Inhalt
- | Kapitel kaufen InhaltVII
- | Kapitel kaufen VorwortXI
- | Kapitel kaufen 1 Einleitung1
- | Kapitel kaufen 1.1 Zur historischen und systematischen Positionierung des symbolischen Idealismus2
- | Kapitel kaufen 1.2 Textgrundlage und Interpretation21
- | Kapitel kaufen 1.3 Das System des symbolischen Idealismus37
- | Kapitel kaufen 2 Kritische Phänomenologie45
- | Kapitel kaufen 2.1 Das animal symbolicum: Anthropologische Überlegungen45
- | Kapitel kaufen 2.2 Das Urphänomen des Lebens: Theorie der Basisphänomene75
- | Kapitel kaufen 2.3 Die symbolischen Formen: Konstitutionsreflexion88
- | Kapitel kaufen 3 Metaphysik des Symbolischen119
- | Kapitel kaufen 3.1 Vom quid facti zum quid juris119
- | Kapitel kaufen 3.2 Der Lebensbegriff der Metaphysik des Symbolischen132
- | Kapitel kaufen 3.3 Der Blickpunkt metaphysischen Denkens142
- | Kapitel kaufen 3.4 Philosophische Erkenntnis155
- | Kapitel kaufen 3.5 Metaphysische Refl exion168
- | Kapitel kaufen 3.6 Selbstrechtfertigung der Philosophie192
- | Kapitel kaufen 4 Durchführung der synthetischen Sichtweise203
- | Kapitel kaufen 4.1 Kontemplation als Entfaltung der transzendentalen Einheit203
- | Kapitel kaufen 4.2 Die Basisphänomene als äußerliche Bildform geistigen Lebens210
- | Kapitel kaufen 5 Schluss: Ausblick229
- | Kapitel kaufen Siglenverzeichnis233
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis235
- | Kapitel kaufen Personenverzeichnis241
Beschreibung
Zu Ernst Cassirers 'Philosophie der symbolischen Formen' gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Lesarten. Cassirer wird als Historiker und Repräsentant der Geistesgeschichte ebenso herangezogen wie als origineller Fortführer der Philosophie Immanuel Kants; teils wird seine schöpferische Eigenständigkeit betont, teils wird herausgestellt, daß sich im gelehrten Wortgewand seiner Hauptwerke eine Spielart eines semiotischen Ansatzes verbirgt. Einige Autoren heben auf Aspekte ab, in denen letztlich pragmatische Behauptungen impliziert sind, andere versuchen ihn naturalistisch umzudeuten, und manche sehen in seiner 'Philosophie der symbolischen Formen' eine sich als interdisziplinäres Forschungsprojekt präsentierende Kulturphilosophie, so wie sie scheinbar auch als Kondensat einer kulturhistorisch interessierten Anthropologie gelesen werden kann.
Im Kontext dieser pluralen Deutungslandschaft unternimmt es der Autor, dem Selbstverständnis des symbolischen Idealismus nachzuspüren, das nicht zuletzt im Geltungsanspruch von Cassirers genuin philosophischen Behauptungen zum Ausdruck kommt. Ausgehend von einer historischen und systematischen Positionierung des symbolischen Idealismus, in der alle Schlüsselbegriffe vorgeführt werden, zeigt der Autor zunächst, daß Cassirers lebenslanges Bekenntnis zu Kant ernst genommen werden muß, um die implizite systematische Stringenz seines Denkens offenlegen zu können.
Im Kontext dieser pluralen Deutungslandschaft unternimmt es der Autor, dem Selbstverständnis des symbolischen Idealismus nachzuspüren, das nicht zuletzt im Geltungsanspruch von Cassirers genuin philosophischen Behauptungen zum Ausdruck kommt. Ausgehend von einer historischen und systematischen Positionierung des symbolischen Idealismus, in der alle Schlüsselbegriffe vorgeführt werden, zeigt der Autor zunächst, daß Cassirers lebenslanges Bekenntnis zu Kant ernst genommen werden muß, um die implizite systematische Stringenz seines Denkens offenlegen zu können.
Zitate
Dieses Buch "läßt keine Wünsche offen, was die Klarheit der Rekonstruktion der Argumentationslinien Cassirerschen Philosophierens betrifft." (Christoph Hubig)
"Ullrich bietet viel mehr als eine neue Sichtung von Cassirers Werk unter Einbezug seiner nachgelassenen Schriften. Er nimmt insbesondere seine Fragmente und Notizen zur ›Metaphysik des Symbolischen‹ zum Anlaß, um eine systematische Rekonstruktion seines Systems zu versuchen, wie es sie bisher nicht gab und die sich einen bleibenden Platz in der Cassirer-Interpetation sichern wird." (R. L. Fetz)