Menu Expand

Der »neue Mensch« im Taylor-Takt

Frühsowjetische Debatten über Rhythmus und Biopolitik 

Mende, Wolfgang

Zeitschrift für Kulturphilosophie, Bd. 2013 (2013), Iss. 1: S. 84–95

2 Citations (CrossRef)

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Mende, Wolfgang

Cited By

  1. Applying the Actor-Network Theory in Media Studies

    Applying Actor-Network Theory in Production Studies

    Spöhrer, Markus

    2017

    https://doi.org/10.4018/978-1-5225-0616-4.ch008 [Citations: 3]
  2. Applying the Actor-Network Theory in Media Studies

    Applications of Actor-Network Theory in Media Studies

    Spöhrer, Markus

    2017

    https://doi.org/10.4018/978-1-5225-0616-4.ch001 [Citations: 2]

Abstract

Der Beitrag fragt nach den Spezifika des Rhythmus-Diskurses in der frühen Sowjetunion unter dem Vorzeichen eines mechanistischen Menschenbilds. Rhythmus wurde vielfach nicht mehr als Reflex der »Natur« oder des »Lebens«, sondern als technisch regulierbare Größe gehandelt, die gleichwohl eine elementare Macht über den Menschen ausübt. Die tayloristische Arbeitsforschung und der davon inspirierte Konstruktivismus sahen in dieser Macht ein erstrangiges Mittel zur physischen Rekonstruktion des Menschen. Um 1930 verfielen solche Vorstellungen einer scharfen Kritik, wie an der Kampagne gegen den Foxtrott gezeigt wird.