BUCH
Philosophie in der Antike
Von den Vorsokratikern bis zur Schule von Nisibis
2023
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Bibliografische Daten
Abstract
Mit diesem Werk liegt eine neuartige umfassende Gesamtdarstellung zur antiken Philosophie vor. Ausgehend von der Frage »Was ist Philosophie in der Antike?« werden die Definitionen und Einteilungen der Philosophie aus dieser Epoche sowohl in ihren theoretischen Hintergrund als auch in die historische Entwicklung des antiken Philosophierens eingebettet. Erstmals wird neben den bekannten antiken Philosophen auch die Fortführung der Diskussion in Judentum, Christentum, den verschiedenen Fachwissenschaften und den orientalischen Sprachen als Teil der antiken Philosophiegeschichte dargestellt. So entfaltet sich ein breites Panorama des antiken Philosophierens in seiner theoretischen wie seiner sozialen Dimension, in dem die Rolle der Philosophie im Bildungssystem ebenso berücksichtigt ist wie ihr Verhältnis zu Politik, Religion, Rhetorik und den verschiedenen Wissenschaften. Die Darstellung gliedert sich nach sechs Hauptepochen antiken Philosophierens: 1) Vorsokratische Philosophie, 2) Klassische Epoche: u.a. Sokrates und Platon, Isokrates, Aristoteles, 3) Hellenismus, 4) Kaiserzeit, 5) Spätantike, 6) Schwelle zum Mittelalter, wobei erstmals ausführlich herausgearbeitet wird, dass die ausgehende Antike im 6. Jhdt. als eigene Epoche der Philosophie zu sehen ist. Historisch-systematische Kurzdarstellungen behandeln die einzelnen Philosophen, philosophischen Richtungen und Schulen sowie weitere Autoren, welche sich zur Philosophie äußern oder für sich beanspruchen, ein(e) philosophos zu sein oder philosophia zu praktizieren. Diese Einträge berichten über Biographie und Werk im Kontext der Epoche und fassen die jeweiligen philosophischen Theorien der Autoren oder Gruppen zusammen. Ihre gleichmäßige Gliederung erleichtert die Nutzung als Nachschlagewerk.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Cover | U1 | ||
Inhaltsverzeichnis | *5 | ||
Vorwort | 1 | ||
Abgekürzt zitierte Literatur | 3 | ||
Weitere Abkürzungen | 5 | ||
Bemerkungen zu den verwendeten Umschriften | 6 | ||
Einleitung ›Was ist Philosophie in der Antike?‹ | 7 | ||
1. Was ist Philosophie in der Antike? Zur Zielsetzung der vorliegenden Darstellung | 7 | ||
2. Bemerkungen zum Forschungsstand | 14 | ||
3. Zur Anlage und den Leitfragen dieses Buches: Diachrone Analyse der antiken Philosophie(n) in ihren historischen Kontexten | 32 | ||
4. Zur konkreten Ausarbeitung | 40 | ||
A. Die vorsokratische Philosophie Die Entwicklung des philosophischen Diskurses aus einem dunklen Anfang | 49 | ||
I. Zur Abgrenzung der Epoche und zu den Fragen der Untersuchung | 51 | ||
1. Die Anfänge des philosophischen Denkens – eine griechische Konstruktion | 51 | ||
2. Charakterisierungen der vorsokratischen Epoche der Philosophie- geschichte in der modernen Forschung | 53 | ||
3. Charakteristika des frühgriechischen Denkens | 55 | ||
4. Zum Forschungsstand | 58 | ||
5. Leitfragen | 60 | ||
II. Historischer Überblick | 62 | ||
1. Allgemeines zur historischen Entwicklung der frühgriechischen Zeit | 62 | ||
2. Hintergrundbedingungen für die Entstehung der Philosophie | 64 | ||
3. Verbreitung und soziale Rolle der Philosophierenden in vorsokratischer Zeit | 65 | ||
