Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover 1
- | Kapitel kaufen Inhalt5
- | Kapitel kaufen 1 Einleitung7
- | Kapitel kaufen 1.1 Untersuchungsgegenstand und Problemstellung7
- | Kapitel kaufen 1.2 Forschungslage11
- | Kapitel kaufen 1.3 Eigene Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit13
- | Kapitel kaufen 1.3.1 Auswahl der berücksichtigten kirchengeschichtlichen Themen13
- | Kapitel kaufen 1.3.2 Gliederung der Arbeit16
- | Kapitel kaufen 1.3.3 Gibbons Literatur für das Thema Kirchengeschichte18
- | Kapitel kaufen 1.3.4 Auswahl der berücksichtigten Referenzautoren19
- | Kapitel kaufen 2 Die Charakterisierung des frühen Christentums25
- | Kapitel kaufen 2.1 Kirchengeschichte als Geschichte natürlicher Ursachen und menschlicher Schwächen25
- | Kapitel kaufen 2.2 Fanatiker, Schwärmer und die christliche Dämonenangst33
- | Kapitel kaufen 2.3 Jenseitsglaube und christliche Moralvorstellungen47
- | Kapitel kaufen 3 Entstehung der Kirchenhierarchie und Kleruskritik57
- | Kapitel kaufen 3.1 Die Entwicklung der Kirchenverfassung57
- | Kapitel kaufen 3.2 Kritik am Klerus und Lob kirchlichen Widerstands72
- | Kapitel kaufen 3.2.1 Cyprian von Karthago72
- | Kapitel kaufen 3.2.2 Gregor II.77
- | Kapitel kaufen 4 Märtyrergeschichte und Märtyrerlegenden83
- | Kapitel kaufen 4.1 Das zerstörerische Potential des Christentums83
- | Kapitel kaufen 4.2 Im Schatten des Judentums – Das Christentum bis zur Herrschaft Trajans93
- | Kapitel kaufen 4.3 Die rechtliche Praxis gegenüber den Christen und die Motive der Märtyrer99
- | Kapitel kaufen 4.4 Die Kirche unter Decius, Diokletian und anderen Verfolgungskaisern106
- | Kapitel kaufen 5 Gibbon über Wunder117
- | Kapitel kaufen 5.1 Status der christlichen Wunder und Conyers Middletons Wunderzäsur117
- | Kapitel kaufen 5.2 Einzelne Wunderbesprechungen131
- | Kapitel kaufen 6 Häresie- und Dogmengeschichte in The Decline and Fall149
- | Kapitel kaufen 6.1 Judenchristen und Gnostiker149
- | Kapitel kaufen 6.2 Arianischer Streit und Arianismus172
- | Kapitel kaufen 7 Gibbons Porträts der Kaiser Konstantin und Julian187
- | Kapitel kaufen 7.1 Konstantin187
- | Kapitel kaufen 7.2 Julian208
- | Kapitel kaufen 8 Die Gibbon-Rezeption in Grossbritannien und im deutschen Sprachraum (1776–1936)229
- | Kapitel kaufen 9 Fazit249
- | Kapitel kaufen Quellen- und Literaturverzeichnis255
- | Kapitel kaufen Danksagung276
- | Kapitel kaufen Personenregister277
Beschreibung
Die Veröffentlichung des ersten Bandes von Edward Gibbons monumentalem Werk »The History of the Decline and Fall of the Roman Empire« (1776), in dem in zwei Kapiteln die Geschichte des frühen Christentums und der Christenverfolgungen im Römischen Reich abgehandelt wurde, löste unter englischen Theologen einen Sturm der Entrüstung aus. In der Folge setzte sich eine Lesart des Werks durch, die es als ein typisches Beispiel aufklärerischer Geschichtsschreibung und eine Form der Kirchenkritik in der Tradition Voltaires verkannte, obwohl Gibbon in den kirchengeschichtlichen Partien der Bände 2-6 weitaus differenzierter und weniger polemisch zugespitzt argumentierte. Die bis heute erstaunliche Komplexität der Darstellung und Gibbons originelle, häufig ambivalente Bewertungen historischer Ereignisse und Persönlichkeiten gerieten erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts in den Fokus der Forschung und machen das Werk zu einem von Historikern und Literaturwissenschaftlern nach wie vor intensiv diskutierten Gegenstand.
Vor diesem Hintergrund nimmt die Studie die bislang noch nicht näher erforschte »handwerkliche« Arbeitsweise und Rezeptionstechnik Gibbons in den Blick: Am Beispiel einer Reihe von Themen der Kirchengeschichte wie den christlichen Wundern oder der Häresiegeschichte werden detailliert Gibbons methodische und argumentative Vorgehensweise und sein Umgang mit einigen der thematisch wichtigsten Referenzautoren (Voltaire, David Hume, Johann Lorenz Mosheim u.a.) analysiert.
Vor diesem Hintergrund nimmt die Studie die bislang noch nicht näher erforschte »handwerkliche« Arbeitsweise und Rezeptionstechnik Gibbons in den Blick: Am Beispiel einer Reihe von Themen der Kirchengeschichte wie den christlichen Wundern oder der Häresiegeschichte werden detailliert Gibbons methodische und argumentative Vorgehensweise und sein Umgang mit einigen der thematisch wichtigsten Referenzautoren (Voltaire, David Hume, Johann Lorenz Mosheim u.a.) analysiert.
Zitate
"Die vorliegende Studie ist ein erfreulicher Beitrag zur Gibbonforschung, zur
Kirchengeschichtsschreibung und zur Aufklärungsforschung, der rückhaltlos
empfohlen werden kann und sicher dazu beitragen wird, dem bedeutenden
Historiker verstärkt Aufmerksamkeit auch im Bereich der Aufklärungstheologie zu schenken." Till Kinzel, Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft