Menu Expand

Die Bestimmung des Menschen bei Kant

Brandt, Reinhard

Blaue Reihe

2007

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, »Die Vierte Kritik«, werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover
Inhalt 5
Vorrede 7
1. Einleitung 13
2. Die Bestimmung des Menschen – ein Thema der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland, speziell bei Kant 57
3. Der stoische Ursprung der Bestimmungsfrage 139
4. Der Mensch und die Geschichte der Menschheit 179
5. Kopernikus und Newton, Hypothese und Gewißheit 223
6. Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? 259
7. Kritik der reinen Vernunft: Der Gerichtshof 271
8. Kritik der praktischen Vernunft: Die Gegenkritik 351
9. Kritik der Urteilskraft: Das Brückenwerk der Zwecke 393
10. Die Vierte Kritik 497
Schluß 533
Inhaltsübersicht 535
Anmerkungen Kapitel 1–6 539
Anmerkungen Kapitel 7–10 567
Literatur 595
Personenregister 621