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- Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 13
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Inhalt
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Vorbemerkung
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Bilder der Natur in der kritischen Theorie
Die Rubrik der Abhandlungen eröffnet Hermann Schweppenhäuser, der grundsätzliche methodische Überlegungen zum Verhältnis von Begriff und Bild in der kritischen Theorie Horkheimers, Adornos und Benjamins mit einer neuen Lektüre symbolischer und allegorischer Motive in zentralen Texten von Horkheimer verbindet. Seine These lautet: Die Dialektik der Vernunft, das heißt das Ineinander von Rationalität und Irrationalität, findet nur dort angemessenen Ausdruck, wo begriffliche Diskursivität und anschauliche Intuitivität in einem produktiven Verhältnis zueinander stehen. Daher sei es kein Zufall, daß kritische Theorie, die einerseits Bilder wie Texte liest, andererseits aber auch weiß, daß bestimmte Gehalte nur in Bildern erscheinen, bildliche Prägungen als Medium der Darstellung verwendet. Sie können als »Bilder der Natur« im doppelten Sinn bezeichnet werden - in dem des genitivus subjectivus als auch des genitivus objectivus. Schweppenhäuser zeigt, wie sich das widersprüchliche Verhältnis des Subjekts zur Natur in Bildern reflektiert, die ebenso Manifestationen erster Natur bezeichnen, wie sie als Sinnbilder für die naturgeschichtliche Fixiertheit des Sozialen und Kulturellen stehen. Er diskutiert das exemplarisch und macht deutlich, wie kritische Theorie in ihrer philosophischen Gestalt Epistemologie, Ästhetik, Ethik und Sozialphilosophie verbindet. -
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Bloch und Adorno - bildhafte und bilderlose Utopie
Eines bislang nicht hinreichend aufgeklärten Gegenstands nimmt sich Gunzelin Schmid Noerr an: dem theoretischen und biographischen Verhältnis von Bloch und Adorno. Letzteres rekonstruiert er in einem ersten, philosophiegeschichtlichen Teil in sieben Stationen. Hier dominieren die Verwerfungen zwischen beiden Philosophen, während im zweiten, systematisch angelegten Teil mit der Orientierung auf das Utopische die relative Nähe der Denker in den Vordergrund rückt. Allerdings vertrauen sie bis zuletzt auf unterschiedliche Mittel: während Adorno die utopisch-produktive Kraft der Negation in der Bilderlosigkeit wirken sieht, beharrt Bloch gerade auf dem utopischen Moment in der Vergegenwärtigung von Bildern. -
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Denken als Geste
Zur »Dialektik der Aufklärung«
Dem Zusammenhang von Begriff und Darstellung geht auch Alexander García Düttmann nach. Er legt eine Lektüre der »Dialektik der Aufklärung« vor, die den dort in Anspruch genommenen Begriff der Übertreibung auf das begriffliche Vorgehen und auf die Schreibweise der Arbeit selbst bezieht. Das Ineinander von Begriff und Darstellung fasst er mit dem Begriff der Geste. Folgt man dem Autor, so leuchtet ein, warum konsenstheoretische Positionen die »Dialektik der Aufklärung« verfehlen müssen - ebenso wie jene Lektüren, die auf die konstitutive Schreibweise der Übertreibung rationalistisch reagieren. -
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Zur Kritik der Gesellschaftskritik
Was aber, wendet Rolf Johannes ein, wenn die ökonomietheoretische Grundannahme kritischer Theorie selbst in Frage gestellt werden muss? Wie steht es mit ihrer Unterstellung, eine rational geplante sozialistische Wirtschaftsführung sei möglich? Der Aufsatz greift die politisch-ökonomischen Grundfragen kritischer Theorie so auf, daß er der kritischen Gesellschaftstheorie selbst an den Nerv geht. Horkheimers Begriff kritischer Theorie, so die These, lebt noch von dieser Unterstellung. Johannes führt die Ökonomen Mises und Hayek als Zeugen für ihre Unhaltbarkeit an. Wenn die Annahme von der Möglichkeit rationaler Wirtschaftsführung nicht zu retten ist, folgert er, wäre eine Selbstkritik der kritischen Theorie fällig, die bisher noch nicht angegangen worden ist. -
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Social Form, Critique and Human Dignity
Werner Bonefeld erörtert das Verhältnis ökonomischer Formen zu sozialen Praktiken. Emphatisch tritt er für die Lesart ein, daß Marx die Ökonomie jederzeit auf soziale Praktiken zurückgeführt habe. Hierin sieht Bonefeld den aufklärerischen Impetus der Marxschen Ökonomiekritik: Sie entziffere in den zu Fetischen erstarrten ökonomischen Kategorien die zugrundeliegenden Herrschaftsverhältnisse. Keinesfalls habe Marx eine neue, positive Wirtschaftslehre aufgestellt. Unter Rückgriff auf Überlegungen von Adorno, Horkheimer und Marcuse erinnert Bonefeld daran, daß ein Hauptimpuls aller kritischer Theorie die Verbesserung menschlicher Lebensverhältnisse sei. Kritische Forschung müsse sich daran orientieren; sie müsse die verdinglichten Umgangsformen auf die in ihnen materialisierten sozialen Praktiken beziehen und alle Verhältnisse, in denen der Mensch ein geknechtetes Wesen ist, abzuschaffen helfen. -
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Die Permanenz der Kunst
Kritische Theorie der Ästhetik und Cultural Studies in Neuerscheinungen
Heft 13 wird mit der ersten Folge einer Reihe von Literaturberichten abgeschlossen, in denen Roger Behrens neuere Diskussionen zu ästhetischen und kulturtheoretischen Fragestellungen aus der Perspektive kritischer Theorie beobachtet. -
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Die Autoren
Beschreibung
Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich zu präsentiert.