Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen InhaltV
- | Kapitel kaufen Einleitung der HerausgeberIX
- | Kapitel kaufen Wiener Kreis – Texte zur wissenschaftlichen Weltauffassung1
- | Kapitel kaufen I. Programmschriften1
- | Kapitel kaufen 1.1 Verein Ernst Mach (Hg.): Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis (1929)3
- | Kapitel kaufen 1.2 Moritz Schlick: Die Wende der Philosophie (1930)30
- | Kapitel kaufen II. Frühe philosophische Arbeiten der Gründer39
- | Kapitel kaufen 2.1 Moritz Schlick: Die philosophische Bedeutung des Relativitätsprinzips (1915)41
- | Kapitel kaufen 2.2 Philipp Frank: Die Bedeutung der physikalischen Erkenntnistheorie Machs für das Geistesleben der Gegenwart (1917)93
- | Kapitel kaufen 2.3 Otto Neurath: Die Verirrten des Cartesius und das Auxiliarmotiv (Zur Psychologie des Entschlusses) (1913)114
- | Kapitel kaufen III. Allgemeine Erkenntnislehre und Wissenschaftstheorie131
- | Kapitel kaufen 3.1 Philipp Frank: Was bedeuten die gegenwärtigen physikalischen Theorien für die allgemeine Erkenntnislehre? (1929)133
- | Kapitel kaufen 3.2 Moritz Schlick: Erleben, Erkennen, Metaphysik (1926)169
- | Kapitel kaufen 3.3 Moritz Schlick: Positivismus und Realismus (1932)187
- | Kapitel kaufen 3.4 Hans Hahn: Logik, Mathematik und Naturerkennen (1933)223
- | Kapitel kaufen 3.5 Rudolf Carnap: Von der Erkenntnistheorie zur Wissenschaftslogik (1936)260
- | Kapitel kaufen IV. Zu den Programmen des Physikalismus und der Einheitswissenschaft267
- | Kapitel kaufen 4.1 Otto Neurath: Soziologie im Physikalismus (1931)269
- | Kapitel kaufen 4.2 Rudolf Carnap: Die physikalische Sprache als Universalsprache der Wissenschaft (1932)315
- | Kapitel kaufen 4.3 Otto Neurath: Einheit der Wissenschaft als Aufgabe (1935)354
- | Kapitel kaufen 4.4 Rudolf Carnap: Über die Einheitssprache der Wissenschaft. Logische Bemerkungen zum Projekt einer Enzyklopädie (1936)362
- | Kapitel kaufen 4.5 Otto Neurath: Die Enzyklopädie als ›Modell‹ (1936)375
- | Kapitel kaufen V. Zum Basisproblem der empirischen Wissenschaften (Protokollsatzdebatte)397
- | Kapitel kaufen 5.1 Otto Neurath: Protokollsätze (1932)399
- | Kapitel kaufen 5.2 Rudolf Carnap: Über Protokollsätze (1932)412
- | Kapitel kaufen 5.3 Moritz Schlick: Über das Fundament der Erkenntnis (1934)430
- | Kapitel kaufen 5.4 Otto Neurath: Pseudorationalismus der Falsifikation (1935)454
- | Kapitel kaufen 5.5 Rudolf Carnap: Wahrheit und Bewährung (1936)469
- | Kapitel kaufen VI. Zu Spezialproblemen einzelner Wissenschaften477
- | Kapitel kaufen 6.1 Karl Menger: Die neue Logik (1933)479
- | Kapitel kaufen 6.2 Hans Hahn: Die Krise der Anschauung (1933)515
- | Kapitel kaufen 6.3 Moritz Schlick: Die Kausalität in der gegenwärtigen Physik (1931)543
- | Kapitel kaufen 6.4 Philipp Frank: Philosophische Deutungen und Mißdeutungen der Quantentheorie (1936)589
- | Kapitel kaufen 6.5 Edgar Zilsel: P. Jordans Versuch, den Vitalismus quantenmechanisch zu retten (1935)605
- | Kapitel kaufen 6.6 Moritz Schlick: Über den Begriff der Ganzheit (1935)616
- | Kapitel kaufen 6.7 Otto Neurath: Mensch und Gesellschaft in der Wissenschaft (1936)620
- | Kapitel kaufen VII. Rückblick aus der Emigration631
- | Kapitel kaufen 7.1 Gustav Bergmann: Erinnerungen an den Wiener Kreis. Brief an Otto Neurath (1936)633
- | Kapitel kaufen Anmerkungen655
- | Kapitel kaufen Quellenverzeichnis691
- | Kapitel kaufen Personenregister695
Beschreibung
Diese Ausgabe enthält eine repräsentative Auswahl von Originaltexten des Wiener Kreises. Sie umfaßt nicht nur Texte zu den klassischen Themen wie der Protokollsatzdebatte oder der Metaphysikkritik, sondern auch Frühschriften der Gründer und solche zu den Grundlagen der Einzelwissenschaften.
