Menu Expand

Von der Analytik des Wirtschaftens zur Theorie der Volkswirtschaft

Werkausgabe

Sohn-Rethel, Alfred

Herausgeber: Schlaudt, Oliver | Freytag, Christiane

Alfred Sohn-Rethel

2012

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Dieser Band versammelt erstmals Alfred Sohn-Rethels frühe theoretischen Schriften. Im Zentrum steht die Heidelberger Dissertation von 1928, vermehrt um bisher unveröffentlichte Dokumente, die ihre Entstehung im Zusammenhang seiner Arbeiten während der 1920er Jahre in Positano, Heidelberg und Davos nachzeichnen. Die Publikation verfolgt ein doppeltes Interesse: Zum einen verhilft sie zu einem besseren Verständnis des Sohn-Rethelschen Gesamtwerks, dessen rote Fäden – Marxismus, Wissenssoziologie und Neukantianismus – hier schon angelegt sind und die später, auch im Kontext seiner Faschismusanalyse, zur Explikation der Dialektik von Warenform und Denkform führen werden. Zum anderen hat vor allem die Dissertation auch nach achtzig Jahren einen eigenständigen Wert, denn sie entwickelt eine systematische Kritik der gängigen Volkswirtschaftslehre.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Carl Freytag / Oliver Schlaudt: Vorwort der Herausgeber 5
Inhaltsverzeichnis 9
I. Einleitung der Herausgeber 11
Carl Freytag: Von der ›Burg der Philosophie‹ in die Welt der Waren. Alfred Sohn-Rethel in Heidelberg 13
Oliver Schlaudt: Genese und Geltung. Zur Edition der frühen theoretischen Schriften Alfred Sohn-Rethels 29
II. Frühe Schriften 39
Alfred Sohn-Rethel: Von der Analytik des Wirtschaftens zur Theorie der Volkswirtschaft. Methodologische Untersuchung mit besonderem Bezug auf die Theorie Schumpeters (1928/1936) 43
Vorwort 43
Inhaltsübersicht 54
Erstes Kapitel: Der Regreß auf die Analytik des Wirtschaftens und ihre Uebertragung auf die Volkswirtschaft 55
Zweites Kapitel: Kritik der Uebertragungsmethode am Beispiel der Theorie Schumpeters 62
Drittes Kapitel: Die naturwissenschaftliche Methode in der Oekonomie und ihre Ueberwindung 103
Viertes Kapitel: Umrisse zur gegenstandskonstitutiven Methode der theoretischen Oekonomie 108
Lebenslauf 144
Zur Problematik der akademischen Jugend (1930) 145
III. Dokumente 151
Vorarbeiten zur Dissertation 153
Kommentar zum ›Exposé zum theoretischen Kommentar der Marxschen Gesellschaftslehre‹ von 1926 (21.1.1977) 153
Grundlegung der theoretischen Oekonomie als strenger Wissenschaft durch die Beantwortung der Frage, wie überhaupt Gesellschaft möglich sei (1927) 155
Promotionsakte 189
Gutachten von Emil Lederer (1928) 189
Lebenslauf Sohn-Rethels (1928) 191
Der Heidelberger Diskussionszusammenhang 193
Vorfrage: Wozu suchen wir nach einer Ontologie? Und: Was soll die Ontologie leisten? (1928) 193
Protokolle der vereinigten Seminare von Prof. Weber und Dr. Mannheim (1929) 202
Weiterführung der Dissertation 222
Zur Kritik der subjektivistischen Ökonomie (1928) 222
Brief an Adolf Lowe (1931) 249
Spätere Kommentare zur Dissertation 262
Auszug aus einem Schreiben an Günther Busch, Suhrkamp Verlag, vom 21.9.1977 (1977) 262
Nachwort zur Dissertation (1977) 263
Gespräch über ›die Genese der Ideen von Warenform und Denkform‹ (1978) 267
Nachweise 293