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Imagination, Kombination, Defiguration

Monstropoetiken des 18. Jahrhunderts

Gregory, Stephan

Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung, Bd. 8 (2017), Iss. 1: S. 140–156

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Gregory, Stephan

Abstract

Untersuchungen zur Poetologie des Ungeheuers oder zur Ästhetik des Monströsen im 18. Jahrhundert haben sich bisher fast ausschließlich mit dem Paradigma der ›weiblichen Einbildungskraft‹ beschäftigt. Im Mittelpunkt dieses Aufsatzes stehen dagegen Holbachs und Diderots Theorien der Monstrogenese, die einen radikalen Bruch mit dem Modell der Imagination, der Ähnlichkeit und der Autorschaft verfügen. Deren interessanteste ästhetische Konsequenz bildet das neue Denken des Ungeheuren, wie es gegen Ende des 18. Jahrhunderts u. a. in der Malerei Goyas hervortritt.