4. Herodot und die Bedeutung der vorsokratischen Denker in ihrer Zeit | 67 | ||
5. Hypothesen zur Einbettung der Vorsokratiker in das politische Leben ihrer Zeit und die Bedeutung ihrer literarischen Formen | 69 | ||
6. Das terminologische Problem: (Selbst-)Bezeichnungen der vorsokratischen Philosophen | 71 | ||
III. Vorbereitung in der Dichtung | 77 | ||
1. Vorbemerkung | 77 | ||
2. War Homer ein Philosoph? Einige Bemerkungen zur antiken und modernen Rezeption | 78 | ||
3. (Vor-)Philosophische Denkweisen in der Epik und Lyrik und ihre Bedeutung für die spätere Tradition | 80 | ||
4. Würdigung | 82 | ||
IV. Erste Prinzipien und ihre Begründungen: Die Vorsokratiker im engeren Sinne | 83 | ||
1. Vorbemerkung | 83 | ||
2. Die ionischen Naturphilosophen: Thales, Anaximander, Anaximenes | 91 | ||
3. Die Anfänge der philosophischen Theologie und das Selbstbewusstsein der Weisen: Xenophanes von Kolophon | 91 | ||
4. Unsterblichkeitshoffnung und politische Aktivität: Pythagoras und die Pythagoreer | 94 | ||
5. Auf der Suche nach dem einen Weisen: Das Ziel der Philosophierenden nach Heraklit | 106 | ||
6. Die Verbindung von Denken, Sein und Einem: Parmenides, die Eleaten und Diogenes von Apollonia | 111 | ||
7. Naturphilosophie anhand der vier Elemente und ihrer Wandlungen: Empedokles | 115 | ||
8. Der Geist und die Materie: Anaxagoras | 118 | ||
9. Der Beginn der Naturphilosophie als solcher: Der Atomismus des Leukipp und Demokrit | 120 | ||
V. Die Auseinandersetzung mit den Vorsokratikern in der hippokratischen Medizin | 124 | ||
1. Allgemeines / Historischer Überblick | 124 | ||
2. Medizinisch-philosophische Theoriebildung | 125 | ||
3. Begriffliche Bestimmungen: Philosophie, Historie, Sophisten | 126 | ||
4. Würdigung | 128 | ||
VI. Allegorische Exegese von mythischen Texten | 129 | ||
VII. Fazit: Die Grundlegung von Formen und Themen antiker Philosophie bei den Vorsokratikern | 130 | ||
1. Allgemeines | 130 | ||
2. Philosophiebegriff | 131 | ||
3. Das Verhältnis der Philosophie zu Mythos und Religion | 132 | ||
4. Philosophie und Politik | 133 | ||
5. Philosophie und Wissenschaft | 133 | ||
Praktische Hinweise | 134 | ||
B. Die klassische Epoche Die Herausbildung des Philosophie-Konzepts in Athen ab 400 v. Chr | 135 | ||
I. Zur Abgrenzung der Epoche und zu den Fragen der Untersuchung | 137 | ||
1. Charakterisierungen der klassischen Epoche | 137 | ||
2. Zusammenfassende Charakteristika der Philosophie der klassischen Zeit. Ein Vorschlag | 140 | ||
3. Bemerkungen zum Forschungsstand | 142 | ||
4. Leitfragen der Untersuchung | 143 | ||
II. Historischer Hintergrund: Die Sophisten und Philosophen in der Polis Athen | 145 | ||
1. Allgemeines zur Geschichte Athens im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr | 145 | ||
2. Die philosophische Landschaft in Athen | 146 | ||
III. Eine Lehrerin und zwei Lehrer: Aspasia, Archelaos und Kratylos als mögliche Katalysatoren des klassischen philosophischen Denkens | 161 | ||
IV. Lehrer guten Lebens oder Verdreher der Wahrheit? Die Impulse der Sophisten für die Entfaltung der Philosophie | 164 | ||
1. Allgemeines / Historischer Überblick | 164 | ||
2. Inhaltliche Hauptthemen | 165 | ||
3. Verhältnis zur Philosophie | 167 | ||
4. Die Rolle der Sophisten im Spannungsfeld Philosophie – Rhetorik – Politik | 168 | ||
