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Heidegger liest Goethe

Ein vielstimmiges »Zwiegespräch« (ca. 1910–1976). Mit einer Stellenkonkordanz zu Goethe in der Heidegger-Gesamtausgabe

Kaufmann, Sebastian

Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Bd. 60

2019

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Während Heideggers Interpretationen zu Dichtern wie Hölderlin, George oder Rilke große forscherische Aufmerksamkeit erhalten haben, ist seine lebenslange Auseinandersetzung mit Goethe bisher weitgehend unbeachtet geblieben bzw. nur einseitig betrachtet worden. Auf der Grundlage der inzwischen auf 95 Bände angewachsenen Heidegger-Gesamtausgabe unternimmt die vorliegende Publikation erstmals eine differenzierte Rekonstruktion von Heideggers verschiedenartigen Bezugnahmen auf Goethes Werk und Wirkung von der frühen Schaffensphase um 1910 bis hin zu den letzten Texten des Philosophen aus den 1970er Jahren. Obwohl sich Heideggers Goethe-Bild als hochgradig ambivalent erweist, hatte er einen gewissen Einfluss auf die deutschsprachige Goethe-Philologie der Nachkriegszeit, wie abschließend gezeigt wird. Abgerundet wird die Studie von einer Stellenkonkordanz zu Goethe in der Heidegger-Gesamtausgabe.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel 3
Impressum 4
Inhalt 5
1 Textkorpus und Forschungsstand 7
2 Gott, Lebenszusammenhang, Sorge. Goethe beim frühen Heidegger (bis ca. 1930) 16
3 Heideggers ambivalentes Verhältnis zu Goethe zwischen 1930 und 1950 26
3.1 Das Sein des Seienden über allen Gipfeln (ca. 1931–1941) 26
3.2 Goethes Humanismus als „Verhängnis“ (ca. 1934–1948) 34
4 Goethe als Gewährsmann für die Technikkritik im Spätwerk (ab ca. 1950) 46
5 Heidegger und die deutsche Goethe-Philologie um/nach 1950 59
Siglenverzeichnis 67
Literaturverzeichnis 67
Anhang: Stellenkonkordanz zu Goethe in der Heidegger-Gesamtausgabe 73