Menu Expand

Allgemeine Rechtslehre und Marxismus

Versuch einer Kritik der juristischen Grundbegriffe

Paschukanis, Eugen

Herausgeber: Hajós, Edith | Gruber, Alex | Ofenbauer, Tobias | Walloschke, Tanja

2003

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Laut Adorno ist Recht "das Urphänomen irrationaler Rationalität". Der junge Hegel meinte, dass der Staat "freie Menschen als mechanisches Räderwerk" behandeln muss und deshalb aufhören soll zu existieren. Eugen Paschukanis' Werk ist ein Beitrag zur materialistischen Kritik jener Verkehrsformen, die gemeinhin als unhintergehbar gelten: Recht und Staat. Er begreift sie, wie Ware und Kapital, als fetischisierte Formen abstrakter Herrschaft, die nicht emanzipatorisch genutzt, sondern praktisch abgeschafft werden müssen, soll am Ende mehr herausschauen als die Wiederholung des Immergleichen: die Unterwerfung des Individuums unter schein-notwendigen gesellschaftlichen Zwang.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis 5
Tobias Ofenbauer / Alex Gruber: Der Wert des Souveräns. Zur Staatskritik von Eugen Paschukanis 7
Literatur 26
Eugen Paschukanis: Allgemeine Rechtslehre und Marxismus 29
Vorwort zur deutschen Ausgabe 31
Editorische Notiz 30
Vorwort zur dritten russischen Auflage 34
Vorwort zur zweiten russischen Auflage 35
Einleitung: Die Aufgaben der allgemeinen Rechtslehre 45
Erstes Kapitel: Die Methoden der Konstruktion des Konkreten in den abstrakten Wissenschaften 63
Zweites Kapitel: Ideologie und Recht 71
Drittes Kapitel: Verhältnis und Norm 84
Viertes Kapitel: Ware und Subjekt 109
Fünftes Kapitel: Recht und Staat 134
Sechstes Kapitel: Recht und Sittlichkeit 151
Siebentes Kapitel: Recht und Rechtsbruch 167
Literatur 191
Tanja Walloschke: Eugen Paschukanis. Eine biographische Notiz 195