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Joachim Heinrich Campe

Dichtung, Sprache, Pädagogik und Politik zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration

Herausgeber: Berghahn, Cord-Friedrich | Lang-Groth, Imke

Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Bd. 102

2021

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Joachim Heinrich Campe (1746–1818) gehört zu den zentralen Figuren der Epoche um 1800. Als Philanthrop, Pädagoge, Schriftsteller, Sprachforscher, Lexikograph, Verleger und Unternehmer hat er die geistige Topographie Deutschlands zwischen 1780 und 1815 entscheidend geprägt, wobei seine Wirkungsgeschichte als pädagogischer und politischer Autor weit über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinausreicht. Der vorliegende Band dokumentiert Campes Leben, seine Netzwerke, sein wissenschaftliches und belletristisches Œuvre sowie die internationale Wirkung seiner Schriften; ein besonderes Augenmerk gilt dabei der bis in die Gegenwart ungebrochenen Rezeption seiner Kinder- und Jugendbücher. Die 19 hier versammelten Studien gehen zurück auf eine interdisziplinäre Tagung, die im Herbst 2018 aus Anlass von Campes 200. Todestag an der Technischen Universität zu Braunschweig stattfand.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel 3
Impressum 4
Inhalt 5
Imke Lang-Groth, Cord-Friedrich Berghahn - Joachim Heinrich Campe: Dichtung, Sprache, Pädagogik und Politik zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration 9
I. Begegnungen 13
Cord-Friedrich Berghahn - „Seine Vorstellungsart ist so ganz verschieden von der meinigen“: Joachim Heinrich Campe und Wilhelm von Humboldt 15
Franziska-Katharina Schlieker - Der Streit um die Autonomieästhetik: Karl Philipp Moritz und Joachim Heinrich Campe 27
Dirk Sangmeister - Revolution vs. Staatsumwälzung Friedrich Schulz in seinen wechselnden Verhältnissen zu Campe 43
Alexa Craïs - Campes Gallotropismus 1774–1790 89
II. Werke 99
Till Kinzel - Was ist Offenbarung? Joachim Heinrich Campes ‚Philosophische Gespräche über die unmittelbare Bekanntmachung der Religion‘ von 1773 im philosophisch-theologischen Kontext der Spätaufklärung 101
Helmut Berthold - Campes ‚Robinson‘-Roman (oder Die Fiktion von Wirklichkeit) 127
Roman Lach - „Ich wolte, ich könte“ – Joachim Heinrich Campes „Vater“ und die Widrigkeiten des Erzählens in ‚Die Entdekkung von Amerika‘ (1781) 139
Nikolas Immer - ‚Idealische Perspectiven‘ auf die Französische Revolution? Joachim Heinrich Campes ‚Briefe aus Paris‘ (1789/90) 153
Uwe Hentschel - „Ewig hat er vor augen und führt er im munde das, was nützlich ist […].“ Joachim Heinrich Campe als philanthropischer Reiseautor 169
Alexander Weinstock - Von Sittenlehrern und Jugendgefährdern: Joachim Heinrich Campe und das Theater 183
Olga Katharina Schwarz - Schiff, Steuerruder und Segel – Seelenlehre und Pädagogik bei Joachim Heinrich Campe 207
Anett Lütteken - Erzählend erziehen – Campes didaktische Schriften und die Schulreformen der Spätaufklärung 225
Jörg Kilian - Dialogische Wortschatzarbeit: Wörter, Begriffe und Sachen in Joachim Heinrich Campes Lehr- und Lerngesprächen 241
Imke Lang-Groth Auf der Suche nach glücklichen Ausdrücken – Campes Wörterbuch 259
Dieter Cherubim - Joachim Heinrich Campe als Sprachkritiker – in seiner Zeit und darüber hinaus 275
III. Spuren 295
Valérie Leyh - „L’ami du jeune âge“: Zur Rezeption von Joachim Heinrich Campes Schriften in Frankreich 297
Oxane Leingang - ‚Die kleine Kinderbibliothek‘ und ‚Robinson der Jüngere‘ – Campes kinderliterarische Best- und Longseller in Russland 315
Eberhard Rohse - „wie Joach. Heinr. Campe sagt“ – zur Campe-Rezeption in Werken des Erzählers und Zeichners Wilhelm Raabe 339
Gerd Biegel - „Ich schätze mich glücklich, ein Braunschweigischer Deutscher zu sein“ Joachim Heinrich Campe und Braunschweig – eine regionalgeschichtliche Spurensuche 369
Personenregister 407
Autorinnen und Autoren 411
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