- Startseite /
- ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 4/2/2013: ANT und die Medien
Loading...
Inhalt
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Editorial
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Von einer Soziologie der Mediation zu einer Pragmatik der Attachements
Rückblick auf einen soziologischen Parcours innerhalb des CSI
Im Zentrum dieses Beitrags steht der Rückblick Hennions auf seinen eigenen intellektuellen Weg innerhalb des CSI, den er aus der Perspektive aktueller Fragestellungen reflektiert und neu bewertet. Der Autor zeigt, wie das CSI seit seiner Gründung eine Soziologie entwickelte, welche den Objekten größere Aufmerksamkeit schenkt, mit denen es sich befasste (Recht, Wissenschaft und Technik, Ökonomie, Kultur) und diskutiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der damals in der STS und auf dem Gebiet der Kultur geleisteten Feldforschung, so etwa die Verwendung von Begriffen wie Übersetzung und Mediation oder das unterschiedliche Verhältnis zu Bourdieus kritischer Soziologie. Im Anschluss befasst der Text sich mit dem langsamen Aufkommen pragmatistischer Ansätze in Frankreich. Gestützt auf diese Genealogie schließt er mit dem Vorschlag einer Neuformulierung der Thesen des Pragmatismus in der Soziologie ausgehend von seiner eigenen Arbeit zu Liebhabern und Attachements. This paper focuses on a reflexive return made by Hennion on his own trajectory within the CSI, in order to reread it from the perspective of present issues. The author shows how, from its very foundation the CSI developed a sociology more sensitive to the objects it deals with (law, science and technology, business, culture), and discusses convergences and differences between fieldwork then undertaken by STS and on culture: e.g. the use of terms like translation or mediation, or the different relation to Bourdieu's critical sociology. The paper then considers the slow emergence of pragmatist approaches in France. Leaning on this genealogy, the author concludes by suggesting a reformulation of such pragmatist claims in sociology from his own work on and attachments. -
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Querulatorisches Schreiben
Paranoia, Aktenberge und mimetischer Parasitismus um 1900
Um 1900 interessierte sich die Psychiatrie für »eigentümliche Schriftstücke« von »paranoiden Querulanten«. Indizien für das Krankheitsbild »Querulanten-Paranoia« waren Anomalien der materiellen Schriftspur und der Performanz des Schreibens. Diese Diagnosen über das Rauschen des Schriftzugs und die querulatorische Schreibszene lassen sich bis auf bürokratische Beschlüsse des späten 18. Jahrhunderts zurückführen. Gesetze und Deklarationen etwa, in denen der Querulant als Typus eines spezifischen Klägers in den Gerichtsverfahren der preußischen Bürokratie wirkmächtig installiert wurde. Was psychiatrische und bürokratische Diskussionen dabei beschäftigte, ist etwas, das »mimetischer Parasitismus« genannt werden kann. Around 1900, psychiatry was interested in »peculiar documents« from »paranoid malcontents.« Anomalies in the performance and tracing of handwriting were considered as evidence for the clinical picture »malcontent's paranoia.« These diagnoses concerning the noise of writing and the querulous scene of writing can be traced back to bureaucratic decisions of the 18th century: For example, laws and declarations which established the malcontent as a specific type of plaintiff in the legal proceedings of the Prussian bureaucracy. These psychiatric and bureaucratic discussions were concerned with something that one might call »mimetic parasitism.«
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Im Archiv der Öffentlichkeit
Rückblick auf eine fixe Idee, die das demokratische Bewusstsein vor fünfzig Jahren heimgesucht hat. Kritische Öffentlichkeit und ihre Herstellung.
Durch den digitalen Medienwandel ist der Begriff der Öffentlichkeit problematisch geworden. Die Debatte fokussiert sich zumeist auf die Frage, ob die sogenannte bürgerliche Öffentlichkeit durch das Internet im Niedergang begriffen ist oder eine Intensivierung und Pluralisierung erfährt. Rudolf Maresch zeichnet die berühmte Untersuchung der Kategorie durch Jürgen Habermas nach und zieht den von ihm konstatierten Strukturwandel der Öffentlichkeit in Zweifel. Dagegen verweist er auf die gouvernementalen und medialen Prozesse, die jede Form von Kommunikation immer schon gesteuert haben. Öffentlichkeit sei daher ein Epiphänomen nicht allein des Zeitungswesens, sondern der bereits vorgängig ergangenen postalischen Herstellung einer allgemeinen Adressierbarkeit von Subjekten. Heute sei Öffentlichkeit innerhalb der auf Novitäts- und Erregungskriterien abstellenden Massenmedien ein mit anderen Angeboten konkurrierendes Konzept. Mercedes Bunz konstatiert ebenfalls eine Ausweitung und Pluralisierung von Öffentlichkeit durch den digitalen Medienwandel, sieht aber die entscheidenden Fragen in der Konzeption und Verteilung von Evaluationswissen und Evaluationsmacht. Nicht mehr die sogenannten Menschen, sondern Algorithmen entscheiden über die Verbreitung und Bewertung von Nachrichten. Diese sind in der Öffentlichkeit – die sie allererst erzeugen – weitgehend verborgen. Einig sind sich die Autoren darin, dass es zu einer Pluralisierung von Öffentlichkeiten gekommen ist, während der Öffentlichkeitsbegriff von Habermas auf eine singuläre Öffentlichkeit abstellt. Due to the transformation of digital media, the notion of “publicity” has become problematic. In most cases, the debate is focused on the question whether the internet causes a decline of so-called civic publicity or rather intensifies and pluralizes it. Rudolf Maresch outlines Jürgen Habermas's famous study of this category and challenges his claim concerning its “structural transformation,” referring to the governmental and medial processes which have always already controlled every form of communication. Publicity, he claims, is an epiphenomenon not only of print media, but of a general addressability of subjects, that has been produced previously by postal services. Today, he concludes, publicity is a concept that competes with other offers of mass media, which are all based on criteria of novelty and excitement. Mercedes Bunz also notes the expansion and pluralization of the public sphere due to the change of digital media, but sees the crucial issues in the design and distribution of knowledge and power by evaluation. So-called human beings no longer decide on the dissemination and evaluation of information, but algorithms, which are for the most part concealed from the public sphere that they produce in the first place. Both authors agree that a pluralization of public sphere(s) has taken place, while Habermas's notion of publicity refers to a single public sphere. -