Am Wiener Kreis scheiden sich die Geister, trat er doch mit dem dezidierten Anspruch auf, mit den Mitteln der modernen Logik den metaphysischen Schutt von Jahrtausenden aus dem Weg zu räumen. Statt als eine homogene Bewegung, die sich empiristischen Dogmen verschrieb, erscheint der Wiener Kreis in der philosophischen Forschung jedoch heute als eine heterogene Gruppe von eigenständigen Denkern, die gemeinsam die Grundlagen der modernen Wissenschaftstheorie legten. In jeweils spezifischer Weise setzten sie sich von der philosophischen Tradition ab oder versuchten, einzelne Teile davon in die wissenschaftliche Weltauffassung zu integrieren.
Der Band enthält eine repräsentative Auswahl von Aufsätzen der Mitglieder des Wiener Kreises. Sie beschränkt sich mit Ausnahme dreier Frühschriften der Gründer bewußt auf die Jahre des historischen Kreises vom Beginn der Treffen 1924 bis zur Ermordung Schlicks 1936, obwohl einige der Hauptideen erst in den USA ihre volle Wirkung entfalteten und von dort Ende der sechziger Jahre wieder in die deutschsprachige Philosophie zurückwirkten.
In ihrer Einleitung skizzieren die Herausgeber die historische Entwicklung des Kreises und erläutern die zentralen thematischen Fragestellungen. Die Anmerkungen identifizieren die internen wie externen Opponenten und erklären den Kontext der zeitgenössischen Wissenschaft.
Der Wiener Kreis war eine Gruppe von Philosophen und Wissenschaftstheoretikern, die sich ab 1922 unter der Leitung von Moritz Schlick wöchentlich in Wien trafen. Zentrales Anliegen der Gruppe war das Bemühen um eine wissenschaftliche Weltauffassung. Sie erreichte schnell internationale Geltung, bis ihre Arbeit durch Faschismus und Nationalsozialismus unterbrochen wurde. Die namhaften Mitglieder des Wiener Kreises wurden zur Emigration gezwungen, beeinflußten die Entwicklung der Wissenschaftstheorie aber auch nach 1945 maßgeblich.
Am Wiener Kreis scheiden sich die Geister, trat er doch mit dem dezidierten Anspruch auf, mit den Mitteln der modernen Logik den metaphysischen Schutt von Jahrtausenden aus dem Weg zu räumen. Statt als eine homogene Bewegung, die sich empiristischen Dogmen verschrieb, erscheint der Wiener Kreis in der philosophischen Forschung jedoch heute als eine heterogene Gruppe von eigenständigen Denkern, die gemeinsam die Grundlagen der modernen Wissenschaftstheorie legten. In jeweils spezifischer Weise setzten sie sich von der philosophischen Tradition ab oder versuchten, einzelne Teile davon in die wissenschaftliche Weltauffassung zu integrieren.
Der Band enthält eine repräsentative Auswahl von Aufsätzen der Mitglieder des Wiener Kreises. Sie beschränkt sich mit Ausnahme dreier Frühschriften der Gründer bewußt auf die Jahre des historischen Kreises vom Beginn der Treffen 1924 bis zur Ermordung Schlicks 1936, obwohl einige der Hauptideen erst in den USA ihre volle Wirkung entfalteten und von dort Ende der sechziger Jahre wieder in die deutschsprachige Philosophie zurückwirkten.
In ihrer Einleitung skizzieren die Herausgeber die historische Entwicklung des Kreises und erläutern die zentralen thematischen Fragestellungen. Die Anmerkungen identifizieren die internen wie externen Opponenten und erklären den Kontext der zeitgenössischen Wissenschaft.
Der Wiener Kreis war eine Gruppe von Philosophen und Wissenschaftstheoretikern, die sich ab 1922 unter der Leitung von Moritz Schlick wöchentlich in Wien trafen. Zentrales Anliegen der Gruppe war das Bemühen um eine wissenschaftliche Weltauffassung. Sie erreichte schnell internationale Geltung, bis ihre Arbeit durch Faschismus und Nationalsozialismus unterbrochen wurde. Die namhaften Mitglieder des Wiener Kreises wurden zur Emigration gezwungen, beeinflußten die Entwicklung der Wissenschaftstheorie aber auch nach 1945 maßgeblich.
Zitate
Die wissenschaftliche Weltauffassung kennt keine unlösbaren Rätsel. Die Klärung der traditionellen philosophischen Probleme führt dazu, daß sie teils als Scheinprobleme entlarvt, teils in empirische Probleme umgewandelt und damit dem Urteil der Erfahrungswissenschaft unterstellt werden.
Aus dem Gründungsmanifest des Wiener Kreises
Ein echtes Desiderat im Unibetrieb.
Prof. Dr. Gereon Wolters (Universitaet Konstanz) über dieses Buch
... ein Desideratum sowohl der Universitätenlehre als auch der historischen Forschung. Zusammen mit den 'Scheinproblemen' und dem 'Logischen Aufbau' von Carnap präsentiert die PhB jetzt die logisch-empiristisch orientierte Philosophie der deutschsprachigen Autoren in der 1. Hälfte des 20. Jhds. in wünschenswerter Breite.
Prof. Dr. Rainer Stuhlmann-Laeisz (Universität Bonn)
Die Textauswahl stellt einen wichtigen Beitrag für den Forschungs- und den universitären Seminarkontext dar.
Zeitschrift für philosophische Forschung, Bd. 62, Heft 4 (2008)
... intelligent zusammengestellte, repräsentative Sammlung zentraler Texte
Philosophischer Literaturanzeiger Bd. 61, Heft 3 (2008)