5. Würdigung | 169 | ||
V. Sokrates als Modell eines Philosophen | 171 | ||
1. Antike und moderne Perspektiven auf die Sokratesfigur | 171 | ||
2. Der historische Sokrates: Philosophische Frageperspektiven | 173 | ||
3. Der historische Sokrates: Die Quellen und ihre relative Bedeutung | 174 | ||
4. Ein philosophisches Leben? Biographisches zu Sokrates | 177 | ||
5. Systematische Thesen des Sokrates | 178 | ||
6. Sokratische Gesprächsführung und Ironie | 181 | ||
7. Sokrates und der Philosophiebegriff | 182 | ||
8. Verhältnis der Philosophie zu Politik und Rhetorik | 184 | ||
9. Verhältnis der Philosophie zur Religion | 185 | ||
10. Würdigung | 185 | ||
VI. Erkenntniskritik und Ethik: Die Schulen der Sokratiker | 187 | ||
1. Allgemeines | 187 | ||
2. Aristipp und die Kyrenaiker | 187 | ||
3. Euklid (Eukleides) von Megara, die megarische Schule und die Dialektiker | 190 | ||
4. Antisthenes, Diogenes von Sinope und die Kyniker | 192 | ||
5. Xenophon | 201 | ||
6. Zusammenfassende Würdigung | 205 | ||
VII. Andere Blicke auf das Bildungsideal ›Philosophie‹: Isokrates und Alkidamas | 207 | ||
1. Allgemeines und Biographisches | 207 | ||
2. Philosophische Positionen | 208 | ||
3. Philosophiebegriff | 210 | ||
4. Verhältnis zu anderen Disziplinen und Gebieten | 214 | ||
5. Würdigung | 216 | ||
VIII. Die Konturierung des Philosophiebegriffs im Werk Platons | 217 | ||
1. Allgemeines | 217 | ||
2. Leben und Werk | 217 | ||
3. Philosophische Theorien | 224 | ||
4. Philosophiebegriff | 236 | ||
5. Philosophie und Politik | 250 | ||
6. Philosophie und Rhetorik | 253 | ||
7. Philosophie und Wissenschaften | 254 | ||
8. Verhältnis der Philosophie zur Religion | 256 | ||
9. Würdigung | 258 | ||
IX. Nachplatonische Debatten: Die Ältere Akademie und die Pseudoplatonica | 261 | ||
1. Allgemeines / Historischer Überblick | 261 | ||
2. Philosophische Positionen | 263 | ||
3. Philosophiebegriff | 264 | ||
4. Die Philosophie im Verhältnis zu benachbarten Gebieten | 269 | ||
5. Würdigung | 270 | ||
X. Die Methoden des Strebens nach Weisheit: Aristoteles über die Philosophie | 271 | ||
1. Allgemeines | 271 | ||
2. Biographisches | 271 | ||
3. Werk | 272 | ||
4. Wichtige Positionen | 274 | ||
5. Philosophiebegriff und Einteilungen der Philosophie | 288 | ||
6. Aufteilung der Philosophie und Verhältnis zu denEinzelwissenschaften | 306 | ||
7. Die Philosophie im Verhältnis zu den Nachbargebieten | 312 | ||
8. Würdigung | 316 | ||
XI. Zusammenfassung: Etappen der Etablierung einer wissenschaftlichen Suche nach wahrer Erkenntnis | 318 | ||
1. Definitionen der Philosophie | 320 | ||
2. Einteilungen der Philosophie | 320 | ||
3. Philosophie und Fachwissenschaften | 321 | ||
4. Philosophie und Rhetorik | 322 | ||
5. Philosophie und Religion | 322 | ||
6. Philosophie und Politik | 323 | ||
Praktische Hinweise | 324 | ||
C. Die hellenistische Epoche Die Entfaltung der philosophischen Schulen und Lebensformen | 327 | ||
I. Zur Abgrenzung der Epoche und zu den Fragen der Untersuchung | 329 | ||
1. Historische Bemerkungen zur Abgrenzung der Epoche | 329 | ||
2. Zusammenfassende Charakteristika der hellenistischen Philosophie | 330 | ||
3. Bemerkungen zum Forschungsstand und Leitfragen der Untersuchung | 334 | ||
II. Zur historischen Entwicklung und der Rolle der Philosophie darin | 336 | ||