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Sich quer durch die Kultur schlagen
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Das Unbehagen der Suhrkamp-Kultur
Kommentar zu Ulrich Raulffs und Marie Luise Syrings Porträt der französischen Zeitschrift Traverses
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Den Kühen ihre Farbe zurückgeben
Von der ANT und der Soziologie der Übersetzung zum Projekt der Existenzweisen
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Wie Netzwerkuntersuchungen zu Ermittlungen über Existenzweisen führen
Anmerkungen zur Enquête sur les modes d'existence anlässlich eines Interviews mit Bruno Latour
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Jedes Medium braucht ein Modicum
Zur Behelfstheorie von Akteur-Netzwerken
Durch die ANT sind zwei Forschungsfelder umrissen: Medien der Agentschaft und Agenturen der Medien, die in ihrer Verschränkung den Ansatzpunkt einer Akteur-Medien-Theorie (AMT) bilden. Da derzeit in einer Reihe von Analysen die Dreifachrolle der Medien als intermediary, mediator und device untersucht wird, schlägt der Aufsatz vor, den verfahrenstechnischen Begriff des Hilfsmediums für die AMT anzuwenden. Durch die hilfsmediale Ein-/Zuschreibung von Medien und Werkzeugen soll deutlich werden, dass man nicht vorab festlegen kann, wo man die Medien in einer Handlungsverknüpfung findet, und dass der Anteil der Medien an der Verkettung von Handlungsinitiativen nicht fixiert ist. Gleichwohl ist ein modicum der Medien notwendig. outlines two fields of research: and , which in their entanglement form the starting point of an actor-media theory (AMT). Since the triple role of media – as , and – is currently being studied in a series of analyses, this paper suggests to introduce the procedural concept of the auxiliary medium to AMT. By the auxiliary in- and adscription of media and tools it should become clear that one cannot determine in advance where to find in the complex of an action, and that the media's part in the concatenation of action initiatives is not fixed. In any case, a of media is necessary. -
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Medium Infrastruktur
Trajektorien soziotechnischer Netzwerke in der ANT
Obwohl Medien nur in bzw. als Infrastrukturen greifbar sind, geraten diese erst neuerdings in den Fokus medienwissenschaftlichen Interesses. Dabei bieten die Science and Technology Studies (STS), insbesondere die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), produktive Ansätze, um die mediale Dimension des Infrastrukturellen zu erschließen. Im Durchgang durch die Infrastruktur-Theoriegeschichte werden drei Hinsichten entfaltet, die für den Zusammenhang von Medien und Infrastruktur aufschlussreich sind: die Frage der In/Visiblität von Infrastrukturen, Probleme von Standardisierung und Metrologie sowie die spezifische Prozessualität von Infrastrukturen.
In recent years, digital visual culture has confronted film studies with a series of profound questions. These concern a new ontology of moving images, the design of the global media system or the genealogy of digital media. This paper suggests to solve some of these issues by means of the actor-network theory.
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Von der Intermedialität zur Intermaterialität
Akteur-Netzwerk-Theorie als ’Übersetzung‘ post-essentialistischer Medienwissenschaft
Der Beitrag diskutiert die Akteur-Netzwerk-Theorie im Kontext eines post-essentialistischen Denkens innerhalb der Medienwissenschaft. Beobachtet werden die Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen den Modellen: Dispositiv, Gefüge und Aktanten-Netzwerk. Plädiert wird für eine Kombination der ANT mit bereits etablierten Modellen der mikropolitischen Medienanalyse, nicht für deren Ersetzung. Am Beispiel der Fernbedienung wird eine solche Kombination durchgespielt. The paper discusses the actor-network theory (ANT) in the context of a post-essentialist thinking within media studies. It studies the similarities and differences between the models: dispositive, structure and actants network. It argues for a combination – and not a replacement – of ANT with already established models of micro-political media analysis and puts it to the test using the example of the remote control.
-
https://meiner-elibrary.de/the-impact-of-a-sovereign-default-within-the-euro-zone-on-the-exchange-rate.html/
Den kinematografischen Akteuren folgen
Die gegenwärtige digitale visuelle Kultur hat die Filmwissenschaft in den letzten Jahren mit einer Reihe tiefgreifender Fragen konfrontiert. Das sind Fragen nach einer neuen Ontologie bewegter Bilder, dem Zuschnitt des globalen Mediensystems oder der Genealogie digitaler Medien. Der Beitrag schlägt vor, einige der in diesen Debatten aufgeworfenen Fragen mit Hilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zu lösen.
In recent years, digital visual culture has confronted film studies with a series of profound questions. These concern a new ontology of moving images, the design of the global media system or the genealogy of digital media. This paper suggests to solve some of these issues by means of the actor-network theory.