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Unreglementierte Erfahrung

Dumbadze, Devi | Scheit, Gerhard | Braunstein, Dirk | Duckheim, Simon | Klasen, Isabelle | Lehmann, Irene | Hesse, Christoph | Kettner, Fabian

Herausgeber: Dumbadze, Devi | Hesse, Christoph

2015

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Es ist, als ob man vergebens aus nächster Nähe zu betrachten suchte, was in weitester Ferne liegt – und dennoch nur scheinbar ein Jenseitiges ist. Etwas unreglementiert erfahren: ist das überhaupt möglich?Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich der Bestimmung eines Begriffs, der in der kritischen Theorie Adornos einen zentralen, wenngleich nie ausdrücklich benannten Platz einnimmt. In der zahlreich vorhandenen Literatur zu Adorno wird unreglementierte Erfahrung, wenn überhaupt, als ein nur subjektives Phänomen oder gar als ein dem wissenschaftlichen Objektivismus entgegengesetzter Ausdruck individuellen Leids aufgefaßt. Wie hier gezeigt werden soll, geht es allerdings bei der unreglementierten Erfahrung ums Ganze, um nichts weniger als die Möglichkeit von Emanzipation schlechthin.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis 5
Devi Dumbadze / Christoph Hesse: Einleitung 7
Gerhard Scheit: Erfahrung und jüngstes Gericht. Eine Anmerkung zum verborgenen Freiheitsbegriff der Kritischen Theorie 13
Dirk Braunstein: Die Erfahrung der Gesellschaft. Grundsätzliches zur philosophischen Erkenntnis 27
Simon Duckheim: Alles ganz anders. Adornos Utopie der Erkenntnis am Beispiel Prousts 51
Devi Dumbadze: »Religion, die IST«. Ideologie und unreglementierte Erfahrung 83
Isabelle Klasen: »Erfahrung wider das Ich«. Überlegungen zu einem Begriff des Schönen nach Adorno 143
Irene Lehmann: Die möglichen Unendlichkeiten des Unverständlichen und die Formen der Kritik. Luigi Nono und das engagierte Kunstwerk 175
Christoph Hesse: Virtuelle Erfahrung 223
Fabian Kettner: Eine nutzlose Erfahrung. Der Tod als Instanz unreglementierter Erfahrung 235
Autorenverzeichnis 289