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Ruanda 1994 bis heute

Vom Vorhof der Hölle zum Modell für Afrika – Wahrheit und Schein in Ruanda

Hankel, Gerd

2024

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Von April bis Juli 1994 wurden in Ruanda Hunderttausende Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit umgebracht. Auf das Verbrechen folgte ein staatlicher Neuaufbau, der als beispielhaft gilt. Und doch ist die Region bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Der Völkerrechtler Gerd Hankel hat Ruanda und die umliegenden Länder vielfach besucht und die Entwicklung des Landes über zwanzig Jahre hinweg beobachtet und begleitet. In seinem Buch erörtert er nicht nur die wirtschaftlichen und sozialen Fortschritte Ruandas, sondern auch die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist. Er beleuchtet die Hintergründe und Interessen, die im Spiel sind, und macht auf diese Weise deutlich, dass Politik und Zynismus oftmals nahe beieinanderliegen. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung Ruandas werfen eine Reihe von Fragen auf, die auch unseren Blick auf Gewalt und Unrecht betreffen. Für die Aktualisierung und Erweiterung seines 2019 zuerst vorgelegten Buchs hat der Autor die Region erneut bereist, um die jüngsten Entwicklungen zu beurteilen. So ist eine Neuausgabe entstanden, die die Geschichte Ruandas bis auf den heutigen Tag fortschreibt.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover Cover
Titelseite 3
Impressum 4
Inhalt 5
1. Einleitung 7
2. Was 1994 geschah 9
3. Die Vorgeschichte 33
4. Nach dem Völkermord: Versuche der justiziellen Aufarbeitung 47
5. Wie Staat und Wirtschaft auf ein neues Fundament gestellt werden sollen 62
6. Der Kongo als Objekt der Begierde 86
7. Verlauf und Abschluss der Aufarbeitung von Völkermordverbrechen. Die Geschichte einer verpassten Chance 107
8. Über den Versuch, eine Deutungsautorität herzustellen 135
9. Wie viel Unrecht verträgt der Fortschritt? 147
10. Schlussbemerkungen 161
Literaturhinweise 169
Über den Autor 171
Weitere Bücher bei zu Klampen 172