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Adornos Kritik der politischen Ökonomie

Braunstein, Dirk

2025

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Bis heute ist die Einschätzung verbreitet, dass der Rekurs auf Marx – und zumal auf dessen Kritik der politischen Ökonomie – in Adornos Werk ein Relikt aus bald überwundenen Stadien seiner Entwicklung darstelle. Adorno ist jedoch kein Habermas unter anderen. Anhand einschlägiger, zum großen Teil bislang wenig bekannter Textdokumente widerlegt der Autor diese These und zeigt, dass im Zentrum von Adornos kritischer Theorie der Gesellschaft eine Kritik nicht nur der politischen Ökonomie steht, sondern eine von Ökonomie überhaupt.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis 7
1. Kritik der politischen Ökonomie zu versuchen 11
Teil I 17
2. Die wichtigste marxistische Publikation zu Hegel 19
2.1 Universalkategorie des gesamten gesellschaftlichen Seins 19
2.2 Die Reflexionsform der falschen Objektivität 22
2.3 Mein wackliges Luxushotel 27
3. Gegen Intérieur und Soziologie der Innerlichkeit 35
3.1 Wirklichkeit bloß noch als Ware 35
3.2 Die geschichtliche Figur der Ware 38
3.3 To Speed Up the Completion 44
3.4 Masochismus 50
3.5 Passagenorthodoxie 54
3.6 So’n-Rätsel 57
4. Die Kenntnis jenes ersten Kapitels 65
4.1 Vor der unverständlich gewordenen Musik 65
4.2 Aus allen Funktionen herausgebrochen 70
4.3 Der reine Gebrauchswert 80
4.4 Leerstellen der Vermittlung 84
Teil II 93
5. Der Begriff des Staatskapitalismus, der theoretisch nicht brauchbar ist 95
5.1 Die Lage der Dinge in unserer Sowjetrepublik 95
5.2 Nur mehr Verwaltungsprobleme 99
5.3 Das letzte, was die bürgerliche Gesellschaft zu bieten hat 104
5.4 Eine Umkehrung von Kafka 108
6. Eine nationalökonomische (!!) Theorie ausgebrütet 117
6.1 Was ist aus dem Proletariat geworden? 117
6.2 Nun sind sie vereinigt 121
6.3 Trinkgeld 124
6.4 Wie im Mythos 126
7. Furchtbares hat die Menschheit sich antun müssen 133
7.1 Ein provisorisches Dach 133
7.2 Das magische Schema rationalen Tausches 135
7.3 Beherrscht vom Äquivalent 140
7.4 Kein Hirt 148
7.5 Die Autoren haben dies Dilemma nicht gemeistert 157
8. Müll 161
8.1 Keine Lücke 161
8.2 Kein Glück ohne Fetischismus 167
8.3 Der Trug des miteinander Sprechens 172
9. Der Fluch des Schreibens heute 179
9.1 Alles ganz einfach 179
9.2 Die recht interessante Kritik von H. und A. 181
9.3 Streng leninistisches Manifest 187
Teil III 193
10. ?? hat er Marx gelesen? 195
10.1 Priorität von Wirtschaft oder Gesellschaft 195
10.2 ultima philosophia 203
11. Fressen und Gefressenwerden 209
11.1 Der Augenblick 209
11.2 Ein Sein für anderes 216
11.3 Die Nützlichkeit eines Dings 220
11.4 Stoffwechsel 224
11.5 Totale Vermittlung 232
12. Indifferenzpunkt 237
12.1 Eine Lücke 237
12.2 Die Wahrheit der Erweiterung 241
12.3 Daß Mehrwert nach wie vor angeeignet wird 244
12.4 Die Leistung der Abstraktion 252
13. Etwas fehlt 259
13.1 Daß es eigentlich immer möglich gewesen wäre 259
13.2 Mit ihren blutigen Händen das Paradies 263
13.3 Alle müssen von ihrem Platz verrückt werden 268
13.4 Das allein transzendierte den Tausch 270
13.5 Diesen Kern 277
14. Raison d’être 281
Anhang 285
Rolf Tiedemann zum Abschied 287
»soooooo good!« Eine Abschweifung zu Humor und Grimm bei Rolf Tiedemann 291
Anmerkungen 299
Literaturverzeichnis 413
Nachwort zur zweiten Auflage 451
Nachwort zur dritten Auflage 453
Danksagung 455
Personenverzeichnis 457