ZEITSCHRIFTENARTIKEL
Mimetische Inkorporierung am Beispiel taxidermischer Weltprojektionen
Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung, Bd. 8 (2017), Iss. 1: S. 194–209
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Bibliografische Daten
Voss, Christiane
Abstract
Die Ablehnung der Mimesis, verstanden als ein Anspruch von Darstellungen auf Naturnachahmung, ist ein charakteristischer Grundzug moderner Ästhetik und Erkenntnistheorie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Parallel dazu existieren zeitgleich im Raum wissensbildender Institutionen wie den Naturkundemuseen Dispositive, etwa die Habitat-Dioramen, die das traditionell mimetische Ideal auf kreative Weise aufrechterhalten. Diese vermeintlich anachronistischen Dispositive werden hinsichtlich ihrer mimesisproduktiven Dimensionen medienphilosophisch reflektiert und zu Adornos Mimesisverständnis ins Verhältnis gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
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Christiane Voss: Mimetische Inkorporierung am Beispiel taxidermischer Weltprojektionen\r | 1 |