
BUCH
Spuren lesen und Zeichen deuten
11 Versuche zum Kriminalroman
Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Bd. 429
2023
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Bibliografische Daten
Abstract
Welche innovativen Schreibweisen des deutschsprachigen Kriminalromans wurden in den letzten Jahren entwickelt? Welche Bedeutung hat der historische Kriminalroman heute, besonders in Deutschland? Warum kann man inzwischen durchaus überzeugend argumentieren, dass Kriminalromane „richtige Literatur“ sind? Die in diesem Band gesammelten Aufsätze versuchen, Antworten auf solche Fragen zu finden. Um das zu erreichen, werden Romane von Friedrich Ani, Jakob Arjouni, Christian von Ditfurth, Wolf Haas, Uta-Maria Heim, Paulus Hochgatterer, Philip Kerr, Alfred Komarek, Volker Kutscher, Frank Schätzing und Andrea Maria Schenkel ausführlich analysiert und kommentiert. Dabei zeigt sich nicht nur, welche enormen Fortschritte in qualitativer Hinsicht der deutschsprachige Kriminalroman gemacht hat, sondern auch, welche erstaunliche Bandbreite von fortdauernden Themen und Problemen in ihm verhandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Umschlag | Umschlag | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
I. Überblicksdarstellungen | 11 | ||
1. Der Soziokrimi oder der Neue Deutsche Kriminalroman | 13 | ||
2. Moderne und Melancholie. Kriminalliteratur aus Österreich | 33 | ||
II. Innovative Schreibweisen im kriminalliterarischen Erzählen | 55 | ||
3. Vom Modell Deutschland zum Bordell Deutschland: Jakob Arjounis Detektivromane als literarische Konstruktionen bundesrepublikanischer Wirklichkeit | 57 | ||
4. Gärgas: Die Kriminalromane von Alfred Komarek | 79 | ||
5. Der „Kommissar für die, die weg sind“: Friedrich Anis Tabor-Süden Romane und die Topographie des Traumas | 106 | ||
6. Das Grauen auf dem lächelnden Land: Erkundung des Kritischen Regionalkrimis am Beispiel von Uta-Maria Heims ,Glücklich ist, wer nicht vergißt‘ | 130 | ||
III. Zum historischen Kriminalroman | 155 | ||
7. Kriminalliteratur als Erinnerungsdiskurs – Historische Krimis aus Deutschland | 156 | ||
8. Weimar und Nazideutschland im deutschen historischen Kriminalroman der Gegenwart | 194 | ||
9. Der historische Kriminalroman als Verführung zur Beschäftigung mit der Geschichte des deutschen Faschismus: Volker Kutschers Gereon Rath-Romane | 212 | ||
10. Transhistorische Kriminalliteratur als Alternative zur Geschichtsschreibung des Holocaust: Christian von Ditfurths ,Mann ohne Makel‘ | 235 | ||
11. Der hartgesottene Detektiv in Nazi-Deutschland: Philip Kerrs ,March Violets‘ | 260 | ||
Drucknachweise | 293 | ||
Rückumschlag | Rückumschlag |