1. Vorbemerkung zur Quellensituation | 336 | ||
2. Historischer Überblick | 336 | ||
3. Geschichte und gesellschaftliche Rolle der Philosophie | 339 | ||
III. Glücksstreben, System und Zufall: Die Philosophenschulen | 361 | ||
1. Allgemeines: Die hellenistischen Philosophenschulen und ihre Darstellung | 361 | ||
2. Lehrer guten Lebens im Athen des späten 4. Jahrhunderts | 361 | ||
3. Zwischen wissenschaftlicher Blüte und dem Neubeginn: Die Aristoteliker bzw. der Peripatos in hellenistischer Zeit | 369 | ||
4. Freundschaft, Freude und Zufall: Epikur und seine Schule | 381 | ||
5. Die wohlverwaltete Welt begreifen: Alte und mittlere Stoa | 404 | ||
6. Skepsis und Dogma: Die platonische Akademie von Arkesilaos bis Antiochos von Askalon | 441 | ||
IV. Ein fremdes Ideal: Philosophie in Rom | 452 | ||
1. Allgemeines / Historischer Überblick | 452 | ||
2. Marcus Terentius Varro | 453 | ||
3. Die Einheit von skeptischer Methode, rhetorischer Praxis und Politisierung der Philosophie bei Marcus Tullius Cicero | 457 | ||
V. Der Blick von außen: Rezeption und Diskussion des Philosophie-Ideals jenseits der Philosophenschulen | 474 | ||
1. Philosophiegeschichtsschreibung der hellenistischen Zeit: Philosophen- Biographie und philosophische Doxographie | 474 | ||
2. Philosophie und Medizin in der hellenistischen Zeit | 477 | ||
3. Die Beziehungen der Philosophie zu Mathematik, Astronomie und Geometrie | 480 | ||
4. Die Rezeption der Philosophie in weiteren Fachwissenschaften | 482 | ||
5. Würdigung | 482 | ||
VI. Eine Projektion wird real: Philosophie im hellenistischen Judentum | 483 | ||
1. Allgemeines / Historischer Überblick | 483 | ||
2. Judentum und Philosophie – Spuren einer spiegelbildlichen Beziehung | 485 | ||
3. Philosophie und ihre Spuren in biblischen Texten der hellenistischen Zeit | 488 | ||
4. Die Aufnahme von Philosophie in nicht-biblischen hellenistisch-jüdischen Texten | 497 | ||
5. Würdigung | 501 | ||
VII. Zusammenfassung | 503 | ||
1. Der hellenistische Philosophiebegriff und seine Bedeutung | 503 | ||
2. Die Philosophie und andere gesellschaftliche Praktiken | 506 | ||
Praktische Hinweise | 511 | ||
D. Philosophie in der Kaiserzeit Die Vielheit der Philosophien und die Suche nach der einen Wahrheit | 513 | ||
I. Zur Abgrenzung der Epoche und zu den Fragen der Untersuchung | 515 | ||
1. Abgrenzungsprobleme im Spiegel historischer Darstellungen | 515 | ||
2. Gemeinsame Charakteristika der kaiserzeitlichen Philosophie | 517 | ||
3. Leitfragen der Erforschung des kaiserzeitlichen Philosophie- verständnisses | 520 | ||
II. Zur historischen Entwicklung und der Rolle der Philosophie | 523 | ||
1. Die Ausbreitung des Philosophie-Ideals in breiten Gesellschaftsschichten | 523 | ||
2. Die Rolle der Philosophie im Bildungsbetrieb | 524 | ||
3. Die Philosophen: Ideal, Wirklichkeit und Kritik | 525 | ||
4. Die Philosophenschule: eine typische Lehrform seit der Kaiserzeit | 527 | ||
5. Ziele des philosophischen Unterrichts | 529 | ||
6. Philosophierende Frauen in der Kaiserzeit | 531 | ||
7. Die Aufnahme der Philosophie bei Juden und Christen | 532 | ||
8. Die Philosophie in Konkurrenz zur Rhetorik bzw. Sophistik | 534 | ||
9. Die politische Rolle der Philosophen | 535 | ||
10. Textformen der Philosophie in der Kaiserzeit | 537 | ||
