
BUCH
Cicero ethicus
Die ‚Tusculanae disputationes‘ im Vergleich mit ‚De finibus bonorum et malorum‘
Herausgeber: Müller, Gernot Michael | Müller, Jörn
Philosophia Romana, Bd. 1
2020
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Mit Cicero gilt dieser erste Band der Reihe ‚Philosophia Romana‘ einem der bedeutendsten und produktivsten philosophischen Autoren in Rom. Sein Titel ‚Cicero ethicus‘ will dabei pointiert kenntlich machen, dass hier ein Blick auf den römischen Autor geworfen wird, der in ihm nicht nur den Vermittler hellenistischer Lehren, sondern einen philosophischen Autor mit eigenem ethischen Anspruch und Konzept erkennt. Hierzu wenden sich die acht Beiträge des Sammelbandes den im Herbst 45 v. Chr. entstandenen ‚Tusculanae disputationes‘ zu und unterziehen sie aus philosophiegeschichtlichen, philologischen und literarischen Perspektiven einem Vergleich mit dem kurz zuvor verfassten Werk ‚De finibus bonorum et malorum‘. Dieser komparative Ansatz versteht sich als Plädoyer dafür, dass sich Ciceros Ethik, die als innovative Synthese von hellenistischer Philosophie und römischer Weltorientierung beschreibbar ist, nur in einer werkübergreifenden Analyse erschließen lässt, so formal unterschiedlich sich seine Schriften im Einzelnen auch präsentieren mögen.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
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Umschlag | Umschlag | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Jörn Müller und Gernot Michael Müller: Einleitung. Ciceros ethisches Projekt im Spannungsfeld von ‚De finibus bonorum et malorum‘ und den ‚Tusculanae disputationes‘ | 13 | ||
Gernot Michael Müller: ‚Continentem orationem audire malo‘ (Cic. Tusc. 1,16). Gesprächsdynamik und römisches Selbstverständnis in den ‚Tusculanae disputationes‘ mit einem Ausblick auf ‚De finibus bonorum et malorum‘ und Ciceros frühe Dialoge | 45 | ||
Christopher Gill: Questions and Answers: ‚De finibus‘ and ‚Tusculans 5‘ | 113 | ||
Clara Auvray-Assayas: L’anthropologie du 5ᵉ livre des ‚Tusculanes‘ et la critique des Stoïciens dans le ‚De finibus bonorum et malorum‘ | 135 | ||
George Karamanolis: The Primacy of Virtue. The Transition from ‚De finibus‘ to ‚Tusculanae Disputationes 5‘ | 149 | ||
Jörn Müller: Mere verbal dispute or serious doctrinal debate? Cicero on the relationship between the Stoics, the Peripatetics, and the Old Academy | 173 | ||
Sabine Luciani: Un Phénicien à Tusculum. La figure de Zénon dans les dialogues éthiques de Cicéron | 197 | ||
François Prost: Épicure du ‚De finibus‘ aux ‚Tusculanes‘ | 227 | ||
Jula Wildberger: Happiness despite Mortality. Epicurus’s Preparation against Death and Pain in Cic. ‚Tusc.‘ 5,88f | 245 | ||
Orts- und Personenregister | 279 | ||
Stellenregister | 283 | ||
Rückumschlag | 292 |