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Can the Institutional Theory of Art survive Zombie Formalism?

Hegenbart, Sarah

Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Bd. 66 (2021), Iss. 1: S. 98–106

3 Citations (CrossRef)

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Hegenbart, Sarah

Cited By

  1. How Ideas Come Into Being: Tracing Intertextual Moments in Grades of Objectification and Publicness

    Karsten, Andrea | Bertau, Marie-Cécile

    Frontiers in Psychology, Bd. 10 (2019), Heft

    https://doi.org/10.3389/fpsyg.2019.02355 [Citations: 1]
  2. Die Dynamik von Sinnlichem und Symbolischem in der Sprache

    Bertau, Marie-Cécile

    Journal für Psychologie, Bd. 29 (2021), Heft 2 S.99

    https://doi.org/10.30820/0942-2285-2021-2-99 [Citations: 3]
  3. Culture as Process

    Unfolding Semiotics: The Field of Mediated Activity

    Bertau, Marie-Cécile

    2021

    https://doi.org/10.1007/978-3-030-77892-7_14 [Citations: 0]

Abstract

Der Begriff des »Zombie Formalismus« beschreibt eine Form der Kunst, welche die Intention verfolgt, die Bedürfnisse des Marktes zu erfüllen. Gegenwärtige Entwicklungen des Kunstmarkts fordern die institutionelle Theorie von Kunst heraus, da es zunehmend fraglich erscheint, dass ›die Kunstwelt‹ – das Kernstück der institutionellen Theorie – noch von einem tiefgehenden Kunstverständnis anstatt von ökonomischen Interessen geleitet wird. Da die institutionelle Theorie ›die Kunstwelt‹ an sich sehr vage definiert, könnte diese auch wirtschaftlich orientierte Sammlerinnen und Galeristen einschließen. Wenn der monetäre Wert von Kunst aber die treibende Kraft für die Erschaffung von Kunst ist, stellt sich die Frage, wie dies die Kunstwelt als Institution, die darüber entscheidet, ob etwas als Kunst gelten kann, beeinflusst. Um diese Frage zu beantworten, werde ich mich mit neuesten Entwicklungen der zeitgenössischen Kunstwelt auseinandersetzen, da diese es erfordern, die institutionelle Theorie so zu modifizieren, dass sie auf gegenwärtige Phänomene anwendbar ist. Als Ausblick werde ich vorschlagen, dass David Humes allgemeiner Maßstab für das Geschmacksurteil zur Entwicklung eines Maßstabs für das kuratorische Urteil beitragen könnte. Möglicherweise könnte dieser kuratorische Maßstab dazu dienen, dass Kuratorinnen als unabhängige Gatekeeper fungieren.