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Damaskios

Philosophie, Religion und Politik zwischen Ost und West

Herausgeber: Paşcalău, Gheorghe

Heidelberger Forschungen, Bd. 49

2024

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Damaskios (ca. 462–538) ist der letzte originelle Metaphysiker der Antike. Sein Lebensweg führte ihn von Damaskus nach Alexandrien, wo er Rhetorik und Philosophie studierte, und sodann nach Athen, wo er zum Leiter der Platonischen Akademie aufstieg. Ein Edikt der römischen Obrigkeit, das den Andersdenkenden die Lehrtätigkeit untersagte, nötigte Damaskios zur Auswanderung an den persischen Königshof. Syrien – Ägypten – Griechenland – Persien sind die Hauptstationen dieses sich im stetigen Wandel befindenden Lebensweges. Dabei ist Damaskios’ Philosophie in einer Theorie des ‚Unsagbaren‘ zentriert, die sich als Plädoyer für ein interreligiöses Gespräch verstehen lässt. Der Tagungsband führt Beiträge aus der Philosophie und Klassischen Philologie mit Stimmen aus der Alten Geschichte, Rechtsromanistik, Iranistik und Islamwissenschaft zu einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Damaskios’ Wirken und Denken zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover Cover
Titelei 1
Impressum 4
Inhaltsverzeichnis 7
Vorwort des Herausgebers 11
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 13
Gheorghe Pașcalău Einleitung: Damaskios – das lose Glied in der „goldenen Kette“ 17
I PHILOSOPHISCHER UNDHISTORISCHER KONTEXT 29
Tobias Dangel Der Neuplatonismus als Vollendung der antikenPhilosophie 31
Gerd Van Riel Damascius’ Open Metaphysics 51
David Engels Damaskios und seine Zeit: „späte“ antike oder „frühe“ monotheistische Welt? 73
Martin Avenarius Justinians Rechtsverständnis und das Ende der Athener Akademie 97
II DAMASKIOS UND DIE QUELLENS EINES DENKENS 131
Daniela P. Taormina Damascio e Giamblico. Dalla lettura della seconda ipotesi del Parmenide alla struttura del diacosmo intellettivo 133
Sara Ahbel-Rappe Dialectic and Commentary: What is at Stake in Damascius’ Criticisms of Proclus’ Metaphysics 157
III ΚΑΤΑ ΤΟΝ ΦΙΛΟΣΟΦΩΤΕΡΟΝ ΤΡΟΠΟΝ (princ. II,15): PHILOSOPHISCHESYSTEMATIK 183
Valerio NapoliL a protologia dogmatica di Damascio 185
Ilaria Grimaldi Damascio sulla tecnica di rimando endeictico. Significatie applicazioni in ambito metafisico-teologicoe fisico-cosmologico 223
Carl O’Brien Damascius’ Concept of the Demiurge 247
Carlos Steel Damascius on Self-motion, Apparent and Genuine 269
Marilena Vlad Exaiphnes. Damascius on Soul and the Identity of Contraries 289
Gheorghe Pașcalău Damaskios’ Theorie des Raumes in ihrem hermeneutischen und metaphysischen Kontext 313
IV NEUPLATONISMUS, ZOROASTRISMUS,ISLAM 341
Götz König Die Notiz des Damaskios zur Mager-Religion (Deprincipiis III 165,17-24) betrachtet im Kontext von Einheits-, Zweiheits-, Dreiheits-Konzepten in der Geschichte der zoroastrischen Theologie 343
Daniel De Smet Damascius et les prémisses philosophiques dutawḥīd ismaélien 421
V DAMASKIOS UND DIE CHRISTLICHETHEOLOGIE 441
Jonathan Greig Damascius and Pseudo-Dionysius the Areopagite 443
VI DAMASKIOS’ KRITIK – KRITIK ANDAMASKIOS 479
Thomas Arnold At the Edge – A Phenomenological Reading of Damascius’ Reflections on the Ineffable 481
Literaturverzeichnis 503
1 Primärliteratur 503
2 Forschungsliteratur 512