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Abstract
Die Hexenverfolgungen waren ein Krieg gegen Frauen, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind. Frauen, die unabhängig lebten, keine Kinder hatten oder einfach alt geworden waren, liefen zur Zeit der Renaissance Gefahr, verfolgt und verbrannt zu werden. Unser Bild von Frauen ist noch heute von negativen Stereotypen geprägt – entstanden in einer Geschichte, die ohne und gegen sie geschrieben wurde. Mona Chollet macht die Hexerei zu einer großen feministischen Metapher und die Hexe zu einem begeisternden Vorbild selbstbestimmter Weiblichkeit. Mit über 200.000 verkauften Exemplaren wurde das Buch in Frankreich zum Bestseller.Mona Chollet, 1973 in Genf geboren, lebt in Paris. Sie hat Literatur in Genf und Journalismus in Lille studiert und bei "Charlie Hebdo" und für Arte Radio gearbeitet. Heute ist sie Redakteurin bei "Le Monde diplomatique". Sie ist Verfasserin der Bücher "Beauté fatale. Les nouveaux visages d'une aliénation féminine" (2012) und "Chez soi. Une odyssée de l'espace domestique" (2015).
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Cover | U1 | ||
Inhalt | 4 | ||
Dank | 6 | ||
Die Erbinnen. Einleitung | 10 | ||
Vom Zauberer von Oz bis Starhawk | 27 | ||
Eine verleugnete oder unwirklich gemachte Geschichte | 23 | ||
Herausragende Köpfe von Frauen ausmerzen | 18 | ||
»Ein Opfer der Moderne und nicht der Antike« | 13 | ||
Wie diese Geschichte unsere Welt geprägt hat | 39 | ||
Die Besucherin der Dämmerung | 34 | ||
Das Herz des Seefahrers von Hydra verzehren | 44 | ||
1. Ein eigenständiges Leben. Die Geißel weiblicher Unabhängigkeit | 50 | ||
Unterstützte, Betrügerinnen und Freigeister | 52 | ||
Das verbotene Vorbild der Abenteurerin | 58 | ||
Kampf den Widerspenstigen | 67 | ||
Der Schatten der Scheiterhaufen | 72 | ||
Wer ist der Teufel? | 76 | ||
Die stets im Leben anderer »aufgehenden« Frauen | 82 | ||
Der Helferinnenreflex | 89 | ||
Die »Institution Mutterschaft« als Klotz am Bein | 96 | ||
2. Der Wunsch nach Unfruchtbarkeit. Kinderlosigkeit als Option | 100 | ||
Ein Anlauf zu anderen Optionen | 106 | ||
Die subtile Alchemie des (Nicht-)Kinderwunsches | 111 | ||
Eine Zone des Undenkbaren | 116 | ||
Die letzte Bastion der »Natur« | 120 | ||
Auf der Lichtung | 129 | ||
Ein unzulässiges Wort | 134 | ||
Das letzte Geheimnis | 142 | ||
3. Gipfelrausch. Das Bild der »schrumpligen Alten« zerstören | 152 | ||
Schon immer alt | 157 | ||
»Das Herz hat seine Gründe« | 161 | ||
Festhalten am unveränderlichen Bild? | 170 | ||
Wenn die Frauen zu antworten beginnen | 176 | ||
Die Hüterinnen des Saums | 182 | ||
Die »bevorzugte Darstellung der Widerlichkeit« | 187 | ||
Das verteufelte Begehren | 192 | ||
»Das andere Gesetz erfinden« | 197 | ||
4. Die Welt auf den Kopf stellen. Krieg der Natur, Krieg den Frauen | 206 | ||
»Ausgezeichnet worin?« | 213 | ||
Der Tod der Natur | 220 | ||
Dreuf, Popokoff und die anderen | 226 | ||
Lauter Simulantinnen | 234 | ||
Geburt einer unterschwelligen Solidarität | 240 | ||
Den Patienten wie einen Menschen behandeln | 244 | ||
Wenn die Irrationalität nicht dort ist, wo man sie vermutet | 249 | ||
Entwurf einer anderen Welt | 252 | ||
Der Aufstand der »hysterischen Weiber« | 256 | ||
Zwei Befreiungen auf einmal denken | 262 | ||
»Eure Welt passt mir nicht« | 266 | ||
Anmerkungen | 270 |