Inhalt
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen VorwortVII
- | Kapitel kaufen Einleitung der HerausgeberIX
- | Kapitel kaufen William of Sherwood: Person und WerkIX
- | Kapitel kaufen Die Tradition der Synkategoremata-Traktate des 13. Jh.XIII
- | Kapitel kaufen Inhalt und Struktur der Synkategoremata-TraktateXXI
- | Kapitel kaufen Textüberlieferung und erste Erschließungen von Sherwoods SyncategoremataXXV
- | Kapitel kaufen Zur vorliegenden AusgabeXXVIII
- | Kapitel kaufen Syncategoremata/Synkategoremata1
- | Kapitel kaufen Jeder5
- | Kapitel kaufen Ganz29
- | Kapitel kaufen Zehn31
- | Kapitel kaufen Unbegrenzt viele31
- | Kapitel kaufen Von jedweder Beschaffenheit35
- | Kapitel kaufen Jeder von beiden41
- | Kapitel kaufen Kein, Nichts41
- | Kapitel kaufen Keines von beiden53
- | Kapitel kaufen Außer/Ohne55
- | Kapitel kaufen Allein73
- | Kapitel kaufen Nur93
- | Kapitel kaufen Ist107
- | Kapitel kaufen Nicht111
- | Kapitel kaufen Notwendigerweise, Kontingenterweise121
- | Kapitel kaufen Fängt an, Hört auf131
- | Kapitel kaufen Wenn145
- | Kapitel kaufen Wenn nicht163
- | Kapitel kaufen Dass nicht/Ohne dass169
- | Kapitel kaufen Und171
- | Kapitel kaufen Oder183
- | Kapitel kaufen Oder/Ob197
- | Kapitel kaufen (Dass) nicht/?209
- | Kapitel kaufen Sei es211
- | Kapitel kaufen Anmerkungen der Herausgeber215
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis347
- | Kapitel kaufen Index rerum et auctorum357
- | Kapitel kaufen Index exemplorum365
- | Kapitel kaufen Namenverzeichnis zu Einleitung und Anmerkungen369
Beschreibung
Die "Syncategoremata" des William of Sherwood, eines der bedeutendsten Logiker der Hochscholastik, können als Weiterführung seiner bekannten "Introductiones in logicam "gelten. Der Band bietet die erste textkritische Edition, deutsche Übersetzung, Einleitung und einen ausführlichen Kommentar.
Synkategorematische Sprachzeichen bilden ein zentrales Thema der Logik, Sprachphilosophie, Linguistik und Grammatik von der Antike bis zur Gegenwart. Im Mittelalter verstand man unter "syncategoremata "Ausdrücke, denen eine besondere Bedeutung für die logische Analyse von Aussagen und Schlüssen zukommt.
Zu den Synkategoremata zählte eine relativ eng begrenzte Gruppe von Wörtern wie etwa die distributiven Zeichen ("jeder", "kein"), die Exklusiva ("allein", "nur"), Konjunktionen wie "und", "oder" und "wenn", die Kopula "ist", aber auch einzelne Verben wie "anfangen" und "aufhören".
Synkategoremata haben anders als Kategoremata wie "Mensch", "Lebewesen "und "läuft" keine selbständige Bezeichnungsfunktion, sondern erhalten eine solche Funktion erst im Satzzusammenhang. In den im 13. Jhdt. verbreiteten und einflussreichen Traktaten dieses Genres werden Synkategoremata oft unter Rückgriff auf Sophismata, d.h. mehrdeutige, analysebedürftige Aussagen, behandelt. Im Mittelpunkt stehen neben Fragen zu ihrem Skopus (insbesondere bei quantifizierenden und in irgendeiner Form negierenden Zeichen) auch die der Abhängigkeit ihrer syntaktischen Funktion von ihrer Bezeichnungsfunktion.
Die Traktate bieten Regeln zur Verwendung der einzelnen Synkategoremata und weisen dabei vielfältige Bezüge zur aristotelischen Logik, speziell der Fehlschlusslehre, sowie zu den genuin mittelalterlichen Lehren der Folgerungen und der Supposition der Termini auf.
Synkategorematische Sprachzeichen bilden ein zentrales Thema der Logik, Sprachphilosophie, Linguistik und Grammatik von der Antike bis zur Gegenwart. Im Mittelalter verstand man unter "syncategoremata "Ausdrücke, denen eine besondere Bedeutung für die logische Analyse von Aussagen und Schlüssen zukommt.
Zu den Synkategoremata zählte eine relativ eng begrenzte Gruppe von Wörtern wie etwa die distributiven Zeichen ("jeder", "kein"), die Exklusiva ("allein", "nur"), Konjunktionen wie "und", "oder" und "wenn", die Kopula "ist", aber auch einzelne Verben wie "anfangen" und "aufhören".
Synkategoremata haben anders als Kategoremata wie "Mensch", "Lebewesen "und "läuft" keine selbständige Bezeichnungsfunktion, sondern erhalten eine solche Funktion erst im Satzzusammenhang. In den im 13. Jhdt. verbreiteten und einflussreichen Traktaten dieses Genres werden Synkategoremata oft unter Rückgriff auf Sophismata, d.h. mehrdeutige, analysebedürftige Aussagen, behandelt. Im Mittelpunkt stehen neben Fragen zu ihrem Skopus (insbesondere bei quantifizierenden und in irgendeiner Form negierenden Zeichen) auch die der Abhängigkeit ihrer syntaktischen Funktion von ihrer Bezeichnungsfunktion.
Die Traktate bieten Regeln zur Verwendung der einzelnen Synkategoremata und weisen dabei vielfältige Bezüge zur aristotelischen Logik, speziell der Fehlschlusslehre, sowie zu den genuin mittelalterlichen Lehren der Folgerungen und der Supposition der Termini auf.