelt über die Freiheitsschrift und deren historisch-theoretischen Hintergrund, zu einem Zusammenhang mit zwei Denkern, deren Namen in der Auseinandersetzung mit Heidegger keine oder so gut wie keine Rolle spielen, nämlich Spinoza und Jacobi. So wird deutlich, dass Schelling sich in der Freiheitsschrift explizit auf Jacobi und Spinoza bezieht, mit denen er sich zeit seines Lebens kritisch, gleichzeitig aber auch in der Weise positiver Aneignung auseinandergesetzt hat. Heidegger wiederum macht den »wesentlichen Bezug« seines Denkens zu Schellings Freiheitsschrift bereits zum Ausgangspunkt seiner frühen Vorlesung von 1936. Beim Vergleich der vernunft- bzw. metaphysikkritischen Strukturen bei Heidegger und Jacobi schließlich wird deutlich, dass eine direkte Auseinandersetzung Heideggers mit Jacobi, trotz der fehlenden expliziten Verweise, durchaus als wahrscheinlich gelten kann.
Zitate
"Konstanze Sommer legt mit ihrem großartigen Buch, das sich immer einer leserfreundlichen Sprache bedient und gedanklich klar argumentiert, sehr subtile, scharfsinnige und besonnene Analysen und Interpretationen der wichtigsten Schriften der Konstellation Schelling – Jacobi – Heidegger vor. Dabei wird ihr immenses Wissen über die behandelten Autoren offenkundig." Hans-Ulrich Lessing, Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik, 2017/2