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Namen

Bergmann, Rolf

Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik, Bd. 32

2024

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Namen bilden einen ganz wesentlichen Teil der Sprache und des sprachlichen Handelns. Mit Namen werden Menschen und Tiere benannt und angeredet. Örtlichkeiten wie Berge, Seen, Flüsse, Städte, Straßen, Felder tragen Namen. Auch Ergebnisse menschlicher Tätigkeit wie Kunstwerke, Produkte, Waren können individuell mit Namen benannt sein, ebenso natürliche oder historische Ereignisse wie Orkane, Kriege, Friedensschlüsse. Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin der Namenforschung oder Onomastik untersucht die Namen in ihrer sprachlichen Gestalt und Bildungsweise und fragt nach den Benennungsmotiven und der historischen Herkunft. Onomastik arbeitet in hohem Maße interdisziplinär. Die vorliegende Einführung vermittelt Grundbegriffe und erste Überblicke und führt auch mit den konkreten Aufgabenstellungen unmittelbar an die sehr lebendige aktuelle Forschung heran.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel III
Impressum IV
Inhaltsverzeichnis V
„Namen sind Schall und Rauch.“ ! „Nomen est omen.“ 1
1. Einleitung 3
1.1 Der Begriff des Eigennamens 3
1.2 Namenbedeutung 5
1.3 Namenarten und Terminologie 7
1.4 Namengrammatische Aspekte 8
1.5 Entstehung und Bildung von Namen 9
1.6 Namenpragmatik und Namenpolitik 10
1.7 Interdisziplinarität der Namenforschung 11
1.8 Literarische Onomastik 12
1.9 Organisation und Medien der Onomastik 12
1.10 Gegenwart und Zukunft der Namenforschung 14
1.11 Zusammenfassung 14
2. Rufnamen 15
2.1 Definition und rechtliche Aspekte 16
2.2 Grammatische und pragmatische Aspekte 17
2.3 Historische Schichtung der Rufnamen 19
2.4 Motivationen der Namengebung 25
2.5 Rufnamengeographie 27
2.6 Spitznamen: Kosenamen, Spottnamen 27
2.7 Deonymisierung 28
2.8 Tiernamen 28
2.9 Zusammenfassung 29
3. Familiennamen 30
3.1 Definition und rechtliche Aspekte 31
3.2 Grammatische und pragmatische Aspekte 32
3.3 Spitznamen, Pseudonyme, Decknamen 33
3.4 Entstehung der deutschsprachigen Familiennamen: Die fünf Haupttypen 33
3.5 Familiennamengeographie 40
3.6 Entstehung der fremdsprachigen Familiennamen: Kontaktgebiete und Migrationsschichten 42
3.7 Familiennamenstigmatisierung und die Familiennamen der Juden 45
3.8 Zusammenfassung 47
4. Personengruppennamen 48
4.1 Definition und Terminologie 49
4.2 Ethnophaulismen 50
4.3 Was ist ,deutsch‘? 51
4.4 Zusammenfassung 53
5. Siedlungsnamen 54
5.1 Grammatische Aspekte der Siedlungsnamen 55
5.2 Historische Siedlungsnamenschichten 55
5.3 Namenumformungen und Namenumdeutungen 60
5.4 Historische Siedlungsnamenbücher 60
5.5 Exonyme und Namenpolitik 63
5.6 Siedlungsnamen in der Literatur 64
5.7 Zusammenfassung 65
6. Flurnamen und Landschaftsnamen 66
6.1 Zum Begriff Flurname 66
6.2 Bildungsweise 67
6.3 Benennungsmotive 67
6.4 Sprach- und siedlungsgeschichtliche Aufschlüsse 68
6.5 Flurnamensammlungen und Flurnamendarstellungen 68
6.6 Landschaftsnamen, Ländernamen 69
6.7 Zusammenfassung 70
7. Straßennamen 70
7.1 Definition, Funktion und Einteilung 71
7.2 „Gewachsene“ Namensysteme 71
7.3 Administrativ festgelegte Namen und Namensysteme 73
7.4 Ideologische Belastung und Umbenennungen 74
7.5 Zusammenfassung 75
8. Gewässernamen 76
8.1 Definition, Bildungsweise und Benennungsmotive 77
8.2 Die alteuropäische Hydronymie 78
8.3 Historische Gewässernamenschichten 80
8.4 Zusammenfassung 82
9. Sachnamen 82
9.1 Die Einteilung der Sachnamen 82
9.2 Ergonyme 83
9.3 Praxonyme und Phänonyme: Ereignisnamen 84
9.4 Zusammenfassung 84
Literatur 86
Glossar 98
Sachregister 100
Nachwort 100
Rückumschlag Rückumschlag