
BUCH
Zwischen Aufbruch und Krise
Narrative Auseinandersetzungen mit der spanischen Transición und der deutschen ‚Wende‘
Herausgeber: Schreckenberg, Stefan | Verdú Schumann, Daniel A.
Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Bd. 106
2022
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Bibliografische Daten
Abstract
Die spanische Transición 1975 und die Friedliche Revolution in Ostdeutschland mit der anschließenden Wiedervereinigung 1989/90 markieren für beide Länder jeweils den Beginn einer neuen demokratischen Ära. Aus einer europäischen Perspektive handelt es sich um wichtige Etappen auf dem Weg zur Überwindung der Spaltung des Kontinents in der Folge des Zweiten Weltkriegs. Welche Erzählungen entstehen in beiden Gesellschaften über diese Ereignisse? Deutsche und spanische Germanist/-innen und Romanist/-innen stellen die Frage, wie die Erfahrung von Aufbruch und Krise in Literatur, Theater und Film erinnert, ästhetisch verarbeitet und diskursiv problematisiert wird. Diese kulturwissenschaftliche Herangehensweise wird bereichert durch Analysen der politischen und sozio-ökonomischen Dimension aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft. Zu Wort kommen auch zwei Politiker, die die historischen Prozesse an prominenter Stelle selbst miterlebt und gestaltet haben.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
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Umschlag | Umschlag | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
Stefan Schreckenberg / Daniel A.Verdú Schumann - Vorwort | 7 | ||
Stefan Schreckenberg / Daniel A.Verdú Schumann Einleitung | 9 | ||
Enrique Barón Crespo - Die Spanische ‚Transición‘ und die Deutsche ‚Wende‘ | 41 | ||
Wolfgang Thierse - Wann endet die Wiederveinigung? | 49 | ||
Till Kössler - Die spanische Transition 1975-1982: Ein Erfolgsmodell? | 57 | ||
Marcus Böick - Meister-, Gegen- oder Metaerzählung? Leitperspektiven auf den „Zeitenwechsel“ in Deutschland nach 1989/90 | 73 | ||
Matei Chihaia - ‚Stunde Null‘ / ‚hora cero‘: Zur Begriffsgeschichte des historischen Wandels in Spanien und Deutschland | 95 | ||
Dieter Ingenschay - Offene Rechnungen der ‚Transición‘ in der spanischen Literatur des 21. Jahrhunderts | 117 | ||
Claudia Jünke - Politische Umbrüche und weibliche Selbstentwürfe: Literarische Reflexe der ‚Transición‘ bei Carmen Martín Gaite, Esther Tusquets und Rosa Montero | 137 | ||
Manuel Maldonado-Alemán - Das Vergangene erzählen. Wende und Vereinigung in der deutschen Prosaliteratur | 163 | ||
Stefan Elit - Dekonstruktionen des Staatssozialismus (und mehr): Komische Wende- Helden in Post-DDR-Literatur | 183 | ||
Cristina Naupert - Der Blick zurück in ‚Transición‘ und Wende: Literarische Darstellungen des Lebens in der Diktatur | 197 | ||
Norbert Otto Eke - „Denn du wirst keine Freunde haben / Wenn du kommst an die Tore von Go“. Über die Wende im deutschsprachigen Gegenwartstheater | 215 | ||
Stefan Schreckenberg - Zwischen Irrenhaus und Sehnsuchtsort – Die ‚Transición‘ im spanischen Drama | 231 | ||
Hanno Ehrlicher - Zwischen ‚Huis clos‘ und ‚Coming-out‘: Sexualität, Politik und Gewalt im Film der spanischen Transitionszeit (mit einem kurzen Blick auf den Film der späten DDR) | 249 | ||
Daniel A. Verdú Schumann - Umbruch im Film: vom bitteren Zusammenbruch (‚El desencanto‘, 1976 und ‚Die Unberührbare‘, 2000) zum versüßten Aufbruch (‚Salvador‘, 2006 und ‚Das Leben der Anderen‘, 2006) | 271 | ||
Zu den Autorinnen und Autoren | 289 | ||
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