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Was ein Ding zum Museumsding macht – und was es über unser Sehen verrät

Rapp, Angela

Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Bd. 66 (2021), Iss. 1: S. 144–165

1 Citations (CrossRef)

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Rapp, Angela

Cited By

  1. Handbuch Märchen

    Vormärz und Realismus

    Sprengel, Peter

    2023

    https://doi.org/10.1007/978-3-662-66803-0_24 [Citations: 0]

Abstract

Für die aktuelle Museumsliteratur sind selbst ›einfache‹ Museumsdinge (um die es in diesem Beitrag nur gehen wird) wie Knochen oder Pfeile so etwas wie ›Als-ob- Kunstwerke‹: ästhetisch etwa als schön oder hässlich anzusehen, aber von unklarer Bedeutung. Dieser Beitrag zeigt, warum Exponate keine Dinge von diffuser Bedeutung, sondern (vorgefundene) Zeugnisse sind, die Aussagen über Sachverhalte (meist der Vergangenheit) belegen und anschaulich machen. Dinge im Museum sollen aber immer auch ästhetisch erlebt werden. Das macht sie besonders und zu Vexierfiguren, die uns verblüffen. Exponate erkennend als Zeugnis oder ästhetisch zu betrachten, richtet sich nach klar und eindeutig zu trennenden Kriterien. Beides hat nichts miteinander zu tun. Dennoch ist es nur unsere Aufmerksamkeit, die sich auf bestimmte Aspekte eines Objekts richtet, ohne dass die anderen verschwinden. So bleibt die eine Art zu sehen in der anderen im Hintergrund präsent und kann unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Inhaltsverzeichnis

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Was ein Ding zum Museumsding macht –und was es über unser Sehen verrät. Von Angela Rapp 143