III. Eine vielfältige Wahrheitssuche: Die Philosophenschulen | 539 | ||
1. Allgemeine Einschätzung und quellenkundliche Probleme | 539 | ||
2. Der Neuansatz des systematischen platonischen Denkens im Mittelplatonismus | 540 | ||
3. Philosophie in wissenschaftlicher Form: Die aristotelische Schule der Kaiserzeit | 557 | ||
4. Eine römische Philosophenschule: Die Sextier | 567 | ||
5. Philosophische Lebensführung in allen Gesellschaftsschichten: Die stoische Richtung in der Kaiserzeit | 568 | ||
6. Das Fortleben der Epikureer | 579 | ||
7. Eine unabschließbare Suche: (Neu-)Pyrrhonische Skepsis | 580 | ||
8. Philosophie für das Volk: Die Kyniker | 584 | ||
9. Zusammenfassende Würdigung | 588 | ||
IV. Begeisterung und Spott: Das Philosophie-Ideal außerhalb der Philosophenschulen | 589 | ||
1. Doxographie und Biographie: Die Philosophiegeschichtsschreibung der Kaiserzeit | 589 | ||
2. Geographie als Philosophie: Strabons Blick auf die Philosophie | 593 | ||
3. Klaudios Ptolemaios: Die Philosophie und ihr Wahrheitskriterium aus dem Horizont der mathematischen Disziplinen | 594 | ||
4. Professionalisierung und Auseinandersetzung mit der Philosophie: Die Medizin in der Kaiserzeit | 596 | ||
5. Die Philosophie aus dem Blickwinkel der Konkurrenz: Bilder der Philosophie in der Zweiten Sophistik | 603 | ||
6. Philosophie in satirischer Bewunderung: Lukian von Samosata | 608 | ||
7. Offenbarte Philosophie? Der Hermetismus | 610 | ||
8. Zusammenfassende Würdigung | 612 | ||
V. Richtiges Denken und Sterben: Philosophie im kaiserzeitlichen Judentum | 613 | ||
1. Die jüdische Bibel als philosophisches Werk: Philon von Alexandrien | 614 | ||
2. Das rechte Sterben auf jüdische Weise: Philosophie im ›4. Makkabäerbuch‹ | 623 | ||
3. Das hohe Alter als Vorzug des Judentums: Philosophie im Werk des Flavius Josephus | 624 | ||
4. Rezeption von Philosophie im rabbinischen Judentum | 625 | ||
5. Zusammenfassende Würdigung | 628 | ||
VI. Abgrenzung und Aneignung: Die Anfänge des christlichen Philosophierens | 630 | ||
1. Ein kritischer Dialog: Neutestamentliche Schriften und die Philosophie | 630 | ||
2. Die Debatte über Dualismen im 2. Jahrhundert: Gnostiker, Markioniten und Hermogenes | 634 | ||
3. Die Begründung und Verteidigung des christlichen Philosophie-Ideals bei den Apologeten | 641 | ||
4. Philosophische Zeugnisse und Argumente bei den Häresiographen Eirenaios und ›Hippolyt‹ | 649 | ||
5. Die Begründung des christlichen Denkens in lateinischer Sprache: Das Werk des Tertullian | 653 | ||
6. Nach Tertullian: Philosophie bei Minucius Felix, Cyprian und Arnobius | 658 | ||
7. Die Darstellung von Philosophie in frühchristlichen Romanen | 660 | ||
8. Die alexandrinischen Lehrer der Philosophie: Clemens und Origenes | 662 | ||
9. Die kritische Wendung des christlichen Philosophierens bei Methodios von Olympos | 680 | ||
10. Zusammenfassende Würdigung | 681 | ||
VII. Die Anfänge philosophischer Schriftstellerei in orientalischen Sprachen | 686 | ||
1. Die syrische Sprache und ihre Situation in der Kaiserzeit | 687 | ||
2. Bezeichnungen der Philosophie | 688 | ||
3. Bardai.an von Edessa und sein Umfeld | 690 | ||
4. Zwei weitere Zeugnisse philosophischer Argumentation: Mara bar Serapiyon und Pseudo-Meliton | 693 | ||
