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Watteau – Boucher – Chardin

Die Rezeption der französischen Rokokomalerei in Handbüchern zu Beginn des 19. Jahrhunderts

Gottschalk, Nicole

Reihe Siegen. Beiträge zur Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaft, Bd. 187

2023

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Genossen die französischen Rokokomaler bis Mitte des 18. Jahrhunderts größte Wertschätzung am Hof der absolutistischen Adelsgesellschaft, so wurden sie im vorrevolutionären Paris zur Zielscheibe der neuen bürgerlichen Kunstkritik. Die Revolutionswirren verwüsteten Schlösser und Adelssitze samt Inneneinrichtung – die Folge war der jahrzehntelange Bedeutungsverlust dieser Malerei. Erst der nostalgische Rückblick der realistischen Literatur im späteren 19. Jahrhundert initiierte die „Wiederentdeckung“ der Rokokomaler. Diese positive Umbewertung ab 1830 ist intensiv erforscht. Doch was war zuvor? Gibt es frühere Verweise auf die Bedeutung dieser Kunst? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Studie, indem sie Handbücher von 1800–1820 mit Blick auf drei der berühmtesten Künstlerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts: Watteau, Chardin und Boucher unter die Lupe nimmt.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel iii
Impressum iv
Inhaltsverzeichnis v
Vorwort vii
Einleitung ix
Kapitel I 1
Louis-Mayeul Chaudon: ,Dictionnaire Historique‘ 2
1 Einführung ‚Handbuch‘ 3
Urheberschaft 4
2 Die Vorworte der Ausgaben von 1804 und 1810 11
3 Die Künstler-Einträge 15
Antoine Watteau 17
Jean Siméon Chardin 30
François Boucher 33
4 Fazit 39
Kapitel II 41
Erstauflagen vergleichbarer Handbücher zwischen 1800 und 1820 42
1 Pierre-Marie Gault de Saint-Germain: ,Les Trois Siècles‘ 43
,Préface‘ und ,Introduction‘ 44
Watteau 47
Das 18. Jahrhundert: Lemoine und Boucher 49
Chardin 57
2 Michaud: ,Biographie Universelle‘ 59
Chardin 59
Boucher 62
Watteau 63
3 Michael Huber: Boucher als Kupferstecher 67
Kapitel III 75
Exkurs – Zeitschriften, Briefe, Kataloge 76
1 Taillassons ,Observations‘ (1807) 77
2 Bruun-Neergaards Briefe (1801) – Die ‚erneuerte‘ französische Schule 85
Der Verkauf von Bruun-Neergaards persönlicher Sammlung (1814) 88
3 Der Marktwert als fragwürdiger Fakt 93
Epilog 99
Literatur 101
Quellen 17./18./19. Jahrhundert 101
Allgemeine Literatur 104
Abbildungen 108
Rückumschlag Rückumschlag