Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover2
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisIV
- | Kapitel kaufen VorwortVI
- | Kapitel kaufen EinleitungVIII
- | Kapitel kaufen Zu dieser AusgabeXXXVIII
- | Kapitel kaufen SiglenverzeichnisXLIV
- | Kapitel kaufen BibliographieVLI
- | Kapitel kaufen Dialoge über natürliche Religion1
- | Kapitel kaufen Pamphilus an Hermippus3
- | Kapitel kaufen Teil 17
- | Kapitel kaufen Teil 221
- | Kapitel kaufen Teil 336
- | Kapitel kaufen Teil 443
- | Kapitel kaufen Teil 553
- | Kapitel kaufen Teil 660
- | Kapitel kaufen Teil 768
- | Kapitel kaufen Teil 876
- | Kapitel kaufen Teil 984
- | Kapitel kaufen Teil 1090
- | Kapitel kaufen Teil 11103
- | Kapitel kaufen Teil 12119
- | Kapitel kaufen Anmerkungen des Herausgebers141
- | Kapitel kaufen Anhang237
- | Kapitel kaufen Namenregister257
- | Kapitel kaufen Sachregister259
Beschreibung
Die posthum 1779 erschienenen Dialoge über natürliche Religion sind das religionsphilosophische Hauptwerk David Humes. Nicht die Beweisbarkeit von Gottes Dasein sind ihr Thema, sondern die Frage, ob sich mittels der Vernunft etwas über Gottes Wesen aussagen lässt. Dieser Ansicht waren im 18. Jahrhundert die Deisten: Gestützt auf die Einsichten der modernen Naturwissenschaften – wie sie insbesondere in Newtons Werk greifbar waren – glaubten sie, Gottes Prädikate benennen zu können.
Hume zeigt in seinem dialogisch aufgebauten Werk die Unhaltbarkeit dieses Anspruchs der Physikotheologie. Weder die natürlichen noch die moralischen Eigenschaften der Gottheit können aus der Zweckmäßigkeit und Schönheit der Welt hergeleitet werden. Damit war der Deismus am Ende, und zugleich war damit das Projekt einer rationalen Theologie als unmöglich erwiesen. Eine eigene Lösung des religiösen Problems liefert Hume nicht, aber er deutet am Ende des Werks an, wo diese liegen könnte.
Humes Dialoge nehmen also kritisch Stellung zur Religion, indem sie vorgebliche Beweisansprüche destruieren. Sie tun dies auf eine konzise, nüchterne, an der Sache orientierte Art und Weise, die als vorbildlich gelten darf. Auch deshalb sind die Dialoge ein Klassiker der modernen Religionsphilosophie. Das Werk hat nichts von seiner Aktualität verloren und ist in den Debatten um das Gottesproblem bis in die unmittelbare Gegenwart hinein lebendig wie kaum ein zweites.
Hume zeigt in seinem dialogisch aufgebauten Werk die Unhaltbarkeit dieses Anspruchs der Physikotheologie. Weder die natürlichen noch die moralischen Eigenschaften der Gottheit können aus der Zweckmäßigkeit und Schönheit der Welt hergeleitet werden. Damit war der Deismus am Ende, und zugleich war damit das Projekt einer rationalen Theologie als unmöglich erwiesen. Eine eigene Lösung des religiösen Problems liefert Hume nicht, aber er deutet am Ende des Werks an, wo diese liegen könnte.
Humes Dialoge nehmen also kritisch Stellung zur Religion, indem sie vorgebliche Beweisansprüche destruieren. Sie tun dies auf eine konzise, nüchterne, an der Sache orientierte Art und Weise, die als vorbildlich gelten darf. Auch deshalb sind die Dialoge ein Klassiker der modernen Religionsphilosophie. Das Werk hat nichts von seiner Aktualität verloren und ist in den Debatten um das Gottesproblem bis in die unmittelbare Gegenwart hinein lebendig wie kaum ein zweites.
Zitate
"Man liest diese Ausgabe, deren gelehrter Apparat ein Meilenstein der Hume-Forschung ist, nicht nur mit Gewinn, sondern mit Lust." Winfried Schröder, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.02.2017