VIII. Resümee: Die Ausdifferenzierung des Philosophieverständnisses in der Kaiserzeit | 697 | ||
1. Allgemeines | 697 | ||
2. Der Philosophiebegriff in seinen Bezügen | 701 | ||
Praktische Hinweise | 707 | ||
E. Die Philosophie in der Spätantike Konkurrenz und Konvergenz von neuplatonischem und christlichem Denken | 711 | ||
I. Die ›Spätantike‹ im engeren Sinn: Zusammenhang der Epoche | 713 | ||
1. Der Neuplatonismus als Epoche in der philosophiegeschichtlichen Forschung | 714 | ||
2. Die Spätantike als Epoche in Quellen der Zeit | 716 | ||
3. Grundlinien spätantiker Philosophie bei Christen und Lateinern | 718 | ||
4. Stichpunkte zur Besonderheit der Epoche | 721 | ||
5. Zum Forschungsstand und den Zielen der Untersuchung | 722 | ||
II. Die historische Situation der Spätantike und die Rolle der Philosophie | 727 | ||
1. Die historische Situation im 4./5. Jahrhundert | 727 | ||
2. Philosophie und Philosophen in der Gesellschaft | 729 | ||
3. Philosophie bei den Christen: Soziale und politische Rahmenbedingungen | 737 | ||
4. Frauen in der spätantiken Philosophie | 739 | ||
5. Textformen philosophischer Arbeit | 740 | ||
III. Das neuplatonische Universum: Hellenische Philosophie in der Spätantike | 742 | ||
1. Der griechische Neuplatonismus: Die letzte große philosophische Richtung der griechisch-römischen Antike und ihr Umfeld | 742 | ||
2. Kaiser Julian: Die Restitution des philosophischen Kaisertums und seine philosophischen Grundlagen | 779 | ||
3. Eine Sammlung philosophischen Wissens zu didaktischen Zwecken: Johannes Stobaios und das ›Anthologion‹ | 785 | ||
4. Ein aristotelisierender Platoniker: Themistios | 786 | ||
5. Kynisches Philosophieren in der Spätantike | 790 | ||
6. Zusammenfassende Würdigung | 791 | ||
IV. Philosophie in fachwissenschaftlichen und medizinischen Texten | 793 | ||
V. Philosophie im Judentum | 794 | ||
VI. Größe und Grenzen des Platonismus im patristischen Denken der griechischen Spätantike | 796 | ||
1. Allgemeines | 796 | ||
2. Über den Platonismus zum Christentum: Eusebios von Kaisareia und die ›Ermahnung an die Hellenen‹ (›Cohortatio ad Graecos‹) | 796 | ||
3. Philosophie in den dogmatischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts | 807 | ||
4. Philosophie und Christentum bei den kappadokischen Vätern Basileios, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa | 813 | ||
5. Das Philosophieideal im christlichen Mönchstum | 829 | ||
6. Im Grenzgebiet von Philosophie und Christentum: Nemesios und Synesios | 836 | ||
7. Die Schule von Antiochien und ihr Umfeld | 844 | ||
8. Philosophische Bildung in Polemik und Christologie bei Kyrill von Alexandrien | 855 | ||
9. Zusammenfassung: Platonische Theologie und aristotelisches Trinitätsdenken bei den griechischen Autoren des 4. und 5. Jahrhunderts | 860 | ||
VII. Traditionalisten und christliche Vordenker: Das Philosophie-Ideal in der lateinischen Spätantike | 864 | ||
1. Einführung | 864 | ||
2. Laktanz und die Einheit von Philosophie und Religion | 865 | ||
3. Platons Naturphilosophie im lateinischen Gewand bei Calcidius | 869 | ||
4. Artes liberales und neuplatonisches Trinitätsdenken bei Marius Victorinus | 870 | ||
5. Die ›Zehn Kategorien‹ (›Categoriae decem‹) bzw. ›Paraphrasis Themistiana‹ und der Kreis um Vettius Agorius Praetextatus | 873 | ||
6. Trinitätsdenken in Gallien bei Hilarius von Poitiers | 874 | ||
7. Hieronymus zwischen Kenntnis und Kritik der Philosophie | 875 | ||
8. Ambrosius von Mailand: Christliche Reichspolitik und Adaption hellenisch- römischer Philosophie | 876 | ||
9. Die pelagianische Position am Beispiel des Julian von Aeclanum | 880 | ||
10. Der Platonismus und seine Grenzen: Augustinus’ Ringen um Philosophie im Christentum | 882 | ||
11. Die platonischen Ausleger Ciceros: Macrobius und Favonius Eulogius | 900 | ||
12. Eine allegorische Darstellung des lateinischen Bildungskanons: Martianus Capella | 903 | ||
13. Gallische Autoren des 5. Jahrhunderts (Johannes Cassian, Eucherius von Lyon, Claudianus Mamertus, Salvian von Marseille) | 907 | ||
14. Zusammenfassende Würdigung | 910 | ||
VIII. Philosophie in den Sprachräumen des christlichen Orients | 912 | ||
1. Allgemeines und kulturgeschichtlicher Hintergrund | 912 | ||
2. Philosophische Kenntnisse im syrischen Sprachraum | 912 | ||
3. Die Rolle der Philosophie bei der Entstehung der armenischen Literatursprache | 917 | ||
IX. Zusammenfassende Würdigung | 920 | ||
1. Formen platonischer Denkansätze als Charakteristika der Spätantike | 920 | ||
2. Systembau und Dialektik: Philosophische Arbeit in der Spätantike | 921 | ||
3. Kynismus, Cicero und Aristoteles: Die Rolle nicht-platonischer Traditionen in der Spätantike und die Bedeutung der Logik | 923 | ||
4. Aspekte des Philosophiebegriffs | 924 | ||
Praktische Hinweise | 928 | ||
F. Philosophie in der Ausgehenden Antike Aristotelische Logik und platonische Metaphysik an der Schwelle zum Mittelalter | 931 | ||
I. Einleitung: Eine verkannte Epoche | 933 | ||
1. Philosophiegeschichtliche Gründe für die besondere Behandlung der Ausgehenden Antike | 933 | ||
2. Philosophische Charakteristika der Epoche – ein Überblick | 935 | ||
3. Zum Forschungsstand | 937 | ||
4. Leitfragen und Vorgehensweise der Untersuchung | 940 | ||
II. Die historische Situation der Ausgehenden Antike und die Rolle der Philosophie | 942 | ||
1. Allgemeines | 942 | ||
2. Innerchristliche Spaltungen und Debatten | 944 | ||
3. Philosophie und Philosophen in der Gesellschaft | 946 | ||
3. Christen als Träger der philosophischen Arbeit | 956 | ||
4. Frauen in der Philosophie in der Ausgehenden Antike | 960 | ||
5. Übersetzungen philosophischer Texte | 960 | ||
III. Fachphilosophie in der Ausgehenden Antike: Aristotelisch-platonische Studien in Athen und Alexandrien | 967 | ||
1. Ein gelehrter Aristotelismus: Der alexandrinische Schulbetrieb | 967 | ||
2. »Die Blüte der Philosophen unserer Zeit«: Die neuplatonische Schule von Athen vom Tod des Proklos bis zu ihrer Schließung | 991 | ||
3. Skeptische Philosophie | 1009 | ||
4. Kynismus | 1010 | ||
5. Politische Philosophie im Dialog ›Über das politische Wissen‹ | 1010 | ||
6. Zusammenfassende Würdigung | 1011 | ||
IV. Die Heiden in ihrer Paradedisziplin übertreffen: Christliche Auseinandersetzungen mit der Fachphilosophie | 1012 | ||
1. Allgemeines | 1012 | ||
2. Die Schule von Gaza und ihr Umfeld (Aineias von Gaza, Prokop von Gaza, Zacharias Rhetor) | 1013 | ||
3. Auseinandersetzungen mit der Philosophie in der ›nestorianischen‹ Quaestionenliteratur | 1021 | ||
4. Philosophische Philosophiekritik: Christliche Naturtheorie bei Johannes Philoponos | 1027 | ||
V. Christliche Adaptionen platonischen Denkens: Pseudo-Dionysios Areopagites und Johannes von Skythopolis | 1038 | ||
1. Die pseudo-dionysischen Traktate | 1038 | ||
2. Die Scholien des Johannes von Skythopolis zu den pseudo-dionysischen Schriften | 1044 | ||
VI. Logica universalis: Die Entstehung von Corpora philosophischer Fachtexte jenseits des Griechischen | 1047 | ||
1. Allgemeines | 1047 | ||
2. Syrische Übersetzungen von und Kommentare zu Aristotelica aus dem 6. Jahrhundert | 1047 | ||
3. Die Übertragung der aristotelischen Philosophie in die lateinische Sprache: Boethius und Cassiodor | 1059 | ||
4. Im Land des ›unbesiegbaren Philosophen‹: Übertragungen philosophischer Texte in die armenische Sprache | 1074 | ||
5. Philosophie (nicht nur) in mittelpersischer Sprache im Reich der Sassaniden | 1079 | ||
VII. Die ›Magd‹ der Christologie und die ›Erklärung von Worten‹: Philosophie in den innerchristlichen Kontroversen des 6. Jahrhunderts | 1086 | ||
1. Allgemeines | 1086 | ||
2. Miaphysitische Christologie und evagrianische Mystik auf Syrisch: Philoxenos von Mabbug | 1088 | ||
3. Ein Dialog über Aristoteles und den Nutzen der Philosophie: Severos von Antiochien und Sergios der Grammatiker | 1091 | ||
4. Die neuchalkedonensische Kontroverstheologie | 1095 | ||
VIII. Jesus definiert die Philosophie: Philosophie-Ideal und Philosophie-Rezeption in syrischen Texten | 1098 | ||
1. Allgemeines | 1098 | ||
2. Das ›Buch des Hierotheos‹ und Stephanos bar Sudaili | 1098 | ||
3. Die Schule von Nisibis und die ostsyrische Schultradition | 1099 | ||
IX. »Die Mutter aller Künste«: Das Verhältnis der Philosophie zu den Fachwissenschaften | 1104 | ||
X. Zusammenfassende Würdigung | 1107 | ||
1. Aspekte des Philosophieverständnisses | 1107 | ||
2. Die Entwicklung der Philosophie im 6. Jahrhundert: Zusammenfassende Erklärungen | 1115 | ||
Praktische Hinweise | 1119 | ||
G. Fazit | 1123 | ||
I. Die Philosophie der Antike in Raum und Zeit | 1125 | ||
1. Die formative Periode der Philosophie bis ca. 300 v. Chr | 1125 | ||
2. Die Periode der Schulen: Hellenismus und Kaiserzeit im griechischen Sprachraum | 1129 | ||
3. Philosophie und Religion in zwei Entwürfen: Die griechische Spätantike | 1132 | ||
4. Regionalisierung der Philosophie: Besonderheiten des lateinischen Raums vom 1. bis zum 5. Jahrhundert | 1135 | ||
5. Auf dem Weg zu einer neuen Professionalisierung: Philosophie in der Ausgehenden Antike | 1136 | ||
6. Die Rolle der Frauen in den philosophischen Richtungen der Antike | 1138 | ||
II. Die Philosophiebegriffe, Einteilungen und Grenzgebiete der Philosophie in der Antike | 1140 | ||
1. ›Wahre Philosophie‹ als Bildung mit Bezug zur Wahrheit: Verwendung und Konnotationen des Wortstamms philosoph- | 1140 | ||
2. Definitionen der Philosophie in ihren Kontexten | 1143 | ||
3. Die Einteilungen der Philosophie und ihre Bedeutung | 1145 | ||
4. Die Abgrenzungen der Philosophie | 1148 | ||
Exkurs: Stationen auf dem Wege zur Unterscheidung von rein rationaler Philosophie zu Religion und Theologie | 1157 | ||
III. Conclusionis conclusio: Was ist antike Philosophie? | 1162 | ||
1. Versuch einer bündigen Antwort | 1162 | ||
2. Einige Überlegungen zur Aktualität des antiken Modells | 1168 | ||
Verzeichnis der zitierten Quellen | 1171 | ||
Hilfsmittel | 1206 | ||
Sekundärliteratur | 1207 | ||
Register | 1267 |