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Das Buch der Wahrheit

Zweisprachige Ausgabe

Seuse, Heinrich

Herausgeber: Blumrich, Rüdiger | Sturlese, Loris

Philosophische Bibliothek, Bd. 458

1993

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Der philosophische Text Das Buch der Wahrheit von Heinrich Seuse (1295-1366) gilt als ein geistesgeschichtliches Dokument ersten Ranges. Die Schrift, zur Verteidigung seines Lehrers Eckehart nach dessen Verurteilung von 1329 geschrieben, zeigt den philosophischen Ansatz Eckeharts zur Metaphysik und Anthropologie auf. Zugleich trägt Seuse in der Reflexion der zentralen Begriffe vernunftikeit (Denken) und gelassenheit seine philosophische Lehre über Gott, über die Welt, über den Sinn des menschlichen Lebens (d. h. seine Anthropologie) vor.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover
Inhaltsverzeichnis V
Vorwort VII
Einleitung. Von Loris Sturlese IX
1. Heinrich Seuse, »der Mann des Gemütes« IX
2. Zur Frage der Datierung des ›Buchs der Wahrheit‹ XV
3. »Von guotem underscheide, der ze habenne ist in vernunftikeite« XXI
4. Gott als »istigú vernúnftikeit« XXVIII
5. »Widerkaphen« und »wideriniehen«: Der Mensch als Naturding und als moralische Instanz XXXV
6. Bernhard von Clairvaux und die Gelassenheit der Seligen XXXIX
7. »Sinnelos werden«: Die menschliche Vernunft und der Betrug der Empirie XLVI
8. Wahre und falsche Gelassenheit: Der Dialog mit dem »namenlosen Wilden« LIII
8. » ... und er hat einen sittigen wandel«: Seuses neuer Mensch LXI
Biographischer Überblick LXV
Die Einrichtung der Ausgabe LXVI
Zum kritischen Text LXVI
Zur Übersetzung LXVIII
Siglen und Abkürzungen LXX
Im Variantenapparat LXX
Im Quellenapparat LXXI
Literaturverzeichnis LXXII
Heinrich Seuse: Daz buechli der warheit / Das Buch der Wahrheit. Text und Übersetzung 1
I. Von innerer Gelassenheit und von der richtigen Unterscheidung, die denkend zu erlangen ist 3
II. Wie ein gelassener Mensch mit der Einheit beginnt und aufhört 7
III. Ob es in der höchsten Einheit eine Unterschiedenheit geben kann 9
IV. Wie der Mensch und alle Kreaturen in der Ewigkeit waren, und von ihrem Hervorgang in der Zeit 13
V. Von der wahren Rückkehr eines gelassenen Menschen durch den eingeborenen Sohn 17
VI. Von den schwierigen und wichtigen Fragen, die die Wahrheit mit ihm aufgrund der Gestalt eines gelassenen Menschen erörterte 27
VII. Woran es den Menschen mangelt, die in falscher Freiheit leben 57
VIII. Wie edel sich ein wirklich gelassener Mensch in allen Dingen verhält 67
Anmerkungen 75
Verzeichnis der zitierten Quellen 85
Namenregister 89