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Maitrayani Samhita I-II

Übersetzung der Prosapartien mit Kommentar zur Lexik und Syntax der älteren vedischen Prosa

Amano, Kyoko

Münchner Forschungen zur historischen Sprachwissenschaft (MFhS) / Munich Studies in Historical Linguistics, Bd. 9

2009

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Die Maitrayani Samhita, die etwa 900 v. Chr. verfasst wurde, bietet das älteste zusammenhängende Prosastück nicht nur des Altindischen, sondern aller indogermanischen Sprachen mit Ausnahme des Hethitischen. Der Text, der aus vier Büchern besteht, enthält einesteils eine Sammlung der im Ritual zu verwendenden, sowohl metrisch als auch nicht metrisch gehaltenen Opfersprüche (einheimisch »Mantra«) und andernteils ritualerklärende Prosa (einheimisch »Brahmana«). Die Arbeit bietet eine fortlaufende Übersetzung der Prosapartien aus dem ersten und zweiten Buch, detaillierte Anmerkungen zu den Textvarianten, zum Wort- und Satzverständnis und zum ritualistischen Hintergrund sowie eine aus den Textbeobachtungen extrahierte systematische Darstellung der Syntax, mithin einen Baustein zur Gesamtdarstellung der Syntax der älteren vedischen Prosa.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis v
Abkürzungsverzeichnis ix
1 Textsiglen ix
2 Abkürzungen ix
3 Zeichen x
Vorwort xi
A. Einleitung 1
1 Einleitung 1
1.1 Gegenstand der Untersuchung 1
1.2 Forschungsgeschichte 5
1.3 Ziel und Methode der Darstellung 7
2 Über die Syntax der Maitrāyani Samhitā 10
2.1 Verbalsätze 10
2.1.1 Tempuskategorien 10
2.1.1.1 Indikativ Präsens 10
2.1.1.2 Imperfekt 13
2.1.1.3 Perfekt 14
2.1.1.4 Aorist 15
2.1.1.5 sya-Futur und periphrastisches Futur 18
2.1.2 Moduskategorien 19
2.1.2.1 Konjunktiv 20
2.1.2.2 Optativ 21
2.1.3 Nicht ausgedrückte Subjekte 31
2.1.4 Akzent der finiten Verben 34
2.1.5 Die sogenannte "idám bhu"-Konstruktion 39
2.2 Nominalsätze 44
2.2.1 Anmerkungen zur Wortstellung im Nominalsatz 47
2.2.2 Subjektlose Nominalsätze 50
2.3 Pronomina 53
2.3.1 Das demonstrativ-anaphorisches Pronomen sá-/tá- 53
2.3.1.1 Paradigma 53
2.3.1.2 Funktion 55
2.3.1.3 Sonderstellung des adverbialen tád 58
2.3.1.4 tásmad und tátas 62
2.3.2 Das enklitische anaphorische Pronomen a-/ena- 64
2.3.2.1 Paradigma 64
2.3.2.2 Funktion 65
2.3.3 Das demonstrativ-anamnestische Pronomen esá-/etá- 67
2.3.3.1 Paradigma 67
2.3.3.2 Funktion 67
2.3.4 Die deiktischen Pronomina ayám ásya íha und asáu amúsya amútra 72
2.3.4.1 Paradigmen 72
2.3.4.2 Funktionen 75
2.3.4.3 Das 'dort'-deiktische Pronomen in speziellen Verwendungsweisen 80
2.3.4.4 átas und átra 83
2.4 Relativkonstruktionen 87
2.4.1 Paradigma des Relativpronomens 89
2.4.2 yá- ... sá-/tá- 93
2.4.3 Vorangestelltes sá-/tá- vor dem Relativsatz 99
2.4.4 yá- ... ∅/ena-/a- bzw. ∅/ena-/a-... yá- 101
2.4.5 esá-/etá- ... yá- 106
2.4.6 Appositive Relativsätze 111
2.5 Relativsätze, die eigenständige Entwicklungen zeigen 113
2.5.1 yád-Sätze 113
2.5.1.1 yád-Sätze mit dem demonstrativ-anaphorischen Pronomen als Bezugsmasse 118
2.5.1.2 yád-Sätze ohne Bezugsmasse 122
2.5.1.3 Unabhängige yád-Sätze 125
2.5.2 yátra-Sätze 126
2.5.3 yáthā-Sätze 128
2.6 Adverbiale Nebensätze 130
2.6.1 yádi-Sätze 130
2.6.2 yadā-Sätze 135
2.6.3 céd-Sätze 137
B. Übersetzung der Prosapartien 139
I 4. Brāhmana für den Opferherrn 139
I 5. Die Feuerverehrung 178
I 6. Die Feuergründung 209
I 7. Die Wiedergründung 264
I 8. Das Agnihotra (Das tägliche Opfer für das Feuer) 277
I 9. Die Hotr-Sprüche 327
I 10. Die Cāturmāsya-Opfer (Die Tertial- bzw. Jahreszeitopfer) 353
I 11. Der Vājapeya (Der Trunk für den Sieg im Wettrennen) 408
II 1-4. Die Wunschopfer (Variationen des Neu- und Vollmondopfers nach beliebigen Wünschen) 428
II 2,1. Die Istis für die Ādityas (Caland (1908), Nr. 98) 471
II 3,1. Die Istis für Agni und Mitra-Varuna (Die Wiedergutmachung) 502
II 4,1. Die Sautrāmani 2 528
II 5. Die Wunschtieropfer (Variationen des Tieropfers nach beliebigen Wünschen) 551
C. Literaturverzeichnis 595
D. Indizes 607
1 Wortindex 607
2 Index zur Syntax und Wortbildung 660
3 Sachindex 692