BUCH
Genderbezogene Personenreferenzen: Routinen und Innovationen
Herausgeber: Meuleneers, Paul | Zacharski, Lisa | Ferstl, Evelyn | Nübling, Damaris
Linguistische Berichte, Sonderhefte, Bd. 36
2025
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Genderbezogene Personenreferenzen sind seit Jahrzehnten Gegenstand kontroverser Diskurse, die sich auch an innovativen Formen genderinklusiver Sprache entzünden. Dieser Band versammelt zwölf Beiträge einer Arbeitsgruppe der DGfS-Tagung 2023, die verdeutlichen, dass sich das Spannungsfeld zwischen kreativen Neuformen und dem (angeblich) routinisierten generisch intendierten Maskulinum bei Weitem nicht nur auf typographische Sonderzeichen bei Personenreferenzen bezieht. Das Forschungsfeld beinhaltet auch Epikoina, Pronomina und Genus-Kongruenz-Phänomene ebenso wie Fragen zu Einstellungen und diachronen Betrachtungen verschiedener Verwendungen. Inhalt: – Paul W. Meuleneers, Lisa Zacharski, Evelyn Ferstl & Damaris Nübling: Einleitung – Gabriele Diewald: Semantische Oppositionen und pragmatische Operationen: Zur Bedeutungskonstitution und Verwendung von Personenbezeichnungen im Hinblick auf die semantische Domäne GESCHLECHT – Julia Hübner: Pronominale Personenreferenz auf Epikoina. Kongruenzverhalten in Abhängigkeit vom natürlichen Geschlecht – Sandra Hansen, Christian Lang & Anna Volodina: ‚Hänge nie einen Pollock neben ein(-e/-en) Kahlo!‘ – Genusunsicherheiten bei Referenz auf Werke weiblicher Kunstschaffender – Karin Pittner & Andreas Bierwald: Geschlechtsneutrale Pronomina? Lexikalische Innovationen und ihre Akzeptanz – Jürg Fleischer & Christin Schütze: Das „evasive Neutrum“ im Deutschen: de-routinisiert – und re-routinisiert? – Tanja Stevanović: Das geschlechtsübergreifende Maskulinum – eine schon immer existierende Gebrauchsregel? – Lena Völkening: Gendern entlang der Beschränkungen des Sprachsystems. Nominalphrasen mit Genderstern aus konstruktionsgrammatischer Perspektive – Anita Körner: Wertlose „Psychotests“? Psycholinguistische Experimente zu Geschlechtsassoziationen beim Lesen linguistischer Formen – Heiner Apel & Ines Bose: Geschlechterbewusste Sprache im Radio: Verwendungsformen, Rezeption, redaktionelle Erfahrungen – Carolin Müller-Spitzer, Samira Ochs, Jan Oliver Rüdiger & Sascha Wolfer: Die Herausbildung neuer Routinen der Personenreferenz am Beispiel der deutschen Weihnachts- und Neujahrsansprachen – Naomi Truan: „In Deutschland wird es weniger diskutiert.“ Sprachideologien über geschlechtergerechte Sprache aus der Sicht von L2-Sprechenden des Deutschen – Sina Lautenschläger: Die ‚Eigentlichkeit‘ von (gendergerechter) Sprache. Der Streit um (neue) sprachliche Routinen im social web
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
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Cover | U1 | ||
Reiheninformation | U2 | ||
Titelei | 1 | ||
Titelblatt | 1 | ||
Impressum | 2 | ||
Einleitung | 5 | ||
Inhalt | 3 | ||
Semantische Oppositionen und pragmatische Operationen: nZur Bedeutungskonstitution und Verwendung von Personenbezeichnungen im Hinblick auf die semantische Domäne GESCHLECHT | 13 | ||
Pronominale Personenreferenz auf Epikoina. nKongruenzverhalten in Abhängigkeit vom natürlichen Geschlecht | 43 | ||
Hänge nie einen Pollock neben nein/-e/-en Kahlo! – nGenusunsicherheiten bei Referenz auf Werke weiblicher Kunstschaffender | 65 | ||
Geschlechtsneutrale Pronomina? nLexikalische Innovationen und ihre Akzeptanz | 87 | ||
Das „evasive Neutrum“ im Deutschen: nde-routinisiert – und re-routinisiert?* | 113 | ||
Das geschlechtsübergreifende Maskulinum – eine schon immer existierende Gebrauchsregel? | 135 | ||
Gendern entlang der Beschränkungen ndes Sprachsystems. nNominalphrasen mit Genderstern aus konstruktionsgrammatischer Perspektive | 157 | ||
Wertlose „Psychotests“? nPsycholinguistische Experimente nzu Geschlechtsassoziationen beim Lesen nlinguistischer Formen | 177 | ||
Geschlechterbewusste Sprache im Radio: nVerwendungsformen, Rezeption, redaktionelle nErfahrungen | 197 | ||
Die Herausbildung neuer Routinen der Personenreferenz am Beispiel der deutschen nWeihnachts- und Neujahrsansprachen | 213 | ||
„In Deutschland wird es weniger diskutiert.“ nSprachideologien über geschlechtergerechte nSprache aus der Sicht von L2-Sprechenden ndes Deutschen | 237 | ||
Die Eigentlichkeit von n(gendergerechter) Sprache. nDer Streit um (neue) sprachliche Routinen nim social web | 259 |