ZEITSCHRIFTENARTIKEL
Praktiken des Inkarnierens
Nachstellen, Verkörpern, Einverleiben
Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung, Bd. 8 (2017), Iss. 1: S. 124–138
1 Citations (CrossRef)
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Muhle, Maria
Cited By
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Neo-Kantian conceptualism: between scientific experience and everyday perception
Kinzel, Katherina
British Journal for the History of Philosophy, Bd. 32 (2024), Heft 6 S.1350
https://doi.org/10.1080/09608788.2023.2237070 [Citations: 0]
Abstract
Die medienästhetische Rede vom Inkarnieren, der Verkörperung oder dem embodiment teilt mit dem theologischen Verständnis der Inkarnation als ›Fleischwerdung‹ die Annahme eines möglichen Übergangs von einem immateriellen Prinzip zu etwas genuin Materiellem. Ästhetische Verkörperungen wurden zuletzt vermehrt unter dem Schlagwort des reenactment diskutiert, das darauf abzielt, eine historische Situation nach-erlebbar und damit zugänglicher zu machen. Verkörpernde Nachstellungen müssen aber nicht ausschließlich einer solchen identitären Logik verpflichtet sein, sie können vielmehr auch exzessive, hypermimetische Effekte produzieren, wie anhand der Besessenheitsrituale der Hauka und ihrer filmischen Verarbeitung durch Jean Rouch in Les Maîtres Fous gezeigt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
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Maria: Muhle: Praktiken des Inkarnierens. Nachstellen, Verkörpern, Einverleiben\r | 1 |