ZEITSCHRIFTENARTIKEL
José Vicente Gomes de Mouras Vorstellungen eines lateinisch-portugiesischen Sprachunterrichts
Romanistik in Geschichte und Gegenwart (RomGG), Bd. 16 (2010), Iss. 1: S. 65–87
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Bibliografische Daten
Kemmler, Rolf
Abstract
In seinem Werk Noticia Succinta dos Monumentos da Lingua Latina, e dos subsidios necessarios para o estudo da mesma (1823) legt der heute weitgehend vergessene Grammatiker José Vicente Gomes de Moura seine Vorstellungen eines lateinisch-portugiesischen Sprach- und Literaturunterrichts vor. Die Anregungen für die damaligen Lateinlehrer haben aus sprachhistorischer Perspektive besondere Brisanz, weil sie die theoretische Grundlage des untrennbar miteinander verbundenen Unterrichts des Lateinischen und des Portugiesischen darstellen, wie dieser wenig später in der Praxis anhand von Mouras Compendio de Grammatica Latina e Portugueza (1829) Umsetzung fand.