
BUCH
Johann Arnold Ebert
Dichtung, Übersetzung und Kulturtransfer im Zeitalter der Aufklärung
Herausgeber: Berghahn, Cord-Friedrich | Biegel, Gerd | Kinzel, Till
Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Bd. 72
2016
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Johann Arnold Ebert (1723–1795) gehört zu den interessantesten Vermittlerfiguren der deutschen Aufklärung. Der aus Hamburg stammende Dichter wurde als Student der Theologie in Leipzig in den Gottsched-Kreis aufgenommen, von dem er sich jedoch sowohl in theologischer wie auch in ästhetischer Hinsicht bald emanzipierte. 1748 folgte er dem Ruf auf eine Hofmeisterstelle an das Braunschweigische Collegium Carolinum, an dem er 1770 ordentlicher Professor wurde. Für seine Zeitgenossen war Ebert nicht nur als Mitglied des Kreises der „Bremer Beiträger“, als Journalist und anakreontischer Lyriker bedeutend, sondern vor allem durch seine Übersetzung der ‚Night Thoughts‘ von Edward Young, die Epoche machte. In diesem Band werden Eberts Leistungen als Dichter, Übersetzer und intellektueller Netzwerker der europäischen Aufklärung erstmals umfassend analysiert und in interdisziplinärer Perspektive beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
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Cover | C | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
Cord-Friedrich BERGHAHN / Gerd BIEGEL / Till KINZEL, Johann Arnold Ebert: Dichtung, Übersetzung und Kulturtransfer im Zeitalter der Aufklärung | 7 | ||
I. Johann Arnold EBERT, In den Netzwerken der Aufklärung: biographische und gelehrte Kontexte | 17 | ||
Anett LÜTTEKEN, Johann Arnold Ebert: Repräsentant, Vermittler und Erneuerer der Wissens- und Bildungskultur des 18 Jahrhunderts | 19 | ||
Carsten ROHDE, Leipzig 1747/48 Johann Arnold Ebert und "Der Jüngling" | 43 | ||
Manfred VON STOSCH, Johann Arnold Ebert und der Göttinger Hain | 71 | ||
Martina SITT, Ebert und die Gelehrten des Kasseler Collegium Carolinum | 93 | ||
Cord-Friedrich BERGHAHN, Spuren Johann Arnold Ebert bei Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing und Georg Christoph Lichtenberg | 101 | ||
Jörg PAULUS, Die Realien der Existenzphilologie: Eberts Liebe zu Henriette von Töpffer aus der Sicht des 19 Jahrhunderts | 121 | ||
II. Anakreontik und Lyrik bei Johann Arnold Ebert | 141 | ||
Guglielmo GABBIADINI, Anakreontisches Vergnügen und lebensfreundliche Sittlichkeit: Über Johann Arnold Eberts frühe Gedichte | 143 | ||
Artur Robert BIAŁACHOWSKI, Johann Arnold Ebert als Vertreter der deutschen Anakreontik im 18 Jahrhundert | 165 | ||
Stefan ELIT, Ebert und Klopstock: empfindsam-erhabene Posen und offener Austausch | 177 | ||
Björn SPIEKERMANN, Fromme Wollust? Johann Arnold Ebert und das Problem der Sinnlichkeit zwischen Anakreontik, Reformprotestantismus und Edward Young | 191 | ||
Michael MULTHAMMER, Lyrische Literaturkritik als Literaturpolitik. Johann Arnold Eberts Epistel "An den Herrn Conrad Arnold Schmid" im Kontext | 221 | ||
III. Komparatisitische Perspektiven auf Johann Arnold Ebert: England, Deutschland und Russland im Kulturtransfer | 235 | ||
Nikolas IMMER, Leser, kommst du nach Sparta … Johann Arnold Eberts Leonidas-Übersetzung | 237 | ||
Till KINZEL, Paratexte und Literaturtransfer in der Aufklärung: Johann Arnold Ebert und Friedrich Wilhelm Zachariä als kommentierende Übersetzer von Edward Young und John Milton | 255 | ||
Lore KNAPP, Johann Arnold Ebert und die Theologie. Die Übersetzung von John Jortins "Über die Wahrheit der christlichen Religion" (1746/1769) und die Londoner Teegesellschaft bei Matthieu Maty | 271 | ||
Helmut KEIPERT, Johann Arnold Ebert in Russland: die Young-Übersetzungen von Aleksej Michajlovic Kutuzov | 287 | ||
Namensregister | 315 | ||
Autorinnen und Autoren | 321 |