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Wenn die Waffen sprechen, schweigen die Musen nicht

Der Erste Weltkrieg im Spiegel der deutschen Literatur. Akten des Bukarester Humboldt-Kollegs, 17.–19. September 2018: World War I and Beyond: Human Tragedies, Social Challenges, Scientific and Cultural Responses

Herausgeber: Crăciun, Ioana

Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Bd. 413

2021

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

„Wenn die Waffen sprechen, schweigen die Musen nicht.“ Diese Botschaft, die an das lateinische Sprichwort ‚Inter arma silent Musae‘ anknüpft, übermitteln alle literaturwissenschaftlichen Beiträge, die im vorliegenden Band versammelt sind. Zur Zeit des Großen Krieges sind deutschsprachige Lyriker, Prosaisten und Dramatiker, unter ihnen auch Soldaten und Offiziere, die im Ersten Weltkrieg ihr junges Leben verloren haben, literarisch nicht verstummt. Im Gegenteil: Sie fanden Mittel und Wege, ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen an der Front ästhetisch zu artikulieren und den nachfolgenden Generationen beeindruckende Zeugnisse zu hinterlassen, ohne die die literarische Moderne undenkbar wäre. Die in diesem Band vereinten Beiträge setzen sich mit einigen dieser Zeugnisse kritisch auseinander, im Bewusstsein, dass angesichts der Komplexität der Kernfrage – der Darstellung des Großen Kriegs im Spiegel der deutschen Literatur – lediglich exemplarisch vorgegangen werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel 3
Impressum 4
Danksagung 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Markus Fischer (Bukarest): Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Lyrik. Deutsche Gedichte vor Ausbruch und während des Großen Kriegs 11
Moritz Baßler (Münster): Krieg der Zeichen. Zur Darstellung des Ersten Weltkriegs in nicht-realistischer Lyrik und Prosa 49
Dirk Niefanger (Erlangen): Narrative Parteinahmen im deutschsprachigen (Anti-)Kriegsroman der Zwischenkriegszeit 69
Dietmar Goltschnigg (Graz): Der Erste Weltkrieg im Lebenswerk von Karl Kraus und Robert Musil 89
Mihaela Zaharia (Bukarest): Ernst Jüngers Kriegserlebnisse vom Idealismus über den Realismus zum Metaphysischen und Axiologischen 111
Matei Chihaia (Wuppertal): Weltkriegserfahrungen aus der Ferne 123
Andrei Corbea-Hoisie (Jassy/Iaşi): Deutschsprachige Literaturen in Rumänien nach 1918 143
Ioana Crăciun (Bukarest): „C’est la guerre“. Das Bild des Er 165
Ana Karlstedt (Bukarest): „And every day a year, and every night a century“. Zeitempfinden im Krieg – anhand des Romans ‚Im Westen nichts Neues‘ (1929) und dessen Verfilmungen (1930 und 1979) 193
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 217
Personenverzeichnis 223
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