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Moderne Dramendidaktik für den Englischunterricht

Herausgeber: Ahrens, Rüdiger | Eisenmann, Maria | Merkl, Matthias

Anglistische Forschungen, Bd. 386

2012

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Dieser Sammelband stellt mit einem stringenten Konzept moderne Methoden der Behandlung von englischsprachigen Texten in allen Schultypen und auf allen Unterrichtsstufen vor. Diese werden aus der interaktiven Didaktik heraus abgeleitet, die den Englischunterricht als performatives Lehr- und Lernverhalten begreift. Deshalb wird dieses Konzept auch nicht nur an literarischen Texten festgemacht, sondern in einen als dramatisch organisierten Unterricht z.B. mit dramatischen Inszenierungen und szenischen Rollenspielen integriert, der die interaktive Teilnahme von Lehrenden und Lernenden herausfordert. Wissenschaftspropädeutische Beiträge schlagen die Brücke zwischen schulischen und hochschuldidaktischen Maßnahmen. Durch dieses moderne integrative Konzept, das auch linguistische und mediale Analysen einbezieht, ergeben sich ganz neue methodische und motivationale Möglichkeiten für die Zielbestimmung und die Durchführung des Englischunterrichts.Zu diesen neuen Möglichkeiten gehören intertextuell und interkulterell basierte Methoden ebenso wie auf Performanz, Innovation und Kreativität abzielende Lehr- und Lernverhaltensweisen, die alle an überzeugenden Unterrichtsbeispielen illustriert werden. Dadurch gewinnt die Dramendidaktik neue Perspektiven, die sich sicherlich positiv auf die Gestaltung des zukünftigen Englischunterrichts auswirken werden. In 33 Fallbeispielen werden diese Möglichkeiten überzeugend begründet und dargestellt

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover Cover
Titelei I
INHALT V
Vorwort IX
1. Wissenschaftliche Propädeutik 1
Wolfgang Gehring, Oldenburg Die Poster Session im Kontext rekonstruierter Facetteneiner gymnasialen Dramenmethodik 3
Isolde Schmidt, Bamberg Textorientierung – Schülerorientierung: Komplementarität statt Dichotomie bei der Behandlungdramatischer Texte 19
Isabel Vollmuth, Landshut "A better understanding": Hamlet und Julius Caesar feministisch interpretiert –Gender Studies aus fachdidaktischer Sicht 37
Stephan-Alexander Ditze, Bremen Staging the Content: Zum Einsatz von Dramen anSchnittstellen zwischen Englischunterricht undbilingualem Sachfachunterricht 51
Matthias Merkl, Würzburg Dramendidaktik und Linguistik: Samuel Becketts Waiting for Godot 73
Christoph Schubert, Würzburg Formen und Funktionen von disfluency im dramatischenDialog: sprachdidaktische Implikationen 85
2. Intertextualität 103
Maria Eisenmann, Freiburg George Bernard Shaws Saint Joan und Bertolt BrechtsDie heilige Johanna der Schlachthöfe: ein intertextuell-thematischer Vergleich 105
Roland Petersohn, Jena Von Hamlet zu Die Hamletmaschine: Shakespeare fachübergreifend und fächerverbindend 125
Michael Szczekalla, Greifswald "The readiness is all": eine intertextuelle Annäherung an Hamlet 141
Cecile Sandten, Bremen Othellos schwarze Frau: Djanet Sears' Harlem Duet alszeitgenössische Shakespeare-Adaptation 155
3. Interkulturalität 175
Lothar Bredella, Gießen Dramatische Texte im interkulturellenFremdsprachenunterricht: alterNatives von Drew Hayden Taylor 177
Roy Sommer und Dilek Gürsoy, Wuppertal Dramatische Inszenierungen von Kulturkonflikten: Ayub Khan-Dins Drama East is East (1997) 211
Carola Surkamp, Göttingen Dramenunterricht als Kulturunterricht:analytische und szenische Zugangsformen zuJane Harrisons Stolen (1998) 229
Bruno Zerweck, Köln Political Correctness:interkulturelle Dramenanalyse anhand David Mametsgesellschaftskritischem Drama Oleanna (1992) 249
Britta Freitag, Gießen Interkultureller Englischunterricht mitAsian British Films: Konzepte und Methoden für dieSekundarstufe II 267
Karin Vogt, Karlsruhe Die dramatische Grundstruktur eines E-Mail-Projektes: interkulturelle Kompetenz durchmedial vermittelten Dialog 291
4. Medienunterstützte Methoden 307
Christiane Ehemann, Würzburg Von Shakespeares Globe bis zum Fringe:ein Streifzug durch Londons Theatreland 309
Michael Meyer, Koblenz Shakespeare multimedial: As You Like It 325
Engelbert Thaler, Freiburg Shakespeare intermedial: Hamlet 339
Christiane Lütge, Bremen Hamlet goes to Hollywood:vom szenischen Interpretieren zur vergleichendenFilmanalyse im Leistungskurs Englisch 353
Silke Stroh, Münster Transkulturalität und Intertextualität in der Oberstufe:Arranged Marriage in Film und Drama 371
5. Performanz 385
Wolfgang Hallet, Gießen Staging Lives:die Entwicklung performativer Kompetenzim Englischunterricht 387
Jürgen Kurtz, Karlsruhe Szenische Improvisationen: theoretische Grundlagenund unterrichtliche Realisierungsmöglichkeiten 409
Laurenz Volkmann, Jena Acting out: Möglichkeiten des darstellenden Spiels mitenglischen Texten von der Unter- bis zur Oberstufe 425
Gabriele Blell und Maike Fredrich, Hannover "It's all the Mix":rezeptionsästhetische, handlungsorientierte undtextimmanente Verfahren im Shakespeare-Unterricht 451
Heike Wedel, Berlin "Warming Up and Cooling Down":zu einer vernachlässigten Dimension bei der Arbeit mitdramatischen Formen 471
Ralf Weskamp, Braunschweig Performanzorientierte Dramenarbeitauf der gymnasialen Oberstufe am Beispiel vonStephen Poliakoffs City Sugar 493
6. Kreativer Umgang mit Texten 507
Liesel Hermes, Karlsruhe Vom Lehrwerkdialog zur szenischen Gestaltung: Dramendidaktik am Beginn der Sekundarstufe I 509
Ursula Weier, München Grundformen dramatischer Interaktionim Englischunterricht der Grundschule 523
Theresa Schultes, Würzburg Halloween in der Grundschule: Rollenspiele als dramatisches Handeln 545
Iris Wagner, Würzburg To Inform, to Engage, to Empower: die Jugenddramen von Dennis Foon undDrew Hayden Taylor 557
Johann Aßbeck, Regensburg Actors – Observers – Critics:Schüler "erspielen" sich Harold PintersOne for the Road 573
Oliver Lindner, Leipzig "Albtraum Vorstadt":Hanif Kureishis Drama Outskirts (1981)in der Sekundarstufe II 585
Liste der Beiträger 599