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Mit Freud

Gesellschaftskritik und Psychoanalyse

Gruber, Alex | Göllner, Renate | Pankow, Horst | Scheit, Gerhard | Radonic, Ljiljana | Dannecker, Martin | Kunstreich, Tjark | Wilting, Natascha

Herausgeber: Göllner, Renate | Radonic, Ljiljana | Gruber, Alex | Pankow, Horst | Scheit, Gerhard | Dannecker, Martin | Kunstreich, Tjark | Wilting, Natascha

2007

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Freud bot Aufklärung über die Familie als Elementarform der Gesellschaft, und er stärkte zugleich das Individuum, das auf der Familie hervorgeht, gegenüber dieser Gesellschaft. Damit schuf er die Voraussetzung, die totale Zurichtung des Einzelnen für Staat und Kapital bis ins Innerste seelischer Vorgänge zu analysieren und dennoch an diesem Einzelnen als Individuum festzuhalten, das sich all dessen bewußt werden kann und soll.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort 7
Alex Gruber: Psychoanalyse im Zeitalter des Suicide Bombing 13
I. Apolgien des regressiven Kollektivs 23
Renate Göllner: Gemeinschaftsgefühl als Ende der Psychoanalyse. Alfred Adler und die Folgen 25
Horst Pankow: Wilhelm Reich oder das Ungehagen an der Abstraktion 41
Gerhard Scheit: Die Fähigkeit zu opfern. Psychoanalyse nach Auschwitz bei Mitscherlich und Lacan 63
II. Geschlechteridentität und Repression 83
Ljiljana Radonic: Psychoanalyse als Gendertheorie. Freud und seine Kritikerinnen 85
Martin Dannecker: Die Dekonstruktion der sexuellen Normalität in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie 103
Tjark Kunstreich: Dialektik der Homophobie. Adornos Angst vorm Männerbund als antifaschistisches Erkenntnisinteresse 127
Natascha Wilting: Die Lust an der Unlust oder warum der Islam so attraktiv ist 143
III. Podiumsdiskussion 167
Todestrieb und Politik: Politische Gewalt und islamisches Kollektiv 169
Literatur 191
Autorenverzeichnis 199