
BUCH
Grenzerfahrungen
Studien zu Goethes Ästhetik
Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Bd. 388
2018
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Die Goethezeit fällt mit der Geburt und Konsolidierung der Ästhetik zusammen, die von den Idealisten und Romantikern als einheitsstiftendes Zentrum des Denkens konzipiert wurde. In diesem Zuge formulierten sie auch ein neues Verständnis der Autonomie des Kunstwerkes und des Künstlers, das für den heutigen Diskurs über Kunst gültig geblieben ist. Das vorliegende Buch hingegen sucht die Grenzbereiche des Ästhetischen dieser prägenden Jahre der Ästhetik auf, um den unsicheren Zustand ihrer Entstehung zu untersuchen. Johann Wolfgang Goethe beeinflusste durch verschiedene Rollen, als Autor, Künstler, Beamter, Herausgeber und Inspirator, die Gestaltung der Ästhetik. Er thematisiert in seinen Schriften immer Fragen der Grenzen des Ästhetischen. In fünf Kapiteln, die sich der ästhetischen Erfahrung, dem Symbolbegriff, der Ästhetik der Arabeske, dem Ziel der Preisaufgaben und der Beschreibungskunst Goethes widmen, untersucht das Buch die Beweglichkeit der Grenzen eines noch nicht definierten Diskurses.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Cover | Cover | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
Danksagung | 7 | ||
Einführung | 9 | ||
I Die Teilung des Raumes. Wandlungen der ästhetischen Erfahrung Goethes | 19 | ||
1 Am Scheideweg | 22 | ||
2 Illusion als Grenzphänomen | 31 | ||
3 Erzählerisches Talent | 41 | ||
4 Schlussbemerkungen | 55 | ||
II Sentimentale Gegenstände. Die sentimentalisch-zeitliche Bedeutsamkeit des Symbols | 57 | ||
1 Rezeptionsgeschichtlicher Hintergrund | 59 | ||
2 Symbol als sentimentaler Gegenstand | 70 | ||
3 Die bedeutsame Zeitlichkeit des Symbols | 82 | ||
4 Exkurs über „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ | 95 | ||
5 Zusammenfassung und Ausblick auf das Spätwerk | 98 | ||
III Am Rande der Kunst. Arabeske, Ornament und die ästhetische Heteronomie der Klassik | 105 | ||
1 Arabesken und Ornamente im 18. Jahrhundert | 107 | ||
2 Ersparnis der Kunst | 111 | ||
3 Die Beständigkeit der Arabeske | 117 | ||
4 Die Arabeske als Vermittler | 122 | ||
5 Schlussfolgerungen | 125 | ||
IV „Gott segne Kupfer“. Goethes Kunstbeschreibungen im Zeitalter der semitechnischen Reproduzierbarkeit | 129 | ||
1 Goethe geht ins Museum | 129 | ||
2 Goethes medientechnologisches Bewusstsein | 133 | ||
3 „Alles alte Bekannte“ | 145 | ||
4 „wie eine gute Übersetzung“ | 155 | ||
5 Ein Auge für Details | 165 | ||
6 Schlussfolgerungen | 173 | ||
V „Die unwiderstehliche Begierde nach unmittelbarem Anschauen“. Goethes praktisch-poetische Einbildungskraft | 177 | ||
1 Poetizität und Praxis in den Preisaufgaben für bildende Künstler | 178 | ||
2 Anschauung und Einbildungskraft in „Polygnots Gemälden“ | 197 | ||
3 Schlussfolgerungen | 218 | ||
Schlussbetrachtung | 221 | ||
Abbildungen | 227 | ||
Bibliographie | 235 | ||
1 Siglierte Werkausgaben | 235 | ||
2 Sonstige Primärliteratur | 235 | ||
3 Forschungsliteratur | 239 | ||
Personenverzeichnis | 261 | ||
Werkverzeichnis | 265 | ||
Drucknachweise | 269 | ||
Backcover